Inbetriebnahme/Außerbetriebnahme; Fertigmachen Zum Betrieb - Andritz HP 45 Série Instructions De Service

Table des Matières

Publicité

Les langues disponibles

Les langues disponibles

Baureihe HP 45
• Mindestüberdeckung (1):
Hm = v²/2g+0,1
Hm = Mindestüberdeckung
v
= Strömungsgeschwindigkeit bei max. Fördermenge
g
= Fallbeschleunigung = 9,81 m/s²
• Der Abstand vom Behälterboden (2) muss mindestens dem
halben Rohrleitungsdurchmesser entsprechen.
3.4.3
Zulaufleitung
• Auslegung wie Saugleitung, jedoch zur Pumpe hin stetig fal-
lend verlegen (min. 1%).
• Absperrschieber vor der Pumpe vorsehen.
3.4.4
Druckleitung
• Rohrleitung stetig steigend verlegen.
• Max. Strömungsgeschwindigkeit: 3 m/s (Verlusthöhe be-
achten).
• Verengungen in der Druckleitung vermeiden.
• Rohrleitungssystem so verlegen, dass sich keine Feststoffe
in einer anderen Pumpe ablagern können.
• Flanschausführung und Rohrleitung entsprechend dem max.
möglichen Druck auslegen.
• Gasansammlung vermeiden. Wenn erforderlich Hochpunkte
entlüften.
• Wechselnde Strömungsgeschwindigkeiten durch unter-
schiedliche Rohrleitungsdurchmesser vermeiden.
• Rückflussverhinderer und Absperrschieber einbauen.
3.4.5
Druckproben
• Einschlägige Vorschriften beachten.
• Zulässige Nenndrücke der einzelnen Komponenten berück-
sichtigen.
• Bei Reihenschaltung ist die Überlagerung der Pumpendrücke
zu berücksichtigen.
3.4.6
Rohrleitungsnebenanschlüsse
Sperr- und Spülmedien:
• Rohrleitungsverbindung und Anschlüsse herstellen.
• Regulierventil und Magnetventil (stromlos geschlossen) ein-
bauen.
• Sperr- und Spüldruck muss min. 0,5 bar über dem max. Pum-
penenddruck liegen.
• Sperr- und Spülmenge über Regulierventil einstellen.
Quenchmedien:
• Drucklos in den Quenchraum zuführen.
• Bei Pumpen mit doppeltwirkender Gleitringdichtung in Tan-
dem-Anordnung: Quenchbehälter ca. 1,5 m über der Gleit-
ringdichtung anordnen.
4. Inbetriebnahme/Außerbetriebnahme
4.1

Fertigmachen zum Betrieb

8
Vor dem Einschalten der Pumpe muss sichergestellt sein, dass
nachstehende Punkte geprüft und durchgeführt wurden:
• Bei horizontalen Pumpen mit elastischer Kupplung: Ausrich-
tung von Pumpe und Motor prüfen (siehe Punkt 3.3.2).
• Befestigungsschrauben von Pumpe und Motor auf festen Sitz
kontrollieren.
• Funktionsgerechten Einbau der Pumpe überprüfen.
• Rückflussverhinderer über der Pumpe auf Dichtheit prüfen.
4.1.1
Lagerung
Siehe Punkt 5.2.1.
4.1.2
Wellendichtung
Beachten Sie eventuelle Sondervorschriften (Schnittbild, Maß-
blatt, Anhang).
Zulaufleitung
4.1.2.1
• Evtl. lose mitgelieferte Stopfbuchspackung einsetzen.
• Stopfbuchsbrille von Hand leicht und gleichmäßig anziehen.
• Packung darf nicht an der Welle kleben. Die Welle muss sich
leicht drehen lassen.
4.1.2.2
Bei Pumpen mit einfachwirkender Gleitringdichtung mit Quen-
chvorlage und Quenchbehälter:
Quenchraum und Quenchbehälter auffüllen. Je nach Förder-
medium sollte der Quenchbehälter zu ca. 50% mit Wasser oder
einer anderen Flüssigkeit gefüllt sein.
4.1.3
Auffüllen/Entlüften
• Druckschieber schließen, ggf. Zulaufschieber öffnen.
• Pumpe mit Förderflüssigkeit füllen und völlig entlüften. Bei
Saugbetrieb: Fülltrichter oder Auffülleitung verwenden.
• Evtl. vorhandene Entlüftungsschrauben auf der Saug-/Druck-
seite des Spiralgehäuses öffnen, damit die Luft entweichen
kann.
• Bei gefüllter Druckleitung: Pumpe durch die Rückschlag-
klappe füllen (nur möglich bei Rückschlagklappen mit Umfüh-
rung oder Anlüfthebel).
• Welle mehrmals drehen. Die Pumpe ist dann entlüftet,
wenn nach dem Drehen der Welle keine Luftblasen mehr
aus den Entlüftungsöffnungen austreten.
• Nebenanschlüsse für Sperr- oder Spülmedien mit Wasser
auffüllen und blasenfrei entlüften. Verschluss- und Entlüf-
tungsschrauben schließen.
• Bei Pumpen mit Gleitringdichtung: Entlüftungsschrauben
zur Entlüftung des Dichtungsraumes (wenn vorhanden) öff-
nen. Dichtungsraum mit Wasser auffüllen und blasenfrei ent-
lüften.
• Bei Pumpen mit Gleitringdichtung und Schnellentlüfter:
Verschlusskappe der Lufteintrittssperre vor Inbetriebnahme
lockern (ca. 2 Umdrehungen). Kappe nicht ganz abschrau-
ben, um eine Verschmutzung von außen zu verhindern.
• Vor dem Einschalten der Pumpe blasenfreie Entlüftung des
Dichtungsraumes überprüfen. Durch Trockenlauf kann die
Gleitringdichtung beschädigt werden. Nach der Überprüfung:
Entlüftungsschrauben schließen.
• Funktionsweise einer Gleitringdichtung: Zwei Gleitwerk-
stoffe gleiten gegeneinander und werden gleichzeitig von ei-
nem Flüssigkeitsfilm geschmiert. Bei einfachwirkenden
Gleitringdichtungen wird dieser Film vom Fördermedium ge-
bildet. Eine Leckage in Abhängigkeit von Laufruhe, Druck,
Stopfbuchspackung
Gleitringdichtung

Publicité

Table des Matières
loading

Table des Matières