Bild 1
Pos. 1
Wichtig: Die technischen Daten und das
Anschlussbild auf dem Typenschild sind
beim Einsatz der Bausteine zu beachten.
Werden Leistungsschalter oder FI-Schutz-
schalter in den Gehäusen druckfest gekapselt,
müssen nach mehreren Kurzschlüssen die
Bausteine auf ihre Funktion überprüft werden.
Ein FI- Schutzschalter verhindert nicht die
vom elektrischen Schlag ausgeübte Empfin-
dung, sondern begrenzt den Stromfluss durch
den menschlichen Körper auf eine derart
kurze Dauer, dass sich die Wahrscheinlichkeit
einer tödlichen Wirkung auf einen vernach-
lässigbaren Wert reduziert.
Nach der Beseitigung der Ursache der
Auslösung des Fehlerstrom-Schutzschalters-
wird dieser durch schalten des Kipphebels in
"ON" -Position, zurückgesetzt.
Die Fehlerstromschutzschalter Prüftaste, Bild 1,
Pos. 2, sollte mindestens 2 mal jährlich
betätigt werden.
Ein Signalkontakt (optional) an einem
Leistungsschalter bzw. FI-Schutzschalter wird
durch Überlast, Erd- oder Kurzschluss
ausgelöst, jedoch nicht bei Abschaltung des
Leistungsschalters von Hand.
Zum Einschalten des Signalkontaktes muss
zuerst der Betätigungsschalter des Leistungs-
schalters Bild 2, Pos. 3, eingeschaltet werden.
Danach kann der Drehschalter des Signal-
kontaktes, Pos. 1, betätigt werden.
Werden spezielle Schalt- oder Steuergeräte in
diesen Bausteingehäusen druckfest
gekapselt, sind die Eigenschaften und
Verwendung dieser Bausteine aus dem
entsprechenden Beiblatt zu entnehmen.
Angaben aus Punkt 3 Normenkonformität
und 4 Verwendungsbereich sind bei der
Verwendung zu berücksichtigen.
Andere als die beschriebenen Anwendun-
gen sind ohne schriftliche Erklärung des
Herstellers nicht zulässig.
Beim Betrieb sind die in der Betriebsanlei-
tung unter Punkt 7 genannten Anweisun-
gen zu beachten.
4 4 4 4 4
Cooper Crouse-Hinds GmbH
Druckfeste Bausteine, Serie GHG 61. .... R....
Die Verantwortung hinsichtlich Eignung
und bestimmungsgemäßer Verwendung
Pos. 2
dieser Bausteine liegt allein beim Betreiber.
6.1
Montage
Vor der Montage ist auf den einwandfreien
Zustand der Bausteinen insbesondere auf
evtl. Transportschäden, (Risse und Schäden
an der druckfesten Kapselung oder sonstige
Schäden der Bausteine) zu achten.
Pos. 3
Die Montage der Bausteine kann wahlweise
zum Aufschnappen auf einer DIN Profilschiene
als auch zum aufschrauben auf einer Einbau-
platte erfolgen.
Die Gehäuse dürfen bei der Direktmontage auf
einer Einbauplatte nur an den vorgesehenen
Befestigungspunkten eben aufliegen und
verwindungsfrei befestigt werden.
Die gewählte Schraube muss der Befestigungs-
öffnung angepasst sein (siehe Maßbilder) und
sie darf die Öffnung nicht beschädigen (z.B.
Verwendung einer Unterlegscheibe).
Bei übermäßigem Anziehen der Befesti-
gungsschrauben kann das Baustein-
gehäuse beschädigt werden.
6.2
Elektrischer Anschluss
Der elektrische Anschluss des Betriebsmit-
tels darf nur durch Fachpersonal erfolgen.
Die ordnungsgemäß abisolierten Anschluss-
leitungen der Kabel sind unter Berücksichti-
gung einschlägiger Vorschriften anzuschließen.
Zur Aufrechterhaltung der Zündschutzart ist
der Leiteranschluss mit besonderer Sorgfalt
durchzuführen.
Die Isolation muss bis an die Klemme
heranreichen. Der Leiter selbst darf nicht
beschädigt sein.
Die minimal und maximal anschließbaren
Leiterquerschnitte sind zu beachten.
Alle Schrauben und/oder Muttern der Anschluss-
klemmen, auch die der nicht benutzten, sind fest
anzuziehen.
Die eingebaute Standardklemme ist zum
Direktanschluss von Leitern mit Kupferadern
ausgelegt.
Es ist sicherzustellen, daß die für den
speziellen, eigensicheren Stromkreis
zulässige äussere Kapazität und Induktivität
nicht überschritten wird.
Das Schaltbild der Einbaukomponenten ist
auf den Bausteinen angegeben, dem
Schaltgerät beigelegt oder aus der Betriebs-
anleitung zu entnehmen.
Bei verdrahteten Anlagen oder Verteilungen
ist der dem Betriebsmittel beigelegte
Anschlussplan zu beachten.
Bei der Verwendung von mehr- oder
feindrähtigen Anschlusskabel /-leitungen sind
die Aderenden entsprechend den geltenden
nationalen und internationalen Vorschriften zu
behandeln (z.B. Verwendung von Aderend-
hülsen).
6.3
Inbetriebnahme
Vor Inbetriebnahme des Betriebsmittels sind
die in den einzelnen nationalen Bestimmungen
genannten Prüfungen durchzuführen.
Außerdem ist vor der Inbetriebnahme die
korrekte Funktion und Installation der
Bausteine in Übereinstimmung mit dieser
Betriebsanleitung und anderen anwendbaren
Bestimmungen zu überprüfen.
Unsachgemäße Installation und Betrieb der
Bausteine, der kompletten Anlage oder
Verteiler kann zum Verlust der Garantie
führen.
7
Instandhaltung / Wartung
Die für die Wartung / Instandhaltung von
elektrischen Betriebsmitteln in explosions-
gefährdeten Bereichen geltenden Bestim-
mungen der EN 60079-17 und EN 60079-19
sind einzuhalten.
Vor Öffnen des Gehäuses Spannungsfrei-
heit sicherstellen bzw. geeignete Schutz-
maßnahmen ergreifen.
Nur zugelassene COOPER CROUSE-
HINDS GMBH Originalersatzteile verwen-
den!
Die erforderlichen Wartungsintervalle sind
anwendungsspezifisch und daher in
Abhängigkeit von den Einsatz-
bedingungen, nationalen Richtlinien /
Normen, in Eigenverantwortung vom
Betreiber festzulegen.
Sollten keine Wartungsintervalle für die
Funktionsprüfung des FI-Schutzschalters
festgelegt sein, empfiehlt der Hersteller die
Funktion durch betätigen der Prüftaste 2
mal pro Jahr zu überprüfen.
Der FI-Schutzschalter muss nach Betäti-
gung der Prüftaste auslösen. Ist dies
nicht der Fall ist die Schutzfunktion nicht
mehr gewährleistet und der FI-Schutz-
schalter muss ausgetauscht werden.
Im Rahmen der Wartung sind vor allem die
Teile, von denen die Zündschutzart abhängt,
auf ihren ordnungsgemäßen Zustand zu
überprüfen.
Sollte bei einer Wartung festgestellt
werden, dass Instandsetzungsarbeiten
erforderlich sind, ist Abschnitt 8 dieser
Betriebsanleitung zu beachten.