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Bedienungshandbuch
Zugriegel funktionieren auf die gleiche Weise und man kann deutlich erkennen, wie sich die in Fuß
ausgedrückte Größe von links nach rechts verringert. Wie bei einem grafischen Equalizer, bei dem sich die
Frequenz auf der Anzeige von links nach rechts erhöht. Man kann die Zugriegel annähernd so verwenden wie
die Schieberegler eines grafischen EQs: Fader verändern das Timbre des eingespeisten Klangs, genau so wie
Zugriegel in einer elektromechanischen Orgel das Timbre durch Steuern der Obertöne bestimmen. Die linken
Zugriegel steuern die untersten Obertöne, während die weiter rechts gelegenen Zugriegel zunehmend höhere
Obertöne steuern. Der einzige Zugriegel, der nicht unter diese Regel fällt, ist der zweite von links.
Je weiter man den Zugriegel herauszieht, desto lauter wird der Oberton, wobei der exakte Pegel durch die auf
den Riegeln gedruckten Zahlen angezeigt wird. Um den Pegel zu verringern, schiebt man den Zugriegel
zurück.
OBERTONREIHE
PFEIFENINTONATION 16'
SKALENTONHÖHE
ENTSPRECHENDE
NOTE
Um das Verhältnis zwischen den Klängen zu kennen, die von den verschiedenen Zugriegeln erzeugt werden,
muss man die Größe in Fuß eines gegebenen Zugriegels durch die Größe des ersten linken Zugriegels (der
den Klang einer 16' Pfeife erzeugt) teilen: Bei den weißen Zugriegeln ist das Zahlenverhältnis zu 16' eine 2er-
Potenz (2, 4, 8 und 16). Diese Zugriegel weisen also Intervalle von einer oder mehreren Oktaven untereinander
auf. Das Oktav-Intervall wird als das „reinste" Intervall angesehen und wird durch die Farbe Weiß dargestellt.
Register, die kein Oktav-Intervall aufweisen, sind in der Farbe Schwarz dargestellt. Ein Ausnahme bilden die
ersten beiden Zugriegel, da der erste nicht weiß ist, obwohl er ein Oktav-Intervall aufweist, während der zweite
nicht in die Obertonskala (von unten nach oben) zu passen scheint. Diese Zugriegel sind braun, da sie
Subharmonische des 8' Registers sind, das man traditionell als Grundton betrachtet. Ähnlich wie mit einem
Equalizer kann man auch mit Zugriegeln Klänge an Hand von Frequenzen erzeugen. Die ersten beiden linken
Zugriegel (16' und 5 1/3') steuern den Bass, die mittlere Gruppe von vier Zugriegeln (8', 4', 2 2/3' und 2')
bestimmt den Hauptklang und die letzten drei Zugriegel (1 3/5', 1 1/3' und 1') regeln die Helligkeit des Klangs.
Legend Exp
Beim
kann man wählen, welche Sektion mit den 9 Zugriegeln gesteuert wird. Nutzen Sie hierfür
die vorderseitigen Taster der DRAWBARS-Sektion:
-
[UPPER]: Die Zugriegel steuern den Klang der Upper-Sektion.
-
[LOWER]: Die Zugriegel steuern den Klang der Lower-Sektion.
-
[PEDALS]: Die Zugriegel steuern den Klang der Pedals-Sektion.

4.3 PERCUSSION

Percussion ist eine klassische Funktion elektromechanischer
Orgeln. Sie erzeugt einen Oberton mit schneller Attack und
exponentialem Decay, der dem mit den Zugriegeln erzeugtem
Klang hinzugefügt wird.
Bei den originalen elektromechanischen Orgeln wurde Percussion
nur auf dem oberen Manual erzeugt und der mit Zugriegel 1'
erzeugte Klang wurde bei der Aktivierung von Percussion
stummgeschaltet. Das
Funktionen, wodurch Percussion nur in der Upper-Sektion (welche
das obere Manual darstellt) erzeugt wird.
Um Percussion zu aktivieren, verwenden Sie den [ON/OFF]-Taster der Vorderseite.
5-1/3'
SUB-
5te
OKTAVE
C2
G3
Legend Exp
verfügt über die gleichen
8'
4'
2-2/3'
2'
12te
15te
UNISONO OKTAVE
C3
C4
G4
C5
DE - 12
1-3/5'
1-1/3'
1'
17te
19te
22ste
E5
G5
C6

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