• Der produzierte Staub kann äußerst entzündlich sein. Brandgefahr! Entfernen Sie den produzierten
Staub regelmäßig aus dem Arbeitsbereich.
• Das Einatmen oder der Kontakt mit bestimmten Holzarten ist gesundheitsschädlich. Stellen Sie immer
fest, mit welchem Material Sie gerade arbeiten und treffen Sie alle notwendigen Sicherheitsvorkehrungen.
• Durch den Einsatz des Elektrowerkzeugs entstehen Staub, Lärm und Vibrationen. Tragen Sie eine
persönliche Schutzausrüstung, um die eigene Gesundheit zu schonen.
Rückstoß: Ursachen und Vermeidung durch den Bediener
Ein Rückstoß ist eine unerwartete Reaktion auf ein fest sitzendes oder verkantetes Sägeblatt, das eine
unkontrollierte Aufwärtsbewegung der Säge in Richtung des Bedieners verursacht.
Wenn ein Sägeblatt fest sitzt oder im Schnitt verkantet, hält die Sägeblattbewegung abrupt an, sodass
der Motor das Gerät rasch nach hinten in Bedienerrichtung befördert.
Wird das Sägeblatt im Schnitt verbogen oder verdreht, können die Zähne an der Hinterkante des
Sägeblatts in der Oberfläche des Holzstücks verkanten, sodass sich das Holz aus der Schnittfuge löst
und nach oben in Bedienerrichtung geschleudert wird.
Ein Rückstoß ist die Folge eines unsachgemäßen Gebrauchs der Säge und/oder einer falschen Betriebs-
oder Einsatzbedingung. Rückstöße lassen sich durch die oben genannten Vorsichtsmaßnahmen
vermeiden.
• Halten Sie die Säge mit beiden gut fest und halten Sie die Arme so, dass die Rückstoßkräfte abgefangen
werden. Stellen Sie sich nicht in direkter Linie hinter das Sägeblatt, sondern nehmen Sie eine seitliche
Position dazu ein. Durch die Rückstoßenergie kann ein Zurückspringen der Säge verursacht werden,
aber die Rückstoßkräfte lassen sich durch geeignete Vorsichtsmaßnahmen unter Kontrolle halten.
• Wenn sich das Sägeblatt verbiegt oder ein Schnitt aus bestimmten Gründen unterbrochen wird, lassen
Sie den Schalter los und halten Sie die Säge fest im Material fest, bis das Sägeblatt komplett zum
Stillstand gekommen ist. Versuchen Sie nicht, die Säge bei sich bewegendem Sägeblatt aus dem
Werkstück zu entnehmen oder nach hinten zu ziehen. Andernfalls besteht die Gefahr eines Rückstoßes.
Überlegen und verwenden Sie die richtigen Maßnahmen, um die Ursachen für das Verbiegen des
Sägeblatts zu umgehen.
• Wenn Sie die Säge wieder starten, während sie sich im Werkstückeingriff befindet, zentrieren Sie das
Sägeblatt in der Schnittführung und achten Sie darauf, dass die Zähne des Sägeblatts nicht im Material
fest sitzen. Wenn sich das Sägeblatt verbiegt, kann es herausgeschleudert werden oder beim erneuten
Start mit einem Rückstoß von dem Werkstück reagieren.
• Stützen Sie große Bretter ab, um die Gefahr zu verringern, dass sich das Sägeblatt festsetzt und
um einen Rückstoß weitestgehend zu vermeiden. Große Bretter neigen dazu, sich aufgrund ihres
Eigengewichts zu verbiegen. Die Stützen müssen auf beiden des Bretts in der Nähe der Schnittführung
sowie an den Bretterkanten untergestellt werden.
• Stumpfe oder schadhafte Sägeblätter nicht mehr verwenden. Stumpfe oder schlecht eingestellte
Sägeblätter produzieren kleine Schnitte, die zu viel Reibung erzeugen, das Sägeblatt verbiegen und
Rückstöße verursachen.
• Die Tiefeneinstellung des Sägeblatts und die Hebel zum Arretieren des Gehrungswinkels müssen
fest eingerastet sein und vor dem Beginn der Sägearbeiten überprüft werden. Wenn sich die
Sägeblatteinstellung während des Schnitts verändert, kann sich das Sägeblatt verbiegen und es besteht
Rückstoßgefahr.
• Beim Tauchsägen in bestehenden Wänden oder in anderen uneinsehbaren Bereichen ist besondere
Vorsicht geboten. Der Bereich, in dem das Sägeblatt austritt, kann Gegenstände durchtrennen, sodass
Rückstöße verursacht werden können.
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