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Forch 4916 2 Mode D'emploi page 2

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  • FRANÇAIS, page 11
Reparatur von Rissen und Löchern
Ist das zu reparierende Teil gerissen, werden zuerst die Flanken durch kurzes
Punktschweißen mit der vorderen Spitze der Schweißspitze in Abständen von etwa 2-5
mm fixiert (wie beim Nähen: Einstechen+ Glätten – Einstechen+ Glätten etc.). Kann von
beiden Seiten des Fügeteils gearbeitet werden, wird mit diesem einfachen Verfahren
bereits eine relativ feste Verbindung erreicht. Kann nur von einer Seite gearbeitet werden,
stellt dies noch keine feste Verbindung dar, sondern verhindert nur das Verrutschen der
Teile gegeneinander während der weiteren Behandlung.
Zur weiteren Behandlung wird ein passendes Stück des Bewehrungsnetzes mittels
Schere abgeschnitten und über den Riss gelegt. Das Bewehrungsnetz soll an allen
Seiten mindestens 7 mm über den Riss überstehen. Mit flach aufgelegter Schweißspitze
wird das Bewehrungsnetz stückweise auf der Oberfläche fixiert (angeheftet). Danach
beginnen Sie, mit der Schweißspitze (ohne Druck) das Bewehrungsnetz an einer Stelle
in das Material zu versenken.
Versinkt das Bewehrungsnetz sichtbar durch Aufschmelzen der Oberfläche des Fügeteils,
ziehen Sie den Fuß 2 – 3 mm zurück und wiederholen den Vorgang. Das herrausquellen-
de Material schieben Sie mit der Schweißspitze in die noch heiße zuvor behandelte Stelle,
so dass das zuerst versenkte Bewehrungnetz jetzt überdeckt wird. Den Vorgang so lange
wiederholen, bis das Gewebe vollflächig und ausreichend unter die später herzustellende
Oberfläche versenkt wurde. Fixieren der Flanken mit der Schweißspitze in Abständen von
etwa 2-5 mm. Das Einstechen und Glätten über die Länge des Risses wiederholen. Das
Bewehrungsnetz ca. 7 mm überstehend zuschneiden. Das Bewehrungsnetz mit der Spitze
in das Material versenken. Das Gewebe muss unter die Oberfläche versenkt werden. Dies
erfordert Geduld. Der Kunststoff benötigt eine gewisse Zeit, um zu schmelzen. Nicht mit
Druck oder Gewalt arbeiten!
1. Schweißkolben wie einen Schreiber halten
2. Nur leichten Druck ausüben. Geduld!
3. Gewebe in die Oberfläche des Fügeteils einarbeiten. Je mittiger Sie das
Bewehrungsnetz einarbeiten, umso höher ist die spätere Festigkeit der Reparaturstelle.
Ggf. können auch mehrere Lagen Bewehrungsnetz eingeschmolzen werden. Das
Bewehrungsnetz darf keineswegs im Fertigzustand sichtbar sein. Insbesondere müssen
die Kanten des Bewehrungsnetzes im Material des Fügeteils eingebettet sein. Danach
den Schweißdraht einführen und weiter wie bei der Kratzerreparatur verfahren.
Bei Löchern wird das Bewehrungsnetz wie oben beschrieben mittig über das Loch
gelegt, wie oben beschrieben in das Fügeteil hineingearbeitet und dann von beiden
Seiten mit frischem Material beschichtet.
Behandlung unlackierter Oberflächen
Mit der Schweißspitze des Schweißkolbens können Sie leichte Kratzer und auch zuvor
reparierte Stellen behandeln, die später nicht lackiert werden sollen. Dazu zunächst
unbedingt einen sauberen Schweißschuh ohne Kratzer verwenden.
Die Arbeitsschritte sind:
1. Oberfläche anschleifen.
2. Temperatur einstellen, die gerade ausreicht, die Oberfläche des Kunststoffes innerhalb
von ca. 20 s aufzuschmelzen.
3. Folienartigen ca. 1 mm dicken Span aus artgleichem Material auflegen (ggf. an unauf-
fälliger Stelle des zu behandelnden Teils gewinnen).
4. Die Schweißspitze ganz leicht auf den Span drücken, bis Span und zu reparierende
Oberfläche verschmolzen sind.
5. Ggf. Oberfläche mit der Unterseite der Schweißspitze glätten.
6. Material vollständig abkühlen lassen.
7. Nach dem Abkühlen Oberfläche mit Schaber oder feinem Schleifpapier vorsichtig
nacharbeiten bis die Oberfläche möglichst glatt wird.
Um eine glänzende Oberfläche zu erhalten: Vorsichtig (Achtung Brandgefahr!) ganz kurz
mit Heißluftgebläse oder Gasflamme anblasen, damit die Schleifspuren verschmelzen.
Nach dem Erkalten zeigt sich eine glänzende Oberfläche. Ggf. aufpolieren.
Bei strukturierten Oberflächen, Sandpapier entsprechender Körnung nach dem Anblasen
mit Heißluft oder Gasflamme ganz kurz auf die angeblasene Oberfläche drücken.
Bei diesen Arbeiten macht sich Geduld und Experimentierfreude bezahlt. Es wird von
Kunststoffverarbeitern berichtet, die sich in dieser Disziplin virtuose Fähigkeiten
erworben haben, die Oberflächen nachbilden, die sich von den nicht behandelten
Oberflächen kaum unterscheiden.
Nach Beenden der Schweißarbeiten
Netzstecker ziehen. Noch heiße Schweißspitze trocken mit nicht fusselndem Papier
oder Baumwolltuch abreiben. Hartnäckige Verschmutzungen mit Messingdrahtbürste
entfernen. Reste des Schweißdrahtes mit dem Nachdrückkolben ausdrücken.
Nachdrückkolben ebenfalls reinigen.
Achtung: Nachdrückkolben wird ebenfalls heiß!
Schweißkolben auf dem Ständer an der Luft abkühlen lassen. Nicht mit Wasser abschrek-
ken! Den Schweißkolben erst in den Koffer packen, wenn er vollständig
abgekühlt ist.
Schrammen auf der Unterseite der Schweißspitze z.B. mit feinkörnigem Schleifpapier
(Körnung 1.000) schleifen. Dazu Schleifpapier auf eine glatte Oberfläche legen. Kalte
Schweißspitze auf dem Schleifpapier glatt schleifen, indem die Unterseite der
Schweißspitze auf dem Schleifpapier hin- und herbewegt wird.
Reparaturanleitung
Reparaturanleitung
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1. Die entstandene Schadstelle mit
K1-PUR-Reiniger säubern.
2. Die Reparaturstelle wird ange-
schliffen bzw. der Lack von der
Schadstelle entfernt.
3. Das Aluminiumreparaturgewebe
zuschneiden und der
Reparaturstelle anpassen.
4. Der Schweißkolben wird auf ca.
280°C - 300°C vorgeheizt. Das
Gewebe wird mit einem
Schweißkolben in die Oberfläche
eingelassen, dies geschieht durch
ein kurzzeitiges Eindrücken des
Kolbens.
5. Anschließend wird die
Schadstelle mit einem Repair Stick
aufgefüllt und geglättet.
6. Um eine vollständige Füllung und
eine glatte Oberfläche der
Schadstelle zu erreichen, kann der
Repair Stick durch die Querbohrung
eingeschmolzen werden. Hierbei
die Temparatur etwas höher wäh-
len.
7. Die Schadstelle wird nun
geschliffen.
Anschließend kann grundiert und
lackiert werden.
Tipp: Um kleinere Unebenheiten
auszugleichen kann ein
Kunststoffspachtel L205 verwendet
werden.

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