Kostrzewa Mini Bio Luxury Notice Technique page 80

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4. Planungsvorgaben
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b. Vorgaben zum Kesselraum
Fundament für den Kessel – mindestens 0,05 m
Anforderungen an die Ausführung des Fundaments für den Kessel:
Das Fundament muss über das Fußbodenniveau des Kesselraums
hinausragen.
Die Ränder des Fundaments müssen mit Stahlwinkeln geschützt werden.
Fußboden des Kesselraums
Anforderungen an die Ausführung des Fußbodens des Kesselraums:
Der Fußboden im Kesselraum muss aus nicht brennbaren Materialien
hergestellt werden, die gegen plötzliche Temperaturschwankungen und
Schläge beständig sind.
Der Fußboden muss mit einem Gefälle in Richtung des Abflusses erstellt
werden.
Lüftung des Kesselraums
Anforderungen an die Lüftung des Kesselraums:
Im Raum mit den Feuerstätten für die Festbrennstoffe, die die Luft für
die Verbrennung aus dem Raum entnehmen, sowie mit gravitativer
Abführung der Abgase über eine Leitung vom Gerät ist der Einsatz einer
mechanischen Lüftung verboten.
Der Kesselraum muss einen Zuluftkanal mit einem Querschnitt von
mindestens 50 % des Schornsteinquerschnitts, nicht weniger jedoch als
20x20 cm
2
, besitzen.
Der Kesselraum muss einen Abluftkanal mit einem Querschnitt von
mindestens 25% des Schornsteinquerschnitts mit einer Eintrittsöffnung
unter der Decke des Kesselraums besitzen.
Der Querschnitt des Abluftkanals muss mindestens 14 x 14 cm
Die Lüftungsleitungen sind aus nicht brennbaren Materialien herzustellen.
DAS FEHLEN EINER ENTSPRECHENDEN LÜFTUNG DES KESSELRAUMS
KANN DIE URSACHE FÜR DEN INKORREKTEN BETRIEB DER ANLAGE
DARSTELLEN!
c. Vorgaben in Bezug auf die Hydraulikinstallation
Die Hydraulikinstallation muss nach den Regeln der Baukunst und in
Übereinstimmung mit den im Land der Montage des Kessels geltenden
Normen und Rechtsvorschriften sowie unter Einhaltung
der Planungsvorgaben des Gebäudes ausgeführt werden.
Der Kessel kann in geschlossenen Heizinstallationen (mit geschlossenem
Membrangefäß) ausschließlich unter der Bedingung betrieben werden,
dass ein thermisches Sicherheits-Ablassventil mit doppelter Funktion an
der Versorgungsleitung und der Ruckführung zum Kessel installiert wird.
Bei Einsatz eines thermischen Sicherheits-Ablassventils ist zum Zwecke
der Vermeidung eines plötzlichen Anstiegs des Wasserdrucks der Einsatz
eines Druckreduktors notwendig.
Das offene Ausdehnungsgefäß muss sich am höchsten Punkt
der Heizanlage befinden und vor Frost geschützt werden.
Das Ausdehungsgefäß muss an der Rückführung zum Kessel montiert
werden.
Um entsprechende Betriebsbedingungen zu garantieren, die eine lange
Marktführer bei Pellet-Kessels
Lebensdauer des Kessels sicherstellen, muss ein minimaler Tempera-
turwert an der Rückführung zum Kessel eingehalten werden, z.B. durch
die Montage einer Kesselpumpe mit Mischventil zur Erstellung eines
sogenannten Kesselmischsystems*
Der Temperaturfühler der Systeme zur Vermeidung einer Überschreitung
der zulässigen Temperaturen ist direkt am Kessel zu montieren.
Der Kessel ist für den Betrieb mit Wasser als Heizmedium gemäß den
Vorgaben zur Wasserqualität vorgesehen.
UM DIE ENTSTEHUNG VON KORROSION AUFGRUND EINER
UNERWÜNSCHTEN UND ÜBERMÄSSIGEN KONDENSATION DER ABGASE
IM KESSEL ZU VERMEIDEN, DARF DIE WASSERTEMPERATUR AN DER
RÜCKFÜHRUNG ZUM KESSEL AUF KEINEN FALL UNTER 45ºC FALLEN.
DIE KESSELPUMPE IST ZU DIESEM ZWECK MIT EINEM REGLERVENTIL
AUSZUSTATTEN. DIE LEISTUNG DER PUMPE MUSS ETWA 45 – 50 %
DES NOMINALEN WASSERFLUSSES DURCH DEN KESSEL ENTSPRECHEN.
DER KESSELKREIS IST SO ZU PLANEN, DASS DER TEMPERATURUNTERSCHIED
ZWISCHEN DER VERSORGUNGSLEITUNG UND DER RÜCKFÜHRUNG 15⁰C
NICHT ÜBERSTEIGT.
ACHTUNG!
DIE KESSELPUMPE MUSS SICH ZWISCHEN ZWEI ABSPERRVENTILEN
BEFINDEN. ZUM ZWECKE DES SCHUTZES DER PUMPE VOR EINEM ZU
GROSSEN DRUCKUNTERSCHIED ZWISCHEN DEM ANSAUGEN UND DEM
PUMPEN IST:
betragen.
2
• DIE KESSELPUMPE AN DER RÜCKFÜHRUNG ZUM KESSEL ZU
INSTALLIEREN (INSBESONDERE BEI INSTALLATIONEN MIT GROSSER
WASSERMENGE, BEI DENEN DER PUMPDRUCK ERHEBLICH IST)
• DIE KESSELPUMPE AN DER SEITE DER SAUGLEITUNG VOR
ZU GERINGEM DRUCK ZU SCHÜTZEN.
d. Richtlinien in Bezug auf die Wasserqualität
Die Wasserqualität hat entscheidenden Einfluss auf die Lebensdauer und
Zuverlässigkeit der Heizungsanlagen und der gesamten Installation. Wasser
mit schlechten Parametern bewirkt hauptsächlich Korrosion an den Flächen
der Heizgeräte und Übertragungsrohre sowie deren Verkalkung. Es kann die
Beschädigung oder sogar Zerstörung der Heizgeräte bewirken. Die Garantie
umfasst keine Beschädigungen, die durch Korrosion und Ablagerungen von
Kesselstein entstehen. Nachfolgend werden die Anforderungen des Herstellers
an die Qualität des Kesselwassers angegeben, deren Einhaltung die Grundlage
für eventuelle Garantieansprüche darstellt. Das Wasser zur Füllung der Kessel
und Heizanlagen muss die Anforderungen der Normen und Rechtsvorschriften
im Lande der Montage des Kessels erfüllen.
Das Kesselwasser muss folgende Anforderungen einhalten:
pH-Wert > 8,5
Gesamthärte < 20°f
Gehalt an freiem Sauerstoff < 0,05 mg/l
Chloridgehalt < 60 mg/l
Bedienungsanleitung Mini Bio Luxury 12; 21kW – DE 10.17

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