Befestigen Sie nun das nicht ummantelte Ende der
Elektrode im Elektrodenhalter (9) und verbinden Sie
die Masseklemme (10) mit dem Schweißstück. Achten
Sie dabei darauf, dass ein guter elektrischer Kontakt
besteht. Schalten Sie das Gerät ein und stellen Sie
den Schweißstrom je nach verwendeter Elektrode am
Potentiometer (2) ein. Halten Sie das Schutzschild vor
das Gesicht und reiben Sie die Elektrodenspitze auf
dem Schweißstück so, dass Sie eine Bewegung wie
beim Anzünden eines Streichholzes ausführen. Dies
ist die beste Methode, um einen Lichtbogen zu zünden.
Testen Sie auf einem Probestück, ob Sie die richtige
Elektrode und Stromstärke gewählt haben.
Hinweis: Den einzustellenden Schweißstrom in Ab-
hängigkeit vom Elektrodendurchmesser entnehmen
Sie nachfolgender Tabelle.
Elektrode Ø (mm)
1,6
2
2,5
3,2
Hinweis!
Tupfen Sie nicht mit der Elektrode das Werkstück, es
könnte dadurch ein Schaden auftreten und die Zün-
dung das Lichtbogens erschweren.
Sobald sich der Lichtbogen entzündet hat versuchen
Sie eine Distanz zum Werkstück einzuhalten, die dem
verwendeten Elektrodendurchmesser entspricht. Der
Abstand sollte möglichst konstant bleiben, während
Sie schweißen. Die Elektrodenneigung in Arbeitsrich-
tung sollte 20/30 Grad betragen.
Benützen Sie immer eine Zange, um verbrauchte Elek-
troden zu entfernen oder um eben geschweißte Stücke
zu bewegen. Beachten Sie bitte, dass die Elektroden-
halter (9) nach den Schweißen immer isoliert abgelegt
werden müssen.
Die Schlacke darf erst nach dem Abkühlen von der
Naht entfernt werden. Wird eine Schweißung an einer
unterbrochenen Schweißnaht fortgesetzt, ist erst die
Schlacke an der Ansatzstelle zu entfernen.
Überhitzungsschutz
Das Schweißgerät ist mit einem Überhitzungsschutz
ausgestattet, welches den Schweißtrafo vor Überhit-
zung schützt. Sollte der Überhitzungsschutz anspre-
chen, so leuchtet die Kontrolllampe (5) an Ihrem Gerät.
Lassen Sie das Schweißgerät einige Zeit abkühlen.
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Schweißstrom (A)
40 - 50 A
40 - 80 A
60 - 110 A
80 - 130 A
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Austausch der Netzanschlussleitung
Gefahr!
Wenn die Netzanschlussleitung dieses Gerätes be-
schädigt wird, muss sie durch den Hersteller oder sei-
nen Kundendienst oder eine ähnlich qualifizierte Per-
son ersetzt werden, um Gefährdungen zu vermeiden.
10. Elektrischer Anschluss
Der kundenseitige Netzanschluss sowie die ver-
wendete Verlängerungsleitung müssen diesen
Vorschriften entsprechen.
Schadhafte Elektro-Anschlussleitung
An elektrischen Anschlussleitungen entstehen oft Iso-
lationsschäden.
Ursachen hierfür können sein:
• Druckstellen, wenn Anschlussleitungen durch Fens-
ter oder Türspalten geführt werden.
• Knickstellen durch unsachgemäße Befestigung
oder Führung der Anschlussleitung.
• Schnittstellen durch Überfahren der Anschlusslei-
tung.
• Isolationsschäden durch Herausreißen aus der
Wandsteckdose.
• Risse durch Alterung der Isolation.
Solch schadhafte Elektro-Anschlussleitungen dürfen
nicht verwendet werden und sind aufgrund der Isola-
tionsschäden lebensgefährlich.
Elektrische Anschlussleitungen regelmäßig auf Schä-
den überprüfen. Achten Sie darauf, dass beim Über-
prüfen die Anschlussleitung nicht am Stromnetz hängt.
Elektrische Anschlussleitungen müssen den einschlä-
gigen VDE- und DIN-Bestimmungen entsprechen.
Verwenden Sie nur Anschlussleitungen mit Kenn-
zeichnung H05RR-F.
Ein Aufdruck der Typenbezeichnung auf dem An-
schlusskabel ist Vorschrift.
• Die Netzspannung muss 230 V~ betragen.
• Verlängerungsleitungen bis 25 m Länge müssen
einen Querschnitt von 2,5 Quadratmillimeter auf-
weisen.
Anschlüsse und Reparaturen der elektrischen Aus-
rüstung dürfen nur von einer Elektro-Fachkraft durch-
geführt werden.
Bei Rückfragen bitte folgende Daten angeben:
• Daten des Maschinen-Typenschildes