Kontraindikationen - Hocoma Valedo Manuel De L'utilisateur

Masquer les pouces Voir aussi pour Valedo:
Table des Matières

Publicité

Les langues disponibles

Les langues disponibles

Der Valedo kann für Patienten mit den folgenden Leiden verwendet werden, jedoch
nur nach Konsultation einer medizinischen Fachkraft und unter dessen Aufsicht.
 Hernien, einschließlich postoperativer Hernien
 Spinale Stenose (Verengung des Rückenmarkkanals), einschließlich
postoperativer Zustand
 Stabile Wirbelkörperfrakturen
 Spondylitis ankylopoetica (eine Form von Arthritis, die zur Versteifung oder
Fusion des Wirbels in der Wirbelsäule (frühere Bezeichnung: Morbus
Bechterew) mit schmerzhaft beschränkten Bewegungen der Wirbelsäule
führen kann)
 Osteoporose (Knochenverlust), leicht oder mäßig, mit schmerzhaften Folgen
 Multiple Sklerose (Erkrankung des zentralen Nervensystems) (nicht
progressives Stadium) mit gestörter Körperwahrnehmung
 Parkinson-Krankheit (fortschreitende Erkrankung des zentralen
Nervensystems) mit gestörter Körperbalance und -haltung
 Schlaganfall- oder neurologische Patienten, weniger als 3 Monate nach dem
letzten Ereignis, Erfordernis einer verbesserten Rumpfstabilität und
Körperwahrnehmung (ohne oder mit geringer Apraxie)

Kontraindikationen

Nicht in jedem Fall ist ein funktionelles Training mit dem Valedo möglich oder
indiziert. Generell darf der Valedo zur Vermeidung ungünstiger Effekte in den
folgenden Fällen nicht angewendet werden: Daher sind insbesondere die
folgenden Kontraindikationen zwingend:
 Knochenkrebs, einschließlich Tumoren der Wirbelsäule oder Metastasen in
den Wirbeln
 Instabilität der Wirbelsäule, z. B. instabile Wirbelfrakturen, oder bei
Spondylolisthesis (Vorverlagerung eines Wirbels) (Grad II oder höher),
insbesondere mit neurologischen Symptomen
 Akute rheumatische Arthritis oder akute Spondylarthritis (akute Entzündung
der Knochen oder Gelenke)
 Infektion von Knochen oder Gelenken
 Akute Einklemmungen von Sakral-, Lenden- oder Thoraxnervenwurzeln, die
zum Ausfall der Erregungsleitung an der Nervenwurzel geführt haben
 Schwere Osteoporose (Knochenverlust) oder Osteomalazie
(Knochenerweichung) mit latentem Frakturrisiko
 Implantierte ferromagnetische Materialien oder aktive Geräte im Körper
 Wirbelsäulenfusionen innerhalb der ersten drei Monate nach der Operation
 Hauterkrankungen oder -läsionen im Bereich der Sensorplatzierung
(einschließlich Hauteinschnitten, -rissen, Ekzemen usw.)
 Bettlägerige Patienten.
Die obige Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Falls Sie nicht sicher
sind, ob bei Ihnen eine Kontraindikation vorliegt, lassen Sie sich von einer
medizinischen Fachkraft beraten. Falls bei Ihnen eine Kontraindikation vorliegt, Sie
aber dennoch mit dem Valedo trainieren möchten, müssen Sie zuerst eine
medizinische Fachkraft konsultieren. Die Entscheidung darüber, ob ein Patient in
Fällen von Kontraindikationen für diese Behandlung geeignet ist, unterliegt stets
der Zuständigkeit der medizinischen Fachkraft. Dieser ist dafür verantwortlich, die
möglichen Risiken und Nebenwirkungen der Behandlung gegen den Nutzen, der
mit der Behandlung erzielt werden kann, abzuwägen. Zusätzlich spielt die
individuelle Situation des Patienten eine ebenso wichtige Rolle wie die
grundsätzliche Risikobewertung für spezifische Patientengruppen.
Auch die vermehrte Osteoporoseausbildung bei chronischen Patienten ist zu
beachten. Da eine schwere Osteoporose eine Kontraindikation darstellt, liegt es
in Ihrer Verantwortung, innerhalb der Empfehlungen einer kompetenten
medizinischen Fachkraft zu trainieren und den von dieser Fachkraft aufgestellten
Behandlungsplan einzuhalten.
Bei chronischen Patienten oder Patienten nach einer langen Immobilität werden zu
Beginn kurze Trainingseinheiten empfohlen. Oft neigen Patienten anfänglich zum
Übertrainieren, was zu Muskelermüdung, Schmerzen oder Gelenkbeschwerden
führen kann, wenn die ersten Trainingssitzungen zu lang sind.
Kapitel 1: Übersicht und Sicherheit
9
V_UM1.1_de_1407

Publicité

Table des Matières
loading

Table des Matières