Einzelne Arbeitsschritte
- Ersten Ausschnitt mit Hilfe von Längen- und Tiefenanschlag herstellen.
- Nachsetzanschlag (1) waagerecht stellen.
- Das Einstellmaß (= Anzeige auf dem Stellungsanzeiger – Pos. 2) nach Abb.10 oder Abb.11 einstellen.
ACHTUNG: Einstellmaß ist nicht gleich Lochabstandmaß!
- Gewindespindel (6) mit Klemmhebel (7) gegen unbeabsichtigtes Verstellen sichern.
- Das Werkstück, mit dem eben gestanzten Ausschnitt von oben „über den Zylinderstift (8) ø 6 mm der Verlängerung" einführen.
Zuerst das Werkstück am Tiefenanschlag anschlagen. Anschließend das Werkstück am Zylinderstift (8) mit wenig Druck anlegen.
ACHTUNG: Maßdifferenz bei zu großem Druck auf Zylinderstift!
- Den Zylinder des Stanzbügels betätigen. Beim Lochvorgang schiebt sich das Werkstück am Zylinderstift nach unten.
- Für jeden weiteren Ausschnitt, muss mit dem eben gestanzten Ausschnitt, in gleicher Weise verfahren werden.
Korrektur der Maßanzeige auf Stellungsanzeiger
Stellen Sie eine Abweichung vom Soll- zum Istmaß fest, können Sie diese wie folgt selbst korrigieren:
- Machen Sie sich mit dem Umgang des Nachsetzanschlages vertraut (Kapitel 5.3).
- Ermitteln der exakten Maßdifferenz (probestanzen und ausmessen)
- „Klemmschraube in Stellungsanzeiger" (9), um eine Umdrehung von Gewindespindel lösen
- Hülse der Stellungsanzeige (10), in der die Klemmschraube (9) sitzt, so weit verdrehen,
bis die Anzeige im Stellungsanzeiger (2) dem Istmaß entspricht.
- „Klemmschraube in Stellungsanzeiger" (9) wieder auf Gewindespindel drehen
Rastfunktion des Nachsetzanschlages
Der Anschlag besitzt 3 Rastpositionen:
Rastposition 1:
Der Anschlag (1) steht waagerecht.
Rastposition 2+3:
Der Anschlag (1) befindet sich außerhalb des Arbeitsraumes.
Die Rastkraft in waagerechter Position muss so groß sein, dass der Anschlag während des Stanzvorganges auf Position gehalten wird.
Die Rastkraft lässt sich folgt verstellen:
- Kontermutter (11) lösen
- federndes Druckstück (12) für eine stärkere Rastkraft etwas herausdrehen
- Kontermutter (11) fixieren
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