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Stromquelle
Achtung!
Messen Sie keine Ströme in Stromkreisen, in welchen Spannungen
größer 250 VDC bzw. VACrms auftreten können, da sonst für Sie
Lebensgefahr besteht. Messen Sie auf keinen Fall Ströme über 20 A.
Messen Sie nur in Stromkreisen, die selbst mit 16 A abgesichert sind
bzw. in welchen keine Leistungen größer 4000 VA auftreten können.
Messungen von Strömen gleich 20 A dürfen max. 30 s lang und nur in
Intervallen von 15 Minuten durchgeführt werden (Abkühlphase für den
Shunt).
Während der Wechselstrommessung erscheint im mittleren kleinen Dis-
play die Frequenz des Wechselstromes (im Bereich von 40 Hz bis 400 Hz)
und in der großen Anzeige der augenblickliche Meßwert.
Während der Gleichstrommessung sind auch die kleinen drei Anzeigen
unter dem Hauptdisplay aktiv. Im linken kleinen Display erscheint der
augenblickliche Meßwert um 1 Sekunde verzögert, im mittleren Display
erscheint der Meßwert um 2 Sekunden verzögert und im rechten klei-
nen Display erscheint der Meßwert um 3 Sekunden verzögert.
5.3 Durchgangsprüfung
Mit dieser Funktion können spannungslose Leitungen, Sicherungen, Schal-
tungen usw. auf Durchgang akustisch überprüft werden. Zu dieser
Messung gehen Sie wie folgt vor:
1. Verbinden Sie die schwarze Meßleitung mit der COM-Buchse (11) und
die rote Meßleitung mit der V/Ω-Buchse (12).
2. Stellen Sie den Drehschalter auf
gangsprüfung). Anschließend verbinden Sie die Meßspitzen mit dem
unbedingt spannungslosen Meßobjekt.
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Meßgerät
A
Meßobjekt
/
(= Diodentest bzw. Durch-
3. Beträgt der Durchgangswiderstand weniger als 30 Ω, so ertönt ein
akustisches Signal.
Achtung!
Messen Sie keine geladenen Kondensatoren, da sonst durch eine mögli-
che Entladung Ihr Meßgerät zerstört werden kann.
5.4 Widerstandsmessung
Achtung!
Vergewissern Sie sich, daß alle zu messenden Schaltungsteile, Schaltun-
gen und Bauelemente sowie andere Meßobjekte unbedingt spannungs-
los sind. Bei der Widerstandsmessung dürfen die Meßsockel und die
Strommeßbuchsen nicht angeschlossen werden/sein.
Zur Widerstandmessung gehen Sie wie folgt vor:
1. Verbinden Sie die schwarze Meßleitung mit der COM-Buchse (11) und
die rote Meßleitung mit der V/Ω-Buchse (12).
2. Stellen Sie den Meßfunktionsschalter auf Widerstandsmessung (OHM).
Überprüfen Sie die Meßleitungen auf Durchgang, indem Sie beide
Meßspitzen miteinander verbinden.
3. Nun verbinden Sie die Meßspitzen mit dem Meßobjekt.
Hinweis
Wenn Sie eine Widerstandsmessung durchführen, achten Sie darauf, daß
die Meßpunkte, welche Sie mit den Meßspitzen zum Messen berühren,
frei von Schmutz, Öl, Lötlack oder ähnlichem sind. Solche Umstände kön-
nen den Meßwert verfälschen.
Bei Widerständen größer ca. 1 MΩ kann es sein, daß die Anzeige etwas
Zeit benötigt, um sich zu stabilisieren ("einzustellen"). Sobald "OL" im
Display erscheint und der Bargraph alle Segmente anzeigt, haben Sie
den Meßbereich überschritten, bzw. die Meßstrecke ist unterbrochen.
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