Demontage- Und Montagehinweise - Andritz HP 45 Série Instructions De Service

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Baureihe HP 45
• Fettmenge: 20 bis 30 g je Schmierstelle.
• Fettqualität: Lithium verseiftes Fett nach DIN 51825, alte-
rungsbeständig, säurefrei, korrosionsbeständig, wasserab-
weisend, Gebrauchstemperatur -30 bis 130°C,
Penetrationszahl 2 bis 3, Walkpenetration 265 bis 295, Tropf-
punkt ca. 190°C.
• Empfohlene handelsübliche Fette:
- UNIREX N2, Fa. ESSO
- OPTIMOL OLISTA LONGTIME oder OLIT 2, Fa. OPTI-
MOL
- GLISSANTO 20, Fa. DEA
- ENERGREASE MSLS-EP2, Fa. BP
• Überfettung der Lager vermeiden. Durch Überfettung kommt
es zu Überhitzungsschäden.
• Nach mehrmaligem Nachfetten oder Erwärmung von mehr
als 50°C über Raumtemperatur: Lagerdeckel öffnen und
überschüssiges bzw. verbrauchtes Fett entfernen.
• Nach einem Lageraustausch: Lager zur Hälfte mit Fett fül-
len.
5.2.1.2
Pumpe mit lebensdauerfettgeschmierten
Lagern (Sonderausführung)
Die Pumpen sind werksseitig mit lebensdauerfettgeschmierten
Lagern versehen. Die Fettfüllung reicht für ca. 15.000 Betriebs-
stunden bzw. 2 Jahre. Bei ungünstigen Betriebsbedingungen,
z.B. hohe Außentemperatur, Feuchtigkeit oder Erwärmung sind
die Lager früher zu überprüfen und wenn notwendig auszu-
wechseln.
5.2.2
Überwachung der Pumpe während des Betriebes
Für die Betriebsüberwachung sind folgende Punkte regelmäßig
zu beachten:
• Ruhigen Lauf der Pumpe überwachen. Treten ungewöhnlich
starke Vibrationen auf, Aggregat sofort abschalten und die
Ursache ermitteln (Laufradschaden, Fremdkörper, Verstop-
fung etc.).
• Bei Pumpen mit Stopfbuchspackung: Leckage der Wel-
lenabdichtung überprüfen (Leckwasser ca. 5-10 l/h). Bei
Stopfbuchspackungen mit Sperrwasserbeaufschlagungen:
Sperrwasserbedarf überprüfen:
Nennweite Druckstutzen
32 - 65
• Bei Pumpen mit Gleitringdichtung: Bei Flüssigkeitsaustritt
an der Welle, Gleitringdichtung reinigen und überprüfen,
wenn notwendig auswechseln. Eine Leckage in Abhängigkeit
von Laufruhe, Druck, Drehzahl und Wellendurchmesser des
Aggregates zwischen 0,2 und 5 ml/h ist möglich (Gleitring-
dichtungen sind Verschleißteile auf die keine Gewährleistung
übernommen wird).
• Örtliche Anzeigen regelmäßig, am besten arbeitstäglich able-
sen und bei großen Abweichungen unmittelbar reagieren.
• In vorgegebenen Abständen, am besten wöchentlich einmal,
alle gemessenen und registrierten Betriebswerte überprüfen
und in einem Aggregatebuch notieren. Über den Trend (Da-
tenentwicklung) ist der Wartungszyklus festlegen.
• Manometer mit Drei-Wege-Manometerhahn: Zur Ablesung
Manometerhahn öffnen und anschließend sofort wieder
schließen.
• Bei stark korrosiven/abrasiven Fördermedien: Druckfüh-
rende Bauteile regelmäßig überprüfen, um Verschleiß recht-
zeitig - vor Eintritt eines Schadens - zu erkennen. Die
10
Sperrwasserbedarf
[m³/h] bei Δp 0,5 bar
0,10
Tabelle 2: Sperrwasserbedarf
Intervalle richten sich nach den Fördermedien und müssen
anfangs, bis Erkenntnisse über den Verschleißfortschritt vor-
liegen, häufiger erfolgen.
5.3

Demontage- und Montagehinweise

Demontage und Montage sind unter Beachtung der
Schnittzeichnung (siehe Punkt 7.4) nur von qualifiziertem
Fachpersonal vorzunehmen. Die Reihenfolge der Demon-
tage ist aus der Schnittzeichnung abzuleiten.
• Bei Demontage des Pumpengehäuses: Pum-
pengehäuse und Rohrleitung gegen Umstürzen si-
chern.
5.3.1
Montage der Stufengehäuse
Die erforderlichen Anzugsmomente der Zuganker sind zu be-
achten:
Anzugs-
Typ
moment [Nm]
HP 32-135
143,2
HP 40-155
239,1
HP 50-180
315,1
HP 65-205
464,7
Tabelle 3: Anzugsmomente der Zuganker
Anzahl
Gewinde
Zuganker
[mm]
4
M 20
4
M 24
4
M 24
4
M 27

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