4.2 Bauweise von Pumpe und Motor
• Die Pumpe ist eine vertikale mehrstufige normalansaugende
Kreiselpumpe in Inlinebauweise.
• Trockenläufermotor mit genormten Flansch und Wellenstumpf für
Vertikalbetrieb mit montierter Regeleinheit.
• Pumpen- und Motorwelle sind durch eine Kupplung (mit Kupplungs-
schutz) miteinander verbunden.
• Der Wellendurchgang ist mit einer genormten Gleitringdichtung abge-
dichtet.
• Hydraulikanschluss:
angeschweißte Rundflansche an Gehäuse PN 25: Im Lieferumfang,
Dichtungen und Schrauben ohne Gegenflansche (Zubehör extra lie-
ferbar).
4.3 Zubehör
Siehe Katalog/Datenblatt.
5. Montage
ACHTUNG !
Einbau und Inbetriebnahme nur durch Fachpersonal.
5.1 Aufstellung / Einbau
Zwei Standard-Aufstellarten :
Abb. 1: Pumpe im Saugbetrieb.
Abb. 2: Pumpe im Zulaufbetrieb über einen Vorbehälter (Pos. 9) oder
über das öffentliche Trinkwassernetz (Pos. 10).
– Pumpe an einem leicht zugänglichen und gegen extreme
Umgebungsbedingungen (Regen, zuviele Sonne und Frost)
geschützten Ort nahe an der Zulaufstelle aufstellen.
– Bei schweren Pumpen zur Vereinfachung der Demontage senkrecht
über der Pumpe einen Haken oder eine Öse mit geeigneter
Tragfähigkeit anbringen (Pos. 12).
– Montage auf Betonsockel (mindestens 10 cm hoch) (Pos. 13) mit
Verankerung im Fundament (Aufstellplan siehe Abb. 3).
– Zwischen Sockel und Boden zur Vermeidung von Schwingungs- und
Lärmübertragung Dämpfer (aus Kork oder verstärktem Kautschuk)
montieren.
– Vor endgültiger Befestigung der Sockelverankerung sicherstellen,
dass die Pumpe exakt lotrecht ausgerichtet ist. Keile einsetzen, falls
notwendig.
Einfluss der Höhe des Aufstellortes und der
ACHTUNG !
Temperatur des Fördermediums auf die
Ansaugmöglichkeiten der Pumpe sind zu beachten.
H H ö ö h h e e
Höhenverlust
0 m
0 mCL
500 m
0,60 mCL
1000 m
1,15 mCL
Mögliche
(Kavitation). Bei Temperaturen über 80 °C die
ACHTUNG !
Pumpe für Zulaufbetrieb (Vordruck-Funktion) vorsehen.
5.2 Hydraulische Anschlüsse
Mögliche Beschädigung der Pumpe ! Die
ACHTUNG !
Anlage muss dem erreichten Druck bei max.
Frequenz und Nullfördermenge standhalten.
T T e e m m p p e e r r a a t t u u r r
Höhenverlust
20 °C
0,20 mCL
30 °C
0,40 mCL
40 °C
0,70 mCL
50 °C
1,20 mCL
60 °C
1,90 mCL
70 °C
3,10 mCL
80 °C
4,70 mCL
90 °C
7,10 mCL
100 °C
10,30 mCL
110 °C
14,70 mCL
120 °C
20,50 mCL
Beschädigung
der
Pumpe!
• Pumpengehäuse mit Rundflansch: Rohr mit Gegenflansch verschraub-
bar oder verschweißbar (Gegenflansche als Zubehör erhältlich).
• Der Leitungsdurchmesser darf niemals kleiner als der des
Anschlussstutzens sein.
• Ein Pfeil auf dem Pumpengehäuse markiert die Fließrichtung des
Fördermediums.
Saugleitung vermeiden, die die Saugleistung mindern. Die
• Die Saugleitung möglichst kurz halten und Armaturen in der
Verbindungen der Rohrleitung mit entsprechenden Materialien
gut abdichten! Es darf kein Lufteintrag in die Saugleitung
stattfinden; Saugleitung stetig steigend (min. 2 %) verlegen
(abb. 1).
• Halterungen oder Laschen (Abb. 1, 2, Pos. 7) einsetzen, damit das
Gewicht der Leitung nicht allein von der Pumpe getragen wird.
Zum Schutz der Pumpe vor Druckstößen das
ACHTUNG !
Rückschlagventil druckseitig einbauen.
Zum Fördern von stark sauerstoffhaltigem oder
HINWEIS!
heißem Wasser empfehlen wir, ein Bypass-Kit
(Abb.1, Pos. BP) einzubauen.
5.3 Elektrischer Anschluss
Der elektrische Anschluss ist von einem beim örtlichen Energieversor-
gungsunternehmen (EVU) zugelassenen Elektroinstallateur entspre-
chend den geltenden örtlichen Vorschriften (z. B. VDE-Vorschriften)
auszuführen.
• Die elektrischen Eigenschaften (Frequenz, Spannung, Nennstrom)
des Motor-Frequenzumrichters sind auf dem Typenschild vermerkt.
Stromart und Spannung müssen den Angaben auf dem Typenschild
entsprechen.
• Der Frequenzumrichter ist mit einem Motorschutz ausgerüstet. Durch
einen kontinuierlichen Soll-/Ist-Vergleich der aktuellen und gespei-
cherten Daten wird ein stetiger Schutz des Motors und der Pumpe
gewährleistet.
• Bei einem zu hohen Widerstand des Neutralleiters muss vor dem
Motor-Frequenzumrichter eine entsprechende Schutzvorrichtung ein-
gebaut werden.
• Grundsätzlich Sicherungselemente (Typ GF) zum Schutz des Netzes
vorsehen. (Abb.en 1 und 2, Pos. 11).
• Wenn aus Personenschutzgründen die Installation eines FI-Schalters
erforderlich ist, ist ein Schalter mit Verzögerung zu verwenden.
Beachten Sie dabei die auf dem Schild des Frequenzumrichters
angegebene Stromstärke.
• Zur Gewährleistung der elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV)
genormtes Anschlusskabel mit Abschirmung verwenden.
PUMPE/ANLAGE VORSCHRIFTSMÄSSIG ERDEN.
• Der Anschluss des Frequenzumrichters (Abb. 6) muss je nach seiner
gewählten Betriebsart entsprechend dem Schema der folgenden
Tabelle durchgeführt werden (siehe Kapitel 8, Inbetriebnahme).
Ein Anschlussfehler kann zur Beschädigung des
ACHTUNG !
Frequenzumrichters führen !
Das Elektrokabel darf niemals mit der Leitung oder mit der
Pumpe in Berührung kommen. Außerdem muss es vollstän-
dig gegen Feuchtigkeit geschützt sein.
• Wenn erforderlich, ist es möglich, die Position des Frequenzumrichters
zu ändern, indem die Befestigungsschrauben des Motors abgeschraubt
werden und der Motor in die gewünschte Position gebracht wird.
Anschließend Befestigungsschrauben wieder anbringen.
DEUTSCH
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