STAMOS S-MULTI 525H Notice D'utilisation page 5

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• Achten Sie immer auf eine ausreichende Belüftung.
• Das Gerät ist mit einem Überlastungsschutz ausgestattet. Dieser schaltet bei
Überschreitung der Einschaltdauer das Gerät ab.
PLASMA
Allgemeine Plasma-Erläuterungen
Plasma Schneider funktionieren indem sie unter Druck gesetztes Gas, wie z.B. Luft,
durch eine kleine Röhre schießen. In der Mitte dieses Kanals befindet sich eine negativ
aufgeladene Elektrode, wobei sich die Düse direkt unterhalb befindet. Der Wirbel-
ring bringt das Plasma dazu sich so schnell zu drehen, wie er es zulässt. Wenn sie die
negative Elektrode mit Strom versorgen und die Spitze der Düse mit dem Metall in
Berührung kommen lassen, erzeugt diese Verbindung einen Kreislauf. Ein kraftvoller
Zündfunke wird nun zwischen der Elektrode und dem Metall erzeugt. Während das
einströmende Gas durch die Röhre fließt, erhitzt der Zündfunke das Gas bis es den
vierten Zustand erreicht hat.
Diese Reaktion verursacht einen Strom von gelenktem Plasma, ca. 16,649º C heiß,
oder mehr, dass sich 6,096 m/sek fortbewegt und Metall zu Dampf und geschmolzenen
Absonderungen reduzieren lässt. Das Plasma selber leitet elektrische Stromstärke. Der
Arbeitskreislauf,
der den Bogen entstehen lässt, ist so lange fortlaufend wie der Strom zur Elektrode
geführt wird und das Plasma mit dem zu bearbeitenden Metall in Kontakt bleibt. Die
Schneidedüse hat eine zweite Gruppe von Kanälen. Diese Kanäle entlassen einen kon-
stanten Fluss an Schutzgas um den
Plasmastrahls.
Hinweis! Diese Maschine ist nur dazu konzipiert Druckluft als „Gas" einzusetzen.
Lichtbogenhandschweißen
Das Lichtbogenhandschweißen, kurz E-Handschweißen genannt (MMA), ist eines der
ältesten elektrischen Schweißverfahren für metallische Werkstoffe, welches heute noch
angewandt wird. Nikolai Gawrilowitsch Slawjanow ersetzte 1891 die bis dahin zum
Lichtbogenschweißen üblichen Kohleelektroden durch einen Metallstab, der gleichzei-
tig Lichtbogen-träger und Schweißzusatz war. Da die ersten Stabelektroden nicht um-
hüllt waren, war die Schweißstelle nicht vor Oxidation geschützt. Deshalb waren diese
Elektroden schwierig zu verschweißen. Der elektrische Lichtbogen, der zwischen einer
Elektrode und dem Werkstück brennt, wird als Wärmequelle zum Schweißen genutzt.
Durch die hohe Temperatur des Lichtbogens wird der Werkstoff an der Schweißstelle
aufgeschmolzen. Gleichzeitig schmilzt die Stabelektrode als Zusatzwerkstoff ab und bil-
det eine Schweißraupe. Zur Erzeugung kann Gleichstrom oder Wechselstrom verwen-
det werden. Stabelelektroden werden als Zusatzwerkstoff beim Lichtbogen-schweißen
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Der Druck dieses Gasflusses kontrolliert den Radius des
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verwendet. Für jede Schweißarbeit gibt es geeignete Elektroden, z. B. für Verbindungs-
und Auftragsschweißungen. Aufschluss über die Art, Eigenschaften und Verwendbarkeit
einer Elektrode gibt die Elektroden-Kurzbezeichnung, die auf jeder Elektrodenpackung
aufgedruckt ist. Die Umhüllung der Elektrode entwickelt beim Abschmelzen Gase, die
außer einer Lichtbogenstabilisierung den flüssigen Werkstoffübergang im Lichtbogen
von den Einflüssen der umgebenden Luft abschirmen und den Abbrand von Legierungs-
bestandteilen mindern. Außerdem bildet die abschmelzende Umhüllung Schlacke. Diese
ist leichter als flüssiger Stahl und wird auf die Schweißnaht geschwemmt. Dadurch
werden eine langsame Abkühlung und somit geringere Schrumpfspannungen erreicht.
Durch Elektronenbeschuss heizt sich die Anode (positiver Pol) stärker auf und positi-
ve Metallionen strömen von dort zum Werkstück. Deshalb betreibt man verzehrende
Elektroden meist als Anoden gegenüber dem Werkstoff als negativen Pol. Beim WIG-
Verfahren ist die Elektrode jedoch negativ gepolt, um den Abtrag gering zu halten.Licht-
bogen-schweißen wird im Hochbau (Brückenträger), aber auch in der Feinmechanik
angewandt. Dabei gilt: Je dünner das Material, desto aufwändiger die Ausrüstung, da die
niedrigen Stromstärken (um Materialien unter 1 mm Wandstärke nicht durchzubren-
nen) eine deutlich aufwändigere Regelung erfordern.
Wolfram-Inertgasschweißen (WIG, engl. TIG)
Das Wolfram-Inertgasschweißen (WIG-Schweißverfahren) stammt aus den USA und
wurde dort 1936 unter dem Namen Argonarc-Schweißen bekannt. Erst nach dem 2.
Weltkrieg wurde es in Deutschland eingeführt. In englisch-sprachigen Ländern heißt
das Verfahren TIG nach dem englischen „Tungsten" für Wolfram. Das Verfahren zeichnet
sich gegenüber anderen Schmelzschweißverfahren durch eine Reihe von interessanten
Vorteilen aus. Beispielsweise ist es universell anwendbar: wenn ein metallischer Werk-
stoff überhaupt schmelzschweißgeeignet ist, dann lässt er sich mit diesem Verfahren
fügen. Zum anderen ist es ein sehr „sauberes" Verfahren, das kaum Spritzer und nur
wenig Schadstoffe erzeugt und bei richtiger Anwendung eine qualitativ hochwertige
Schweißverbindung gewährleistet. Ein besonderer Vorteil des WIG Schweißens ist auch,
dass hier gegenüber anderen Verfahren, die mit abschmelzender Elektrode arbeiten, die
Zugabe von Schweißzusatz und die Stromstärke entkoppelt sind.
Der Schweißer kann deshalb seinen Strom:
• optimal auf die Schweißaufgabe abstimmen und nur so viel Schweißzusatz zuge-
ben, wie gerade erforderlich ist. Dies macht das Verfahren besonders geeignet zum
Schweißen von Wurzellagen und zum Schweißen inZwangslagen.
• durch den verhältnismäßig geringen und kleinräumigen Wärmeeintrag besteht auch
nur wenig Neigung der Werkstücke, sich beim Schweißen zu verziehen.
• die genannten Vorteile haben dazu geführt, dass das Verfahren sich besonders gut
eignet für Schweißungen von Luft- und Raumfahrtgeräten, Bauteile der Kerntechnik
sowie für den chemischen Anlagen- und Apparatebau.
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