Nordpeis London Manuel D'installation page 3

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Aufstell- und Bedienungsanleitung für den Raumheizer London Straight
geprüft nach DIN EN 13240
1. Aufstellhinweise
Der Raumheizer ist anschlussfertig montiert und
muss mit einem Verbindungsstück an den bestehe-
nden Hausschornstein angeschlossen werden. Das
Verbindungsstück soll möglichst kurz, geradlinig,
waagerecht oder leicht steigend angeordnet sein.
Verbindungen sind abzudichten.
Nationale und Europäische Normen, örtliche und
baurechtliche Vorschriften sowie feuerpolizeiliche
Bestimmungen sind einzu¬halten. Informieren Sie
daher vorher Ihren Bezirks-Schornsteinfegermeister.
Es ist sicherzu¬stellen, dass die für die Verbrennung
benötigte Luftmenge ausrei¬chend ist. Hierauf ist
besonders bei dichtschließenden Fenstern und Türen
(Dichtlippe) zu achten.
Die Schornsteinberechnung erfolgt nach DIN EN
13384-1 bzw. DIN EN 13384-2 mit dem dieser
Anleitung zugefügten Wertetripel.
Prüfen Sie vor dem Aufstellen, ob die Tragfähigkeit
der Unterkonstruktion dem Gewicht Ihres
Raumheizers standhält. Bei unzureichender
Tragfähigkeit müssen geeignete Maßnahmen (z. B.
Platte zur Lastverteilung) getroffen werden, um diese
zu erreichen.
2. Allgemeine Sicherheitshinweise
Durch den Abbrand von Brennmaterial wird
Wärmeenergie frei, die zu einer starken Erhitzung
der Oberflächen, der Feuerraumtüren, der Tür-
und Bediengriffe, der Sichtfensterscheibe, der
Rauchrohe und ggf. der Frontwand des Ofens führt.
Die Berührung dieser Teile ohne entsprechende
Schutzbekleidung oder Hilfsmittel (hitzebeständige
Handschuhe oder andere Betätigungsmittel) ist zu
unterlassen.
Machen Sie Kinder auf diese Gefahren aufmerksam
und halten Sie sie während des Heizbetriebes von der
Feuerstätte fern.
3. Zulässige Brennstoffe
Zulässiger Brennstoff ist Scheitholz mit einer Länge
von 30 cm und einem Durchmesser von 10 cm.
Es darf nur lufttrockenes Scheitholz ver-
wendet werden. Die Verfeuerung von
Abfällen und insbesondere Kunststoff ist laut
Bundesimmissionsschutzgesetz ver¬boten. Darüber
hinaus schadet dies der Feuerstätte und dem
Schornstein und kann zu Gesundheitsschäden und
aufgrund der Geruchsbelästigung zu
Nachbarschafts-beschwerden führen. Lufttrockenes
Scheitholz mit maximal 20 % Wasser wird durch eine
mindestens einjäh¬rige (Weichholz) bzw. zweijährige
Trockenzeit (Hartholz) erreicht.
Holz ist kein Dauerbrand-Brennstoff, so dass ein
Durchheizen der Feuerstätte mit Holz über Nacht
nicht möglich ist.
4. Anheizen
Es ist unvermeidlich, dass beim ersten Anheizen
durch Austrocknen von Schutzfarbe eine
Geruchsbelästigung entsteht, die nach kurzer
Betriebsdauer beendet ist. Während des Anheizens
muß der Aufstellraum gut belüftet werden. Ein sch-
nelles Durchlaufen der Anheizphase ist wichtig, da bei
Bedienungsfehlern höhere Emissionswerte auftreten
können. Sobald das Anzündmaterial gut angebrannt
ist, wird weiterer Brennstoff aufgelegt. Verwenden
Sie zum Anzünden nie Spiritus, Benzin oder andere
brennbare Flüssigkeiten. Das Anfeuern sollte immer
mit etwas Papier, Kleinholz und in kleinerer Menge
Brennstoff erfolgen. In der Anheizphase führen Sie
dem Ofen sowohl Primär- als auch Sekundärluft zu.
Anschließend wird die Primärluft geschlossen und
der Abbrand über die Sekundärluft gesteuert. Lassen
Sie den Ofen während dieser Anbrennphase nicht
unbeaufsichtigt.
5. Betrieb mehrerer Feuerstätten
Beim Betrieb mehrerer Feuerstätten in einem
Aufstellraum oder in einem Luftverbund ist für ausre-
ichend Verbrennungsluftzufuhr zu sorgen.
6. Heizen in der Übergangszeit
In der Übergangszeit, d. h. bei höheren
Außentemperaturen, kann es bei plötzli-
chem Temperatur¬anstieg zu Störungen des
Schornsteinzuges kommen, so dass die Heizgase
nicht vollständig abgezogen werden. Die Feuerstätte
ist dann mit geringeren Brennstoff-mengen zu befüllen
und bei größerer Stellung des Primärluftschiebers/-
reglers so zu betreiben, dass der vorhandene
Brennstoff schneller (mit Flammentwicklung) abbrennt
und dadurch der Schornsteinzug stabilisiert wird. Zur
Vermeidung von Widerständen im Glutbett sollte die
Asche öfter vorsichtig abgeschürt werden.
7. Reinigung und Überprüfung
Der Raumheizer, Rauchgaswege und Rauchrohre
sollten jährlich – evtl. auch öfter, z. B. nach der
Reinigung des Schornsteines – nach Ablagerungen
untersucht und ggf. gereinigt werden. Der
Schornstein muss ebenfalls regelmäßig durch
den Schornsteinfeger gereinigt werden. Über
die notwendigen Intervalle gibt Ihr zuständiger
Schornsteinfegermeister Auskunft. Der Raumheizer
sollte jährlich durch einen Fachmann überprüft
werden.
8. Bauarten
Bei Raumheizer mit selbstschließenden
Feuerraumtüren ist ein Anschluss an einen bereits
mit anderen Öfen und Herden belegten Schornstein
möglich, sofern die Schornsteinbemessung gem. EN
12831 dem nicht widerspricht.
Raumheizer mit selbstschließenden Feuerraumtüren
müssen – außer beim Anzünden, beim Nachfüllen
DE
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