DEUTSCH
VORSICHT!! Die Selbstregistrierung darf erst durchgeführt werden, wenn
die genaue Flügelbewegung (Öffnung/Schließung) und das korrekte
Ansprechen der Endschalter geprüft wurden.
Während dieser Phase führt die Steuerung 3 Vorgänge aus mit
unterschiedlichen Drehmomenten bei Öffnung / Schließung, Verlangsamung
und dem Bremswert.
Außerdem können bei der Selbstregistrierung im Zuge der Tests, die die
Platine gerade vornimmt, probehalber Flügelhalts durchgeführt werden.
Ist die Selbstregistrierung schließlich erfolgreich abgeschlossen worden,
verläßt die Steuerung automatisch die Phase ".... .... " und zeigt durch die
Meldung "OK", daß die Selbstregistrierung korrekt durchgeführt wurde.
Wenn "KO" angezeigt wird, wurde die Selbstregistrierung nicht einwandfrei
zu Ende geführt. Der Grund sind Stellen, die Widerstand leisten und der
Steuerung nicht die Einstellung der optimalen Betriebswerte gestatten.
Suchen Sie die Anlage auf mechanische Hindernisse ab, die die einwandfreie
Flügelbewegung unmöglich machen.
Außerdem wird die Selbstregistrierung nicht erfolgreich zu Ende geführt,
wenn einer der Eingänge während des Vorganges aktiviert wird.
ACHTUNG! Während der Selbstregistrierung muß der Installateur die
Bewegung der Anlage im Auge behalten und Personen und Sachen die
Annäherung an den Aktionsradius der Anlage verwehren.
ACHTUNG: Überprüfen, daß der Wert der Aufschlagkraft, der an
den von der Norm EN 12445 vorgesehenen Stellen gemessen
wurde, niedriger als der in der Bestimmung EN 12453 angegebene ist.
Eine falsche Einstellung der Empfindlichkeit kann zu Personen-
und Sachschäden führen.
6.8) Statistiken
Nach Anschluß des Programmiergerätes UNIPRO an die Steuerung, das
Menü STEUERUNG / STATISTIKEN aufrufen und die statistischen
Parameter durchlaufen:
-
Softwareversion Mikroprozessor Karte.
-
Anzahl der Vorgänge. Wenn Motoren ausgetauscht werden, schreiben
Sie sich bitte die bis zu diesem Zeitpunkt durchgeführten Vorgänge auf.
-
Anzahl Vorgänge seit der letzten Wartung. Wird automatisch bei jeder
Selbstdiagnose oder dem Schreiben von Parametern auf Null gesetzt.
-
Letzter Wartungszeitpunkt. Von Hand im entsprechenden Menü
"Wartungsdatum aktualisieren" eintragen.
-
Anlagenbeschreibung. Hier können 16 Zeichen zur Benennung der
Anlage eingegeben werden.
7) TECHNISCHE DATEN INTEGRIERTER EMPFÄNGER
Ausgangskanäle des Empfangsteils:
-
Ausgangskanal 1, im aktivierten Zustand läuft über ihn der Schaltbefehl
START
-
Ausgangskanal 2, im aktivierten Zustand läuft über ihn die 1 Sek.
dauernde Erregung von Relais 2.
Benutzbare Senderversionen:
alle Rollcodesender, die mit
ANTENNENINSTALLATION
Verwenden Sie eine auf die Frequenz von 433MHz abgestimmte
Antenne.Die Verbindung Antenne-Empfänger wird mit einem
Koaxialkabel RG58 hergestellt.
Metallische Massen in Antennennähe können den Funkempfang stören.
Falls die Reichweite des Senders nicht ausreicht, versetzen Sie die
Antenne an eine Stelle mit besserem Empfang.
8) KONFIGURIERUNG EMPFÄNGER
Der integrierte klonierbare Empfänger vereint den Vorzug extremer
Sicherheit durch das Kopieren der Verschlüsselung mit variablem Code
(rolling code) mit der praktischen Funktion der "Senderklonierung", die
dank eines exklusiven Systems möglich ist.
Senderklonierung bedeutet die Generierung eines Senders, der sich
automatisch in die Senderspeicherliste im Empfänger einfügt, wobei er
entweder neu hinzugefügt wird oder einen bestehenden Sender ersetzt.
Die ersetzende Klonierung gestattet die Erzeugung eines neuen Senders,
der im Empfänger an die Stelle eines bislang gespeicherten Senders tritt.
Dabei wird ein Sender aus dem Speicher entfernt und deaktiviert.
Ohne direkt auf den Empfänger zuzugreifen, läßt sich somit eine ganze
Anzahl von Sendern fernprogrammieren, die entweder zusätzlich eingefügt
werden oder beispielsweise verlorengegangene Sender ersetzen.
Kommt der Sicherheit der Verschlüsselung keine entscheidende Bedeutung
zu, gestattet der integrierte Empfänger die hinzufügende Klonierung mit
Festcode. Es steht dann eine hohe Anzahl von Kombinationen zur Verfügung,
die Möglichkeit zum "Kopieren" beliebiger, bereits programmierter Senders,
besteht auch hier.
30 -
LEO-D-MA - Ver. 01
MONTAGEANLEITUNG
kompatibel sind .
PROGRAMMIERUNG
Sender können manuell oder mit dem Programmierterminal UNIRADIO
gespeichert werden, der die Verwaltung durch die Software EEdbase
gestattet. Diese Software umfaßt die komplette Installationsdatenbank.
Im letzteren Fall erfolgt die Programmierung des Empfängers, indem man
UNIRADIO mit Hilfe der Zubehörartikel UNIFLAT und UNIDA mit der
Steuerung LEO-D-MA verbindet, siehe hierzu Abb. 4.
9) MANUELLE PROGRAMMIERUNG
Bei Standardanlagen, in denen fortgeschrittenen Funktionen nicht benötigt
werden, können die Sender von Hand programmiert werden. Orientieren Sie
sich an der Fig. B, die aufzeigt, wie eine Programmierung grundsätzlich abläuft.
-
Ist gewünscht, daß der Sender Ausgang 1 (START) durch eine der
Tasten 1, 2, 3 oder 4 aktiviert, fügen Sie den Sender in das Menü Taste
Start ein, wie aus Fig. B ersichtlich.
-
Soll der Sender Ausgang 2 (Relais 2. Funkkanal) durch eine der Tasten
1, 2, 3 oder 4 aktivieren, fügen Sie den Sender in das Menü Taste 2can
ein (siehe Fig. B).
Anmerkung: Die verborgene Taste P1 hat je nach Sendermodell ein
anderes Aussehen:
Für die Sender mit verborgener Taste drücken Sie den verborgenen
Knopf P1 (Fig. B1). Für die Sender ohne verborgene Taste entspricht die
Taste P1 dem gleichzeitigen Drücken der 4 Sendertasten. Die gleiche
Wirkung hat nach Öffnung des Batteriefachs die Überbrückung der
beiden Anschlußstellen P1 mit einem Schraubendreher (Fig. B2).
WICHTIGE ANMERKUNG: KENNZEICHNEN SIE DEN ALS ERSTEN
GESPEICHERTEN SENDER MIT DER SCHLÜSSELMARKE (MASTER).
Der erste Sender weist bei der manuellen Programmierung dem Empfänger
den Schlüsselcode zu; dieser Code ist erforderlich, um anschließend die
Funksender klonieren zu können.
10) KLONIERUNG DER FUNKSENDER
Klonierung mit Rollcode / Klonierung mit Festcode
Siehe hierzu die Betriebsanleitung UNIRADIO und die Programmieranleitung
CLONIX.
10.1)
FORTGESCHRITTENE PROGRAMMIERUNG: EMPFÄNGERKOLLEKTIV
Siehe hierzu die Betriebsanleitung UNIRADIO und die Programmieranleitung
CLONIX.
11) SERIELLER ANSCHLUSS (Fig.5)
Die Steuerung LEO-D-MA gestattet über spezielle serielle (SCS1) Ein- und
Ausgänge die zentral gesteuerte Vernetzung mehrerer Anlagen. Auf diese
Weise lassen sich mit einem einzigen Steuerbefehl sämtliche
angeschlossene automatische Anlagen öffnen und schließen.
Schließen Sie nach dem Schema in Fig. 6 sämtliche Steuerungen LEO-D-MA
über ein zweiadrige Telefonkabel an.
Wird ein Telefonkabel mit mehreren Kabelpaaren verwendet, sind unbedingt
die Drähte eines zusammengehörigen Kabelpaares zu benutzen.
Die Länge des Telefonkabels zwischen zwei Anlagen darf 250 m nicht
überschreiten.
Nun muß jede Steuerung LEO-D-MA passend konfiguriert werden,
zuallererst ist ein MASTER als Zentrale zu bestimmen, die sämtliche
andere - zwingend als SLAVE konfigurierte - Steuerungen kontrolliert
(siehe Menü Logiken). Wählen Sie außerdem eine Zonennummer von 0 bis
127 (siehe Menü Parameter).
Die Zonennummer gestattet die Schaffung von Anlagengruppen; jede der
Steuerungen ist dann dem Zonen-Master unterstellt. Jede Zone kann nur
einen Master haben, der Master der Zone 0 kontrolliert auch die Slaves
der anderen Zonen.
11.1) Gegenüberliegende Schiebeflügel (Fig.6)
Mit Hilfe eines seriellen Anschlusses ist es möglich, die beiden
gegenüberliegenden Schiebeelemente zentral zu steuern (Fig.6a).
In diesem Fall veranlaßt die Mastersteuerung M1 gleichzeitig die Schließung
und Öffnung der Slavesteuerung M2.
Bei entgegengesetzt angeordneten Schiebeflügeln müssen die Steuerung
M1 (Master) und die Steuerung M2 (Slave) dieselbe Zonennummer haben,
innerhalb derselben Zone dürfen aber keine weiteren Vorrichtungen
angeschlossen werden.
Wenn die Öffnungsrichtung einer der beiden Motoren nicht korrekt ist,
vertauschen Sie die Motoranschlüsse 6 und 8 sowie die Anschlüsse 25 und
26 für die Öffnungs- und Schließungsendschalter.
Die nicht geprüften Fotozellen müssen nach dem Schema in Abb. 7 an das
Masterbrett angeschlossen werden.
Die geprüften Fotozellen müssen nach den schematisierten Darstellungen
in Abb. 8 ff an das Masterbrett angeschlossen werden.