3. Informationen zur Diagnosewaage
Das Messprinzip der Diagnosewaage
Diese Waage arbeitet mit dem Prinzip der B.I.A., der Bioelektrischen-Impedanz-Analyse. Dabei wird in-
nerhalb von Sekunden durch einen nicht spürbaren, völlig unbedenklichen und ungefährlichen Strom eine
Bestimmung von Körperanteilen ermöglicht. Mit dieser Messung des elektrischen Widerstandes (Impe-
danz) und der Einberechnung von Konstanten bzw. individuellen Werten (Alter, Größe, Geschlecht, Aktivi-
tätsgrad) kann der Körperfettanteil und weitere Größen im Körper bestimmt werden.
Muskelgewebe und Wasser haben eine gute elektrische Leitfähigkeit und daher einen geringeren Wider-
stand.
Knochen und Fettgewebe hingegen haben eine geringe Leitfähigkeit, da die Fettzellen und Knochen durch
sehr hohen Widerstand den Strom kaum leiten.
Beachten Sie, dass die von der Diagnosewaage ermittelten Werte nur eine Annäherung an die medizi-
nischen, realen Analysewerte des Körpers darstellen. Nur der Facharzt kann mit medizinischen Methoden
(z.B. Computertomografie) eine exakte Ermittlung von Körperfett, Körperwasser, Muskelanteil und Kno-
chenbau durchführen.
Der BMI wird aus eingegebener Körpergröße und gemessenem Gewicht errechnet.
Allgemeine Tipps
– Wiegen Sie sich möglichst zur selben Tageszeit (am besten morgens), nach dem Toilettengang, nüchtern
und ohne Bekleidung, um vergleichbare Ergebnisse zu erzielen.
– Wichtig bei der Messung: Die Ermittlung des Körperfettes darf nur barfuß und kann zweckmäßig mit
schwach befeuchteten Fußsohlen vorgenommen werden. Völlig trockene Fußsohlen können zu unbefrie-
digenden Ergebnissen führen, da diese eine zu geringe Leitfähigkeit aufweisen.
– Stehen Sie während des Messvorgangs still.
– Warten Sie einige Stunden nach ungewohnter körperlicher Anstrengung.
– Warten Sie ca. 15 Minuten nach dem Aufstehen, damit sich das im Körper befindliche Wasser verteilen
kann.
Einschränkungen
Bei der Ermittlung des Körperfettes und der weiteren Werte können abweichende und nicht plausible Er-
gebnisse auftreten bei:
– Kindern unter ca. 10 Jahren,
– Leistungssportlern und Bodybuildern,
– Schwangeren,
– Personen mit Fieber, in Dialysebehandlung, Ödem-Symptomen oder Osteoporose,
– Personen, die kardiovaskuläre Medizin einnehmen,
– Personen, die gefäßerweiternde oder gefäßverengende Medikamente einnehmen,
– Personen mit erheblichen anatomischen Abweichungen an den Beinen bezüglich der Gesamtkörper-
größe (Beinlänge erheblich verkürzt oder verlängert).
4. Batterien
Falls vorhanden, ziehen Sie den Batterie-Isolierstreifen am Batteriefachdeckel beziehungsweise entfernen
Sie die Schutzfolie der Batterien und setzen Sie die Batterien gemäß Polung ein. Zeigt die Waage keine
Funktion, so entfernen Sie die Batterien komplett und setzen Sie sie erneut ein.
Ihre Waage ist mit einer „Batteriewechselanzeige" ausgestattet. Beim Betreiben der Waage mit zu
schwachen Batterien erscheint auf dem Anzeigenfeld „L0". Die Batterien müssen in diesem Fall ersetzt
werden (2 x 3 V Lithium-Batterie CR 2032).
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