Eine interne Verriegelungseinheit verhindert,
dass ein Öffnen des Gehäuses in der
„AUS"-Stellung möglich ist.
Angaben aus Punkt 3 und 4 sind bei der
Verwendung zu berücksichtigen.
Andere als die beschriebenen Anwendungen
sind ohne schriftliche Erklärung der
Fa. COOPER CROUSE-HINDS GmbH nicht
zulässig.
Beim Betrieb sind die in der Betriebsanlei-
tung unter Punkt 7 genannten Anweisungen
zu beachten.
Die Verantwortung hinsichtlich bestim-
mungsgemäßer Verwendung dieser
Sicherheitsschalter unter Bezugnahme der
in dieser Anleitung vorhandenen Rahmenbe-
dingungen (siehe technische Daten) liegt
allein beim Betreiber.
6
Installation
Für das Errichten / Betreiben sind die relevan-
ten nationalen Vorschriften sowie die allgemein
anerkannten Regeln der Technik maßgebend.
(EN/IEC 60079-14)
Unsachgemäße Installation und Betrieb
der Sicherheitsschalter kann zum Verlust
der Garantie führen.
6.1
Montage
Die Montage der Sicherheitsschalter kann ohne
Öffnen der Gehäuse erfolgen.
Die Schalter dürfen bei der Direktmontage an
der Wand nur an den vorgesehenen Befesti-
gungspunkten eben aufliegen. Die gewählte
Schraube muss der Befestigungsöffnung
angepasst sein (siehe Maßbild) und sie darf die
Öffnung nicht beschädigen (z.B. Verwendung
einer Unterlegscheibe).
Die Sicherheitsschalter GHG 262, GHG 263
und GHG 264 sind mit mindestens 2 Schrau-
ben diagonal zu befestigen. Die Sicherheits-
schalter GHG 265 und GHG 266 sind mit
mindestens 4 Schrauben zu befestigen.
Bei übermäßigem Anziehen der Befestigungs-
schrauben kann das Gerät beschädigt werden.
Explosionsgeschützte Sicherheitsschalter
20 A – 180 A
Die Schalter GHG 262 und GHG 263 (nur 3-polig),
sind zur Steckbefestigung auf den CEAG-Geräte-
haltern Größe 2 und Größe 3, durch Einschieben
von oben in die Führungsnut der Gerätehalter,
geeignet (siehe Bild 2, und Bild 3, Seite 2).
Die Sicherheitsschalter GHG 263 (6-polig),
GHG 264, GHG 265 und GHG 266 sind zur
Befestigung auf den CEAG-Geräte haltern
Größe 3, mittels Form- oder selbst schneidenden
Schrauben geeignet (siehe Bild 4, Seite 2).
Die betreffende Montageanleitung ist zu beachten.
6.2
Öffnen des Gerätes /
Elektrischer Anschluss
Der elektrische Anschluss des Betriebsmit-
tels darf nur durch Elektrofachpersonal
erfolgen. (EN/IEC 60079-14)
Vor Öffnen der Geräte ist die Spannungs-
freiheit sicherzustellen bzw. sind geeignete
Schutzmaßnahmen zu ergreifen.
Vor dem Öffnen ist der Schalter in „EIN"-Stel-
lung zu schalten.
Die ordnungsgemäß abisolierten Anschlusslei-
tungen der Kabel sind unter Berücksichtigung
einschlägiger Vorschriften anzuschließen.
Zur Aufrechterhaltung der Zündschutzart ist
der Leiteranschluss mit besonderer Sorgfalt
durchzuführen.
Die Isolation der Anschlussleitungen muss
bis an die Klemme heranreichen. Der Leiter
selbst darf nicht beschädigt sein.
Die minimal und maximal anschließbaren
Leiterquerschnitte sind zu beachten (siehe
technische Daten).
Der Sicherheitsschalter GHG 264 (80 A)
kann wahlweise mit 35 mm² Kabelschuhen
(DIN 46 234 / 8-35) angeschlossen werden.
Die Schalter GHG 265 (125A) und
GHG 266 (180 A), dürfen nur mit Kabelschuhen
50 mm² (DIN 46 234 8-50) und
70 mm² (DIN 46 234 / 8-70)
bzw. 95 mm² (DIN 46 234 / 10-95) und
120 mm² (DIN 46 234 / 10-120) sowie mit
25 mm² (DIN 46 234 / 8-25) und
35 mm² (DIN 46 234 / 5-35), die im Lieferum-
fang enthalten sind, angeschlossen werden.
Achtung: Das Aufpressen der Kabelschuhe
auf das Kabel ist fachgemäß durchzuführen.
Es ist sicherzustellen, dass die erforderlichen
Mindestluftstrecken eingehalten werden (bei
690 V > 12 mm).
Bei Mischbestückungen Ex-e / Ex-i sind die
erforderlichen Trennabstabstände, Luft- und
Kriechstrecken einzuhalten. Die Anschluss-
leitungen der Ex-i Stromkreise sind getrennt
von den Anschlussleitungen der Ex-e
Stromkreise zu verlegen
(siehe z.B. EN/IEC 60079-11) Die Anschluss-
leitungen der Ex-i Stromkreise sind zu
kennzeichnen (z.B. farblich, hellblau).
EATON's Crouse-Hinds Business
Bei geöffneten Geräten ist sicherzustellen
(Spannungsfreiheit herstellen), dass keine
Spannungsverschleppung auf die ange-
schlossenen eigensicheren Stromkreise
übergreift.
Alle Schrauben und/oder Muttern der
Anschluss klemmen, auch die der nicht
benutzten, sind fest anzuziehen.
Bei übermäßigem Anziehen kann der
Anschluss beeinträchtigt oder beschädigt
werden.
Die Anschlussklemmen sind für den Anschluss
von Kupferleitern ausgelegt.
Bei der Verwendung von mehr- oder feindrähti-
gen Anschlusskabel /-leitungen sind die
Aderenden entsprechend den geltenden
nationalen und internationalen Vorschriften zu
behandeln (z.B. Verwendung von Aderend-
hülsen).
Die Lage der Anschlussklemmen entnehmen
Sie dem Anschlussbild des Schalteinsatzes und
der Darstellung Seite 5.
Um ein korrektes Schließen des Sicherheits-
schalters zu gewährleisten, ist ein Schalten an
der Schaltachse des Schalteinsatzes bei
geöffnetem Gerät nicht zulässig.
Wird der Schalteinsatz, zum leichteren
Einführen der Anschlussleitungen in das
Gehäuse, aus dem Gehäuse demontiert, muss
vor dem elektrischen Anschluss der Schaltein-
satz wieder ordnungsgemäß in das Gehäuseun-
terteil eingesetzt werden.
6.3
Kabel-und Leitungseinführungen (KLE);
Verschluss-Stopfen, Schraubverschluss
Es dürfen generell nur bescheinigte KLE und
Schraubverschlüsse verwendet werden.
Für bewegliche Leitungen sind Trompeten-
verschraubungen oder andere geeignete
Einführungen mit zusätzlicher Zugentlas-
tung zu verwenden.
Beim Einsatz von KLE mit einer niedrigeren als
der für das Gerät zutreffenden IP-Schutzart,
(siehe Seite 3+4, technische Daten) wird die
IP-Schutzart des gesamten Gerätes reduziert.
Eigensichere Stromkreise (Ex-i) sind über die
farblich (hellblau) gekennzeichneten KLE
einzuführen.
Die für die eingesetzten KLE maßgebenden
Montagerichtlinien sind zu beachten.
Um die Mindestschutzart herzustellen, sind
nicht benutzte Einführungsöffnungen mit
einem bescheinigten Verschluss-Stopfen bzw.
mit einem Schraubverschluss zu verschließen.
Es ist darauf zu achten, dass bei der Installation
der KLE die für den Leitungsdurchmesser
geeigneten Dichtungseinsätze verwendet
werden. Bei ausschneidbaren Dichtungs-
einsätzen ist sicherzustellen,dass der Einsatz
ordnungsgemäß dem Leitungsdurchmesser
angepasst wird.
D
7