7.3.2) Eingang STOP
STOP ist der Eingang, der das unverzügliche Anhalten der Bewe-
gung verursacht, gefolgt von einer kurzen Umkehrung. An diesen
Eingang können Vorrichtungen mit Ausgang mit gewöhnlich geöff-
netem "NO"-Kontakt, mit gewöhnlich geschlossenem "NC"-Kontakt
oder Vorrichtungen mit Ausgang mit konstantem 8,2kΩ Widerstand,
wie zum Beispiel Schaltleisten, angeschlossen werden.
Wie für BlueBUS, erkennt die Steuerung die am Eingang STOP ange-
schlossene Vorrichtung während der Erlernung - siehe Paragraph
"7.3.6 Erlernung sonstiger Vorrichtungen"; danach wird ein STOP ver-
ursacht, wenn eine beliebige Variation des erlernten Status erfolgt.
Mit entsprechenden Maßnahmen kann am Eingang STOP mehr als
eine Vorrichtung auch anderen Typs angeschlossen werden:
• Mehrere NO-Vorrichtungen können miteinander in unbegrenzter
Menge parallelgeschaltet werden.
• Mehrere NC-Vorrichtungen können miteinander in unbegrenzter
Menge seriengeschaltet werden.
7.3.3) Photozellen
Das System "BlueBUS" ermöglicht durch die Adressierung mit spe-
ziellen Überbrückungen die Erkennung der Photozellen seitens der
Steuerung und die Zuteilung der korrekten Wahrnehmungsfunktion.
Die Adressierung muss sowohl an TX als auch an RX ausgeführt
werden (wobei die Überbrückungen auf dieselbe Art anzuordnen
sind). Überprüft werden muss, dass andere Photozellenpaare nicht
dieselbe Adresse haben.
An einem Schiebetorautomatismus mit RUN können die Photozellen
wie auf Abbildung 24 gezeigt installiert werden.
Nach der Installation oder Entfernung von Photozellen muss an der
Steuerung die Erlernphase ausgeführt werden, wie in Par. "7.3.6
Erlernung sonstiger Vorrichtungen" beschrieben.
Tabelle Nr.14: Adressierungen der Photozellen
Photozellen
FOTO
Externe Photozelle H = 50
mit Auslösung in Schließung
FOTO II
Externe Photozelle H = 100
mit Auslösung in Schließung
FOTO 1
Interne Photozelle H = 50
mit Auslösung in Schließung
FOTO 1 II
Interne Photozelle H = 100
mit Auslösung in Schließung
7.3.4) Lichtsensor FT210B
Der Lichtsensor FT210B vereint in einer einzigen Vorrichtung ein
Kraftbegrenzungssystem (Typ C gemäß EN12453) und einen Prä-
senzdetektor, der Hindernisse auf der optischen Achse zwischen
Sender TX und Empfänger RX wahrnimmt (Typ D gemäß EN12453).
Die Statussignale der Schaltleiste werden über den Strahl der Pho-
tozelle in den Lichtsensor FT210B gesendet, wodurch 2 Systeme in
einer einzigen Vorrichtung integriert sind. Der übertragende Teil am
beweglichen Torflügel ist durch Batterien gespeist, was unschöne
Anschlüsse verhindert; spezielle Kreisläufe verringern den Verbrauch
der Batterie, deren Dauer bis zu 15 Jahre lang garantiert wird (siehe
Details dieser Schätzung in den Anweisungen des Produkts).
Mit nur einer Vorrichtung FT201B, kombiniert mit einer Schaltleiste
(z.B. TCB65) kann das Sicherheitsniveau der "Hauptschaltleiste"
erreicht werden, das von Norm EN12453 für jede Art von "Benut-
zung" und "Aktivierung" verlangt ist.
• Zwei Vorrichtungen mit konstantem 8,2KΩ Widerstand können
parallelgeschaltet werden, im Falle von mehr als 2 Vorrichtungen
müssen alle mit nur einem 8,2KΩ Endwiderstand "kaskadenge-
schaltet" werden.
• Die Kombination NO und NC ist möglich, wenn die 2 Kontakte
parallelgeschaltet werden, wobei ein 8,2KΩ Widerstand mit dem
NC-Kontakt seriengeschaltet werden muss (daher ist auch die
Kombination von 3 Vorrichtungen NO, NC und 8,2KΩ möglich).
!
Falls der Eingang STOP für den Anschluss von Vorrich-
tungen mit Sicherheitsfunktionen benutzt wird, garantie-
ren nur die Vorrichtungen mit Ausgang mit konstantem
8,2KΩ Widerstand die Sicherheitsklasse 3 gegen Defekte
gemäß der Vorschrift EN 954-1.
24
Überbrückungen
Photozellen
FOTO 2
Externe Photozelle mit Auslösung in
Öffnung
FOTO 2 II
Interne Photozelle mit Auslösung in
Öffnung
FOTO 3
Nur eine Photozelle für den ganzen
Automatismus
!
Wenn FOTO 3 zusammen mit FOTO II installiert wird, muss die
Position der Photozellenelemente (TX - RX) gemäß den Angaben in
den Anweisungen der Photozellen sein.
Der Lichtsensor FT210B in Kombination mit resistiven Schaltleisten
(8,2Kohm) funktioniert auch, wenn ein Teil defekt ist (Klasse 3 gemäß
EN 954-1). Er verfügt über einen speziellen Antikollisionskreislauf,
der Interferenzen mit anderen, auch nicht synchronisierten Detekto-
ren verhindert und die Hinzufügung weiterer Photozellen ermöglicht,
wie zum Beispiel für die Durchfahrt von schweren Fahrzeugen, wo
gewöhnlich eine zweite Photozelle in 1 m Höhe ab Boden ange-
bracht wird.
Für weitere Auskünfte über Anschluss und Adressierung wird auf die
Anleitung von FT210B verwiesen.
D
Überbrückungen
95