DEUTSCH
Seite Modell SUB R" (Abb.11).
VORSICHT: Für tatsächliche Öffnungswinkel unter 90° kann nicht in
beiden Richtungen verlangsamt werden. In diesem Fall muß bereits vorab
entschieden werden, ob eine Verlangsamung bei der Schließung oder der
Öffnung gewünscht wird. Dabei ist zu berücksichtigen, daß die Drosselung
auf den letzten 25°- 30° der Wellendrehung einsetzt, was für die Schließung
genauso gilt wie für die Öffnung (Abb.14). Nach Bestimmung des richtigen
Befestigungswinkel für die gezahnte Buchse gehen Sie weiter nach Abschnitt
8 - 8.1 vor.
ANMERKUNGEN: Für die Versionen SUB GR ist von einer Gesamtdrehung
von 185° auszugehen: 2.5°+ 2.5° Sicherheitsspielraum, 25°+ 25°
Verlangsamung, 125° Hub bei Normalgeschwindigkeit. Das Ganze ergibt
eine maximalen Öffnungswinkel von 180°.
8.3) Einstellung Endlagendämpfung (nur Versionen R)
Die Stellschrauben für die Endlagendämpfung "VR" sind in Abb.15 zu
erkennen; sie werden mit einem 3mm-Sechskantschlüssel eingestellt.
Dreht man sie im Uhrzeigersinn, wird die Bewegung stärker gedrosselt,
gegen den Uhrzeigersinn gedreht nimmt die Drosselung ab. Regeln Sie die
Endlagendämpfungsgeschwindigkeit so, daß der Flügel nicht auf die
Halteanschläge prallt.
8.4) Installation mit Schlittenarm (außerhalb der Torangel)
Die Installation ist bildlich in Abb. 9 dargestellt, erläutert wird sie in
Abschnitt 6.5. Außerdem muß die Auflagebasis des Antriebes mit Schrauben
fest an der Grundbasis verankert werden, das Einklemmen in die vier
Winkel wie bei der Installation direkt unter dem Drehpunkt des Tores, reicht
hier nicht aus.
9) ENDANSCHLÄGE
Die Benutzung der Endanschläge "F" (Abb. 20) sowohl für die Öffnung, als
auch die Schließung ist Pflicht. Sie müssen den Flügel stoppen und dabei
einen Sicherheitsauslauf von mindestens 5° gewährleisten (Abb.12).
10) VERSETZTE FLÜGELBEWEGUNG
Bei Flügeln, die im geschlossenen Zustand übereinander liegen, wird die
Phasenverschiebung beim Schließvorgang mit dem entsprechenden Regler
in der elektronischen Steuerung eingestellt. Der Motor des verzögert
schließenden Flügels muß an die mit "M2" gekennzeichneten Klemmen der
Steuerung angeschlossen werden, dargestellt im Schaltplan der Steuerung.
11) ANBRINGUNG DES ELEKTROSCHLOSSES
Es ist nur bei den Modellen ohne hydraulische Sperre im geschlossenen
Zustand notwendig (Tabelle 1). Das Elektroschloß Modell EBP (Abb. 16)
besteht aus einem dauerbetriebenen Elektromagneten mit Schließblech
im Boden. Dabei wird der Torflügel mit einem Bolzen "D" gegen ein
Schließblech am Boden verriegelt. Der Bolzen "D" entriegelt sobald der
Antrieb startet und verriegelt, wenn der Antrieb stoppt.
Man kann somit auch das Tor in Offenstellung verriegeln, wenn dort ein
Schließblech anbringt. Das ist ein Vorteil bei Toren, die starker
Windbelastung ausgesetzt sind.
12) EINSTELLUNG DER SCHUBKRAFT (Abb.1)
Sie wird von zwei Ventilen geregelt, die durch "close" und "open" kenntlich
gemacht sind, je nachdem, ob die Schubkraft beim Schließen oder Öffnen
eingestellt werden soll. Dreht man die Ventile zum "+" Zeichen, erhöht sich
die übertragene Kraft, durch Drehung zum Zeichen "-" sinkt sie. Für eine
wirksame Quetschsicherung darf die Schubkraft nur ganz wenig die Kraft
übersteigen, die für die Flügelbewegung während der Öffnung und
Schließung notwendig ist. Die an der Flügelspitze gemessene Kraft darf auf
keinen Fall den europäischen Grenzwert von 150 N überschreiten. Der
Antrieb verfügt nicht über elektrische Endschalter, die Motoren werden
also abgeschaltet, wenn die über die Steuerung eingestellte Betriebsdauer
abgelaufen ist. Diese Arbeitszeit muß etwa 2-3 Sekunden länger sein, als
der Augenblick, in dem die Flügel auf den Endanschlag im Boden treffen.
Aus Sicherheitsgründen dürfen die By-Pass-Ventile unter keinen
Umständen vollständig geschlossen werden.
13) ÖFFNUNG VON HAND
Im Notfall, etwa bei Stromausfall, muß das Tor von Hand geöffnet werden.
13.1) Versionen ohne Hydrauliksperren (Elektroschloß)
Weil dies reversible Modelle sind, reicht es für die manuelle Öffnung des
Tores aus, das Elektroschloß mit dem zugehörigen Schlüssel zu öffnen
und den Flügel so stark aufzustoßen, daß jene Kraft überwunden wird, die
mit Hilfe der By-Pass-Ventile eingestellt wurde (maximal 15 kg / 150N). Um
den Vorgang zu erleichtern, kann es zweckmäßig sein, auch die hydraulische
Entsperrvorrichtung zu betätigen, wie nachstehend erläutert.
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SUB - Ver. 03
MONTAGEANLEITUNG
13.2) Versionen mit Hydrauliksperre (Abb.17)
-
Den Stopfen "T", der sich in der Abdeckung aller Antriebe befindet,
abschrauben.
-
Den mitgelieferten Entriegelungsschlüssel CS in den dreieckige
Entriegelungsstift PST (Abb.1) stecken und einige Umdrehungen gegen
den Uhrzeigersinn machen. (Abb.18).
-
Den Flügel von Hand so schnell anschieben, wie es auch beim
Motorbetrieb der Fall ist.
-
Zur Wiederaufnahme des Motorbetriebes den Schlüssel im Uhrzeigersinn
drehen, bis zur vollständige Sperre; Entsperrstopfen auf die Abdeckung
schrauben und den Schlüssel an einen allen Benutzern bekannten Ort
legen.
ANMERKUNGEN: Um Oxidationsreaktionen der Notentriegelung
vorzubeugen, ist es zweckmäßig, die dreieckige Aufnahmestelle mit Fett
zu füllen.
14) PRÜFUNG DER ANLAGE
Bevor die automatische Anlage endgültig in Betrieb genommen wird, sind
folgende Punkte sehr sorgfältig zu prüfen:
-
Kontrollieren, ob alle Komponenten solide befestigt sind.
-
Kontrollieren, ob alle Sicherheitsvorrichtungen richtig funktionieren
(Lichtschranke, Sicherheitsleiste, etc.).
-
Überprüfen Sie die Funktion der Notentriegelung.
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Führen Sie einen Öffnungs- und Schließvorgang mit den verwendeten
Steuereinrichtungen durch.
-
machen Sie sich mit den Funktionen der Steuerung vertraut
15) BEDIENUNG DER ANLAGE
Da die Anlage per Fernbedienung oder durch Startknopf auf Distanz
gesteuert werden kann, ist es unabdingbar, die einwandfreie
Funktionsfähigkeit aller Sicherheitsvorrichtungen häufiger zu überprüfen.
Bei jeder Funktionsstörung schnell einschreiten und Fachleute hinzuziehen.
Kinder sind auf gebotenem Abstand zum Aktionsradius der Anlage zu
halten.
16) STEUERUNG
Die Benutzung der Anlage ermöglicht die motorbetriebene Öffnung und
Schließung des Tores. Es stehen für die unterschiedlichen Anforderungen
und Installationsbedingungen verschiedene Steuerungsarten zur Verfügung
(Taster, mit Fernbedienung, Zugangskontrolle mit Magnetkarte etc.).
Informationen zu den einzelnen Steuerungssystemen entnehmen Sie bitte
den produktbegleitenden Anleitungen. Die Benutzer müssen mit der
Steuerung und Verwendung der Anlage vertraut gemacht werden.
17) WARTUNG (Anhang 1 beachten)
Vor jeder Wartung am Antrieb unterbrechen Sie den Stromkreis der
Anlage. Kontrollieren Sie in regelmäßigen Zeitabständen, ob Öl ausläuft.
Zum Nachfüllen unbedingt Öl desselben Typs benutzen (siehe Datentabelle).
Gehen Sie wie folgt vor:
a) Schraube "P" abnehmen (Abb.3).
b) Mit der vorgeschriebenen Ölsorte solange auffüllen, bis der Stand 1,5
mm unter der Öffnung angestiegen ist.
c) Danach das Ganze sorgfältig wieder anbringen.
ACHTUNG: Alle zwei Jahre muß bei jedem Antrieb ein kompletter Ölwechsel
vorgenommen werden. Es darf ausschließlich Öl desselben Typs verwendet
werden (siehe Datentabelle).
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Prüfen Sie die Sicherheitsvorrichtungen der automatischen Anlage.
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Bei jeder nicht behobenen Funktionsstörung den Stromkreis der Anlage
unterbrechen und Fachleute hinzuziehen.
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Wenn sich die Flügel ruckweise bewegen oder während des Betriebes
eine ungewöhnlich hohe Geräuschentwicklung zu bemerken ist, könnte
Luft im Hydraulikkreislauf der Grund sein, die abgelassen werden muß.
17.1) Entlüften (Abb.19)
ANMERKUNGEN: Bei der Lieferung befindet sich keine Luft im
Hydraulikkreislauf. Eine Entlüftung ist folgendermaßen vorzunehmen:
a) Abdeckung vom Antrieb nehmen.
b) Öffnungsbefehl erteilen und die Ablaßschraube (S) während der
Flügelbewegung lockern (Abb.19-20).
c) Solange Luft entweichen lassen, bis nicht emulgiertes Öl erscheint
(vermeiden Sie möglichst, daß das den Ablaßschrauben entweichende
Öl in den Grundkasten gelangt).
d) Ziehen Sie die Ablaßschraube an, bevor die Arbeitszeit des Antriebes
abgelaufen ist.
e) Schließbefehl erteilen und die Schließ-Ablaßschraube (erkennbar in
Abb.20) während der Flügelbewegung lockern.
f) Solange Luft entweichen lassen, bis nicht emulgiertes Öl erscheint.
g) Ablaßschraube anziehen, bevor die Arbeitszeit des Antriebes abgelaufen
ist.
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