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HEBU medical HBS x-touch 200i Mode D'emploi page 7

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HBS x-touch 200i
4 Einsatzbereich
Der Einsatz von HF-Chirurgiegeräten findet vorwiegend in folgenden Gebieten statt:
• Allgemeine Chirurgie
• Traumatologie
• Herz- und Thoraxchirurgie
• Gefäßchirurgie
• Urologie
• HNO-Heilkunde
• Gynäkologie
4.1 Zweckbestimmung
Ein Elektrochirurgiegerät ist ein Generator, der elektronische Energie in hochfrequenten
Wechselstrom (HF-Strom) umwandelt. Fließt dieser Strom durch biologisches Gewebe, entsteht dort
Wärme, die zum Schneiden und Koagulieren des Gewebes verwendet wird. Das Gerät besitzt
monopolare und bipolare Anwendungsmodi. In der monopolaren Betriebsart wird HF-Strom mit einer
aktiven Elektrode am Gewebe angewandt. Der Schneide- oder Koagulationseffekt wird durch eine
hohe Stromkonzentration verursacht, d.h. eine hohe Stromdichte über der kleinen Fläche der aktiven
Elektrode. Dadurch wird ein Temperaturanstieg erzeugt und das Wasser aus dem Gewebe, welches
die aktive Elektrode unmittelbar umgibt, verdampft. Dies führt je nach Intensität des HF-Stroms zum
Stillstand einer Blutung oder zu einem Schnitt im Gewebe. Der HF-Strom fließt von der aktiven
Elektrode zur Neutralelektrode und wird auf ihrer großen Oberfläche verteilt. Somit verringert sich dort
die Dichte des Stroms und es kommt in der Regel nicht zu unbeabsichtigten thermischen Effekten an
der Position der Neutralelektrode. Durch die Neutralelektrode fließt der Strom zurück zum
Elektrochirurgie-Gerät. In der bipolaren Betriebsart wird der Stromweg lediglich auf Gewebe, welches
sich zwischen den beiden Elektroden eines bipolaren Instruments befindet, begrenzt. Die
Verwendung der Neutralelektrode ist nicht erforderlich.
Optional können die HF-Geräte modular mit einem Argongerät erweitert werden. Das Argongerät ist
ein Argonaggregat, das mit dem HF-Gerät zum Schneiden und Koagulieren vom biologischen
Gewebe mit Hochfrequenzströmen unter Argonschutz bestimmt ist.
4.2 Kontraindikationen
HF-Chirurgiegeräte sollten nicht bei Simulatoren, wie zum Beispiel Knochenstimulatoren angewendet
werden. Außerdem wird von einer Verwendung von HF-Chirurgiegeräten abgeraten, wenn
Schrittmacher, wie zum Beispiel Herzschrittmacher, im Einsatz sind.
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