LEONARDO LIBRETTO 105X80 TEDESCO:Layout 1
PO2-ALARM.
Der Computer kann noch einen weiteren we-
sentlichen Sauerstoff-Parameter überwachen
und zwar den Wert des Partialdrucks für Sau-
erstoff (Po2). Die Toxizität des Sauerstoffs
kann nämlich sowohl durch eine übermäßige
Exposition (CNS-Toxizität, siehe vorhergehen-
der Abschnitt) als auch durch ein Überschrei-
ten des maximalen Po2 auftreten, was
praktisch bedeutet, dass die maximale Tiefe
für das verwendete Gemisch überschritten
wird. Wie bereits erwähnt, wird der PO2-
Grenzwert vom Taucher in einem Bereich
zwischen 1,2 bar und 1,6 bar eingestellt. Leo-
nardo nimmt den Wert von 1,6 bar als maximal
zulässigen Grenzwert für den Partialdruck an
und zeigt automatisch je nach verwendetem
Gemisch die maximal erreichbare Tiefe an. Es
wird darauf hingewiesen, dass auch beim Ein-
satz von Luft der Grenzwert für Sauerstoff-
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(Bild 17)
7-06-2011
vergiftung erreicht werden kann. Dieser
Grenzwert ändert sich je nach eingestelltem
PO2-Wert. Leonardo ist ab Werk auf 1,4 bar
voreingestellt, was bei Luft-Tauchgängen einer
maximalen Tiefe von 54,2 m entspricht.
Natürlich können auch andere PO2-Werte bis
zu einem Höchstwert von 1,6 bar im Compu-
ter eingestellt werden. Zur Warnung des Tau-
chers vor zu hohem Po2-Wert zeigt der
Computer also einen Alarm an: Ist die maxi-
male Tiefe für den eingestellten Po2-Wert (von
1,2 bar bis 1,6 bar) erreicht, wird ein Alarmsi-
gnal ausgelöst und gleichzeitig blinkt das Icon
Po2. Sobald Sie sich in einer Tiefe oberhalb
der Grenztiefe begeben, schaltet sich der
Warnton aus und die aktuelle Tiefe sowie das
Icon Po2 hören auf zu blinken. Das Letztere
leuchtet jedoch weiterhin sowohl während des
restlichen Tauchgangs als auch im LOG BOOK
und auf der Bildschirmseite PRE DIVE auf.
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