Wartungsanleitung der Gelenkwelle durchlesen.
- Vor dem Einschalten der Zapfwelle sicherstellen, dass keine
Personen oder Tiere in der Reichweite vorhanden sind.
- Die Zapfwelle nicht bei abgestelltem Motor einschalten.
- Die Zapfwelle ausschalten, wenn die Gelenkwelle einen zu
offenen Winkel (nie mehr als 10 Grad, Abb. 3) aufweist und wenn
die nicht benutzt wird.
- Die Gelenkwelle nur dann reinigen und schmieren, wenn die
Zapfwelle ausgeschaltet, der Motor abgestellt, die Handbrem-
se angezogen und der Zündschlüssel des Traktors ganz abge-
zogen ist.
- Wenn die Gelenkwelle nicht benutzt wird, ist sie auf dem
Gelenkwellenträger (4 Fig. 1) abzulegen.
- Der längere Betrieb des Gerätes kann als Nebeneffekt zum
Erhitzen des Zahnradkörpers (5 Abb. 1) und der eventuellen
Bestandteile des Hydraulikkreislaufes führen. Vermeiden Sie
es daher, während und sofort nach dem Gebrauch diese Ele-
mente anzufassen, denn es besteht Verbrennungsgefahr.
- Die Wartungsarbeiten und Reinigung nicht beginnen, wenn man
vorher nicht die Zapfwelle ausgeschaltet und den Traktormotor
abgestellt hat.
- Die Schrauben und Muttern in regelmäßigen Abständen auf
festen und dichten Sitz prüfen und ggf. anziehen.
- Bei den Wartungsarbeiten und dem Ersetzen der Haken/Mes-
ser mit gehobener Maschine sind zur Vorsicht geeignete Trä-
ger unter die Maschine zu stellen.
- Bevor man an den Schneidwerkzeugen arbeitet, die Zapfwelle
ausschalten, den Traktormotor abstellen, die Handbremse an-
ziehen und sicherstellen, dass die Werkzeuge sich nicht mehr
bewegen.
- Benutzen Sie nur Schmieröle und Schmierfette der empfohle-
nen Sorten.
- Die Ersatzteile müssen den Spezifikationen entsprechen, die
der Hersteller festgelegt hat. Benutzen Sie ausschließlich
Originalersatzteile.
- Achten Sie immer auf die Gefahrensymbole in diesem Hand-
buch und die Sicherheitsaufkleber an der Maschine. Die
Sicherheitsaufkleber müssen immer deutlich lesbar sein; hal-
ten Sie diese sauber und ersetzen sie, wenn sie undeutlich
werden (eventuell beim Hersteller bestellen).
- Dieses Handbuch mit den Betriebsanleitungen muss für die
gesamte Lebensdauer der Maschine aufbewahrt werden.
- Wenn das Land, in dem die Maschine benutzt wird, Normen
zum Lärmschutz vorsieht, muss man sich an diese anpassen,
indem man entsprechende Vorrichtungen zum Gehörschutz
verwendet. Im Abschnitt "1.5 Lärmpegel" stehen die gemesse-
nen Werte des Betriebsgeräuschs.
- Beachten Sie die Gesetze, die in dem Land gelten, in dem sie die
Maschine benutzen, und zwar die Gesetze in Sachen Benutzung
und Entsorgung der Produkte, welche für die Reinigung und
Wartung der Maschine verwendet werden. Außerdem die Emp-
fehlungen des Herstellers dieser Produkte beachten.
- Bei der etwaigen Verschrottung der Maschine beachten Sie die
Bestimmungen zum Umweltschutz, die im Benutzungsland der
Maschine gelten.
- Die seitlichen Unfallschutzvorrichtungen sind beweglich. We-
gen Transportproblemen werden sie anliegend an der Maschi-
ne montiert; aber vor der Inbetriebnahme ist es erforderlich, sie
bis zum Anschlag herauszuziehen und mit den dafür vorgese-
henen Schrauben zu befestigen.
mekfarmer 120
TEIL 3
Transport oder Handhabung
3.1 TRANSPORT UND HANDHABUNG
Falls die Maschine am Traktor angebaut über öffentliche Stra-
ßen transportiert werden muss, ist es erforderlich, die Stra-
ßenverkehrsordnung des Landes zu bewachten, in dem die
Maschine benutzt wird.
Für den Straßentransport muss die Maschine mindestens 40
cm vom Boden angehoben sein (Abb. 7). Falls es erforderlich
sein sollte, die Maschine über eine längere Strecke zu transportie-
ren, kann diese auf einen Lkw oder einen Bahnwaggon verladen
werden. Zu diesem Zweck die Daten zu Gewicht und Abmessun-
gen im Absatz „1.6 Technische Daten" nachlesen. Diese Daten
sind nützlich, um zu prüfen, ob die Maschine unter Tunneln und
durch Engpässe transportiert werden kann, Um die Maschine vom
Bodenniveau bis auf die Verladefläche zu heben, kann man einen
Kran mit angemessener Tragfähigkeit verwenden, um die Maschi-
ne an den gezeigten Lastaufnahmestellen anzuschlagen (3 Abb. 1).
Verladen mittels Kran. Sicherstellen, dass der zum Heben der
Maschine zur Verfügung stehende Kran eine passende Tragfä-
higkeit aufweist. Die Lastaufnahmestellen zum Heben sind gut
sichtbar und werden durch Aufkleber kenntlich gemacht. Siehe
Abb. 5. Die Maschine sehr vorsichtig heben und sie langsam und
ruckfrei auf dem Lkw oder dem Eisenbahnwaggon absetzen.
Die mit Transport und Heben verbundenen Vorgänge kön-
nen sehr gefährlich sein, wenn sie nicht mit einem Höchst-
maß an Aufmerksamkeit durchgeführt werden. Unbefugte
außerhalb der Reichweite halten. Den Bereich, der für die
Arbeiten benutzt wird, leer räumen und abgrenzen. Die ver-
wendeten Mittel auf Unversehrtheit und Eignung prüfen. Die
hängenden Lasten nicht anfassen und immer einen gebüh-
renden Sicherheitsabstand einhalten. Während des Trans-
ports dürfen die Lasten nicht mehr als 20 Zentimeter vom
Boden abgehoben werden. Außerdem sicherstellen, dass der
Arbeitsbereich leer ist und ein ausreichend großer Flucht-
weg vorhanden ist, d.h. ein freier Raum. in den man sich even-
tuell schnell zurückziehen kann, falls die Last abstützt.
Die Fläche, auf der man die gehobene Maschine abstellen
will, muss vollkommen horizontal sein, damit die Last sich
nicht bewegen kann.
Nachdem die Maschine auf den Lkw oder den Bahnwaggon verla-
den worden ist, sicherstellen, dass sie in ihrer Position blockiert
bleibt. Die Maschine mit gut gespannten Seilen oder Ketten si-
cher an der Fläche, auf der sie steht, befestigen. Die Seile bzw.
Ketten sind an der Verankerungsstelle auf der Fläche zu befesti-
gen und sie müssen sich für das Gewicht der Maschine eignen,
um jede Bewegung zu blockieren. Nach der Ausführung des Trans-
ports und vor der Freigabe der Maschine von allen Verankerungen
sind der Zustand und die Position der Maschine zu prüfen, die kei-
ne Gefahr darstellen dürfen. Dann alle Seile entfernen und die Ma-
schine mit dem gleichen Hebezeug und der gleichen Vorgehens-
weise abladen, wie man sie für das Aufladen benutzt hat.
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VORSICHT
GEFAHR
VORSICHT