verhindern, dass der Druck im Tank die Sicherheitswerte übersteigt.
Alle zweistufigen Kompressoren (4 - 5,5, 75, - 10 PS) sind auch am Sammler
des Pumpaggregats, am kleinen Druckdrosseltank und am Verbindungsrohr
zwischen Nieder- und Hochdruck mit Sicherheitsventilen ausgestattet. Sie
werden bei Betriebsstörungen ausgelöst (abb. 8/b).
• lÜFTer
Bei einigen Modellen (7,5 - 10 PS) wird das Kühlsystem des Kompressors
von einem unabhängigen, thermostatgesteuerten Elektrolüfter unterstützt,
der unter Umständen auch nach dem Stillstand des Kompressors in Betrieb
bleiben oder anlaufen könnte (abb. 8/c).
Wenn der Elektrolüfter abgeschaltet werden muss, um
einen Wartungseingriff durchzuführen, muss die Maschine
vom Stromnetz getrennt werden.
2
InSTALLATIOn
1 • Den Kompressor in einer Höhe, in der Inbetriebnahme, Kontrollen,
Wartungseingriffe usw. mühelos durchgeführt werden können, auf eine
perfekt waagerechte Fläche stellen.
Bei den Ausführungen mit Tank darf die Maschine nicht am
Boden verankert werden, um die normalen Vibrationen des
Kompressors nicht zu behindern.
Einen Abstand von mindestens 60 cm von der Wand einhalten, um eine
optimale Zirkulation von Frischluft und eine korrekte Kühlung zu garantieren.
- Zwischen dem Kompressor und dem Arbeitsbereich immer einen
Sicherheitsabstand von mindestens 6 Metern einhalten.
2 • Die Modelle 2 - 3 PS sind mit einem internen Tank (27 Liter) ausgestattet,
während die Modelle von 4 bis 10 PS mit oder ohne externem Tank (270 oder
500 Liter) ausgestattet sein können.
Bei den Modellen 2 - 3 PS sind Absperrhähne vorgesehen, die an den hinteren
Auslässen zu montieren sind: einer für die direkt vom Tank entnommene Luft,
der andere für die vom Druckreduzierer austretende Luft (erhältlich nur für
diese Modelle). (abb. 9-10)
3 • Es ist die Übereinstimmung der Daten des Kennzeichenschildes des
Kompressors mit denen der vorhandenen elektrischen Anlage zu vergleichen;
ein Spannungsunterschied von +/- 10 % gegenüber der Nominalstärke ist
zulässig.
einphasenausführungen 2 - 3 PS: Den Netzstecker in eine geeignete
Steckdose stecken, vorher sicherstellen, dass der Schalter am Bedienfeld der
Maschine auf «O» (OFF) steht. (abb. 11)
dreiphasenausführungen von 2 bis 10 PS: Die Kabel an einem
Schaltkasten anschließen, der mit geeigneten Schmelzsicherungen geschützt
ist.
Bei erstmaliger Inbetriebnahme kontrollieren, ob der Drehsinn des
Motors korrekt ist und der von dem Pfeil am Motor angezeigten Richtung
entspricht.
Achtung: Die Dreiphasenausführungen dürfen nur von
quali-fiziertem Fachpersonal installiert und angeschlossen
werden.
Modelle 2 - 3 - 5,5 mit Stern-/Dreieckanlauf - 7,5 - 10 PS:
kontrollieren, ob der Druckschalter im Schaltkasten auf EIN
«I» (ON) steht.
4 • Vor Inbetriebnahme über das Schauglas (abb. 12 und 15) den Ölstand
kontrollieren; gegebenenfalls Deckel aufschrauben und nachfüllen (der
ideale Füllstand ist in der Mitte des Schauglases).
(abb. 13-14 für die Modelle 2 - 3 PS; von 4 bis 10 PS abb. 16-17)
5 • Die Maschine erst in Betrieb setzten, nachdem überprüft wurde, ob
alle schalldämmenden Platten ordnungsgemäß montiert und befestigt
sind. Die Platten müssen unbedingt komplett montiert werden, um eine
korrekte Belüftung, sowie die Sicherheit und den Schutz der Benutzer zu
gewährleisten.
Nun ist der Kompressor einsatzbereit.
2a
WICHTIGE InFORMATIOn!
Der Betreiber der Kompressoranlage ist persönlich dafür verantwortlich ein
formloses Protokollbuch zu führen . Dieses Protokollbuch sollte folgendes
enthalten:
Zusammenfassung der vorhandenen Bescheinigungen für den Kessel sowie
• not-AuS-tASte
An allen Modellen 7,5 - 10 PS und am Modell 5,5 PS mit Stern-/Dreieckanlauf
ist eine rote «Pilztaste» vorhanden, mit der der Kompressor notabgeschaltet
wird (B, abb. 4). Um die Notschaltung rückgängig zu machen und die
Maschine wieder in Gang zu setzen, muss die Taste im Uhrzeigersinn gedreht
werden, bis er wieder in seine ursprüngliche Stellung zurückrastet: nun kann
die Maschine wieder gestartet werden.
die Dokumentation der notwendigen wiederkehrenden Prüfungen.
Den Betrieb des Druckbehälters ist in der Druckbehälterverordnung
festgelegt .
Bei Druckluftbehältern der Gruppe III, die mehr als 200 l jedoch nicht mehr
als 1000 l Druckliterprodukt haben (Inhalt ltr. x bar) ist gemäß Druckbehälter
– Verordnung folgendes zu beachten:
•
Der Druckluftbehälter ist, gemäß der Druckbehälterverordnung, am
Aufstellungsort durch einen Sachverständigen (z. B.TÜV) zu prüfen.
Mit einer Baumusterbescheinigung (ZUA) und Herstellererklärung
über Baugleichheit mit Baumuster, ist die Prüfung am Aufstellungort
/ Ausrüstung durch einen Sachkundigen (z. B. Werksmonteur, od.
Kundendienst- Servicefirma) zulässig. Falls vorhanden, befindet sich die
ZUA – Nummer auf dem Typenschild des Gerätes, oder es liegt eine ZUA
– Prüfbescheinigung bei.
•
Wiederholungsprüfung (innere Prüfung) alle 5 Jahre durch einen
Sachkundigen (z. B. Werksmonteur, od. Kundendienst- Servicefirma).
•
Druckprüfung alle 10 Jahre durch einen Sachkundigen
(z. B. Werksmonteur, od. Kundendienst- Servicefirma).
•
Die beiliegende Bedienungsanleitung für den Druckbehälter ist sorgfältig
zu lesen und zu beachten.
•
Ansonsten
gelten
für
Druckbehälterverordnung.
3
luFTBeHÄlTer (Bei BeHÄlTermoNTierTeN eiNHeiTeN)
• Korrosion muss verhindert werden: Das Kondensat kann sich in
Abhängigkeit von den Einsatzbedingungen im Behälter ansammeln und
muss täglich abgelassen werden.
Das Kondensat kann durch Öffnen des Ablassventils manuell oder mit Hilfe
des automatischen Ablasses abgelassen werden, falls diese Vorrichtung
eingebaut ist. Dennoch muss wöchentlich geprüft werden, ob das
automatische Ventil korrekt funktioniert. Dazu das manuelle Ablassventil
öffnen und auf Kondensat prüfen (Abb. 25).
• Der Luftbehälter muss im Betrieb regelmäßig geprüft werden, da die Stärke
der Stahlwand durch Korrosion im Inneren des Behälters abnehmen kann
und folglich Berstgefahr besteht. Örtliche Vorschriften müssen ggf. beachtet
werden. Sobald die Wandstärke des Luftbehälters den im Servicehandbuch
des Luftbehälters (Bestandteil der technischen Dokumentation, die mit der
Einheit ausgeliefert wird) angegebenen Mindestwert erreicht hat, darf der
Luftbehälter nicht mehr verwendet werden.
• Die Lebensdauer des Luftbehälters hängt hauptsächlich von der
Arbeitsumgebung ab. Einbau des Kompressors in eine schmutzige und
korrodierende Umgebung vermeiden, da dies die Lebensdauer des
Behälters drastisch reduzieren kann.
• Behälter oder angebaute Komponenten nicht direkt am Boden oder an
festen Konstruktionen befestigen. Druckbehälter mit Schwingungsdämpfern
einbauen, um mögliche Ermüdungsdefekte zu vermeiden, die durch
Schwingungen des Behälters im Betrieb verursacht werden.
• Behälter innerhalb der auf dem Typenschild und im Prüfbericht
angegebenen Druck- und Temperaturgrenzwerte verwenden.
• Niemals am Behälter schweißen oder bohren bzw. den Behälter auf andere
Weise ändern.
4
AnLASSEn UnD GEBRAUCH
modelle 2 - 3 PS: Um die Maschine in Betrieb zu setzen, den Wählschalter
«I – O» (On-Off) auf «I» stellen.
modelle 4 und 5,5 PS mit direktanlauf: Die Inbetriebnahme erfolgt
über den Druckschalter, der von dem Schalter am Bedienfeld gesteuert
25
Deutschland
die
Vorschriften
D
der