Arbeiten Mit Kernbohrern; Besonderheiten Im Umgang Mit Schaltbaren Permanentmagneten - ALFRA ROTABEST RB 50 SP Mode D'emploi

Perceuse à socle magnétique
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Arbeiten mit Kernbohrern

• Auswerferstift (Zentrierstift) durch den Kernbohrerkopf schieben.
• Kernbohrer mit Weldonschaft, werden mit den Klemmschrauben (DIN 913) auf den beiden Spannflächen
festgespannt.
Immer Handschuhe tragen da scharfkantig. Verletzungsgefahr!
• Den Kernbohrer aufsetzen und das Werkstück anbohren bis die ganze Schnittfläche als Kreisring ausgebildet
ist.
• Während des Bohrvorgangs sollte der Kernbohrer ständig gekühlt werden. Optimale Kühlung ist durch unsere
Kühlmitteleinrichtung mittels Innenkühlung möglich.
• Während des Bohrens den Antriebsmotor nicht abschalten und nach dem Bohrvorgang den Kernbohrer bei
laufendem Motor zurückziehen.
• Nach jedem Bohren Späne und Kern entfernen.
Späne mit Spänehaken entfernen. Nicht mit bloßer Hand anfassen. Verletzungsgefahr!

Besonderheiten im Umgang mit schaltbaren Permanentmagneten

Auf der Unterseite der Metallkernbohrmaschine befindet sich die Magnethaftfläche, welche die Haftkraft im
aktivierten Zustand über den Magnetfluss erzeugt. Der Magnet lässt sich durch Herunterdrücken des Hebels
unabhängig von der Netzspannung aktivieren. Zum Lösen die schwarze Sicherheitslasche mit dem Handballen
hineindrücken und den Hebel nach oben ziehen. Die Maschine bleibt auch bei Stromausfall am Werkstück haften.
Materialstärke
Der Magnetfluss des TML-Permanentmagneten benötigt eine Mindestmaterialstärke von 8 mm, um das Werkstück
vollständig zu durchfluten. Ist diese Materialstärke nicht gegeben, reduziert sich die maximale Haftkraft in
Abhängigkeit von der Materialstärke. Herkömmliche Elektro- oder Permanentmagnete haben ein sehr tief
reichendes Magnetfeld, ähnlich der Pfahlwurzel eines Baumes, und benötigen für das Erreichen der maximalen
Haftkraft eine hohe Materialstärke von mehr als 25 mm. Das kompakte Magnetfeld der TML-Magneten ähnelt einer
Flachwurzel und erreicht die maximale Haftkraft schon bei geringen Materialstärken, sodass auch auf dünnen
Blechen ab 3-4 mm mit ausreichender Haftkraft gebohrt werden kann.
Werkstoff
Die Tragfähigkeit der Permanentmagneten wird auf einem S235 Material ermittelt. Stähle mit einem hohen
Kohlenstoffanteil oder einer durch Wärmebehandlung geänderten Struktur haben eine geringe Haftkraft. Auch
geschäumte oder porenbehaftete Gussbauteile haben eine geringere Haftkraft.
Material
Unlegierter Stahl (0,1-0,3% C - Gehalt)
Unlegierter Stahl (0,3-0,5% C - Gehalt)
Stahlguss
Grauguss
Nickel
Edelstahl, Aluminium, Messing
Magnetkraft in %
100
90-95
90
45
11
0
9

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