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Bei Patienten, die an Überwachungsgeräten (EKG) angeschlossen sind, müssen die
Überwachungselektroden im größtmöglichen Abstand zu den Applikationsbereichen der
Elektrochirurgie- Elektroden angelegt werden.
Der Gebrauch leichtentzündlicher narkotischer Stoffe und oxidierender Gase (N20 oder
O2) sollte vermieden werden. Falls dies notwendig sein sollte, ist größte Vorsicht
geboten.
Es sollten ausschließlich nicht entflammbare Desinfektionsmittel verwendet werden.
Sofern Lösungen auf Alkoholbasis benötigt werden, muss mit dem Eingriff abgewartet
werden, bis sie vollständig verdampft sind. Es ist zu bedenken, dass Desinfektionsmittel
unter dem Körper abfließt oder sich in Körperhöhlen sammelt. Ein Funke der
Aktivelektrode kann die Flüssigkeit bei normalem Gebrauch entflammen.
Funken der Aktivelektrode können Verbände (Textilien), metabolische Gase und
brennbare Flüssigkeiten in Brand setzen.
Bei Operationen mit hochfrequentem Strom an Körperteilen mit einem geringen
Querschnitt sollte die bipolare Technik angewendet werden, um das Risiko einer
unbeabsichtigten Koagulation zu verhindern.
Bei Operationen an Körperteilen mit einer engen Verbindung zum Rest des Körpers
sollte aus Sicherheitsgründen die bipolare Technik angewendet werden.
Die oft verwendete indirekte Koagulationsart sollte nur mit gut isolierten Pinzetten
durchgeführt werden. Wir empfehlen Pinzetten mit speziell isolierten Griffbereichen
(fragen Sie Ihre HEBUmedical Kontaktperson).
Chirurgische Handschuhe schützen den Operateur nicht ausreichend vor
Verbrennungen!
Während der Operation besteht das Risiko einer Zerstörung eines Herzschrittmachers.
Wir empfehlen, Rücksprache mit dem zuständigen Kardiologen zu halten und/oder mit
einem autorisierten Vertreter des Schrittmacher-Herstellers. In der Regel wird in diesem
Fall zur bipolaren Anwendungstechnik geraten.
Es ist verboten, elektrochirurgische Eingriffe bei ambulanten Patienten mit
Herzschrittmacher durchzuführen.
Ein ausgeprägter Abfall der Leistung bei normaler Einstellung kann auf eine nicht
korrekte Anwendung der Neutralelektrode hinweisen.
Verschmutze Elektroden können einen Qualitätsabfall des Geräts bewirken. Dies gilt
besonders für die schwache und bipolare Koagulation. Um zu verhindern, dass Gewebe
an der aktiven Elektrode (monopolar oder bipolar) haften bleibt, empfiehlt es sich, nach
der Koagulation von Gewebe einen Moment zu warten und den Stromfluss zu
unterbrechen, damit die aktive Spitze abkühlen kann, bevor die Elektrode vom Gewebe
getrennt wird.
Hochfrequente Kriechströme können über leitende Verbindungen Verbrennungen in
Bereichen verursachen, die entfernt vom Anwendungsort liegen.
Zum Entfernen der Kabel vom Gerät immer den Stecker greifen! Niemals am Kabel
ziehen, da dies zu Beschädigungen der Kabelisolation und somit zu Verbrennungen an
Personen oder Bränden führen kann.
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HBS x-touch 200i