3.
Die Aufstellung
Überprüfen Sie, ob die Tragfähigkeit der Aufstellfl äche ausreichend ist. Gegebenenfalls kann
die Tragfähigkeit durch Verwendung einer Bodenplatte zur Lastverteilung erhöht werden.
Prüfen Sie, ob der Raum, in dem der Toronto aufgestellt werden soll, ausreichend mit
Frischluft versorgt wird. Bei gut abgedichteten Fenstern und Türen besteht die Möglichkeit,
dass die Frischluftzufuhr nicht ausreichend gewährleistet ist, wodurch das Zugverhalten des
Kaminofens und des Schornsteins beeinträchtigt werden kann. Sind zusätzliche Verbren-
nungsluft-Eintrittsöffnungen erforderlich, dürfen diese nicht verschlossen werden.
Beim gleichzeitigen Betrieb von Kaminofen und Dunstabzugshaube kann im Aufstellraum
des Kaminofens ein Unterdruck entstehen, der zu Problemen wie Rauchgasaustritt aus dem
Kaminofen führen kann.
Damit dem Aufstellungsraum keine Luft entzogen wird, empfehlen wir Dunstabzugshau-
ben, die die Luft nach außen führen, mittels eines Fensterkontaktschalters zu verriegeln.
4.
Der Schornstein
Der Toronto ist an einen geeigneten Schornstein mit einer wirksamen Schornsteinhöhe
von mindestens 4,50 m anzuschließen. Der Schornsteinquerschnitt sollte dem Querschnitt
des Rauchrohres entsprechen. Ist die wirksame Schornsteinhöhe zu gering und/oder der
Schornsteinquerschnitt zu groß oder zu klein, kann das Zugverhalten beeinträchtigt werden.
Der notwendige Förderdruck (Schornsteinzug) für den Toronto beträgt 12 Pa. Bei höheren
Förderdrücken steigen die Emissionen der Feuerstätte, die Feuerstätte wird stark belastet
und kann Schaden nehmen. Der maximal zulässige Förderdruck für den Toronto beträgt
25 Pa.
Zur Begrenzung des Förderdrucks kann eine Drosselklappe oder ein Förderdruckbegrenzer
hilfreich sein.
Der Toronto darf nur mit geschlossener Tür betrieben werden und muss an einen eigenen
geeigneten Schornstein angeschlossen werden.
5.
Der Rauchrohranschluss
Der Toronto ist mit einem Rauchrohr, dessen Innendurchmesser 180 mm beträgt, an den
Schornstein anzuschließen. Alle Rohrstücke müssen an den Verbindungsstellen passgenau
gesteckt sein.
Das Rohr muss am Schornsteineingang gut abgedichtet werden und darf nicht in den inne-
ren Querschnitt des Schornsteins hineinragen, um den Rauchabzug nicht zu behindern.
6. Die Drosselklappe
Die Drosselklappe ist ein optionales Bedienungselement. Sie ist im Rauchrohr angebracht
und dient der Regulierung des Rauchgasstromes; sie kann dadurch die Abbrandgeschwin-
digkeit verringern. Steht der Griff der Drosselklappe quer zum Rauchgasrohr, ist der Ab-
gasstrom maximal gedrosselt. Wir empfehlen generell den Einbau einer Drosselklappe zur
Reduzierung des Förderdrucks.
Bitte beachten Sie die länderspezifi schen gesetzlichen Bestimmungen.
Bevor die Feuerraumtür während der Brennphase geöffnet wird, sollte vorher die
Drosselklappe geöffnet werden.
7