Die Schnitthöhe hängt von der Position der Abstützwalze der
Maschine ab (Abb. 7).
Um diese Position zu ändern, die Schraubbolzen (1 Abb. 7) auf
beiden Seiten lockern, sie dann auf einer Seite herausnehmen
und die Walze je nach der gewünschten Schnitthöhe nach oben
oder unten bewegen, die Schraubbolzen wieder montieren und
den Vorgang auf der anderen Seite ausführen, dann alle Schraub-
bolzen sorgfältig anziehen.
Mit ganz unten montierter Walze erhält man eine größere Schnitt-
höhe, mit ganz oben montierter Walze erhält man eine kleinere
Schnitthöhe, dies beruht auf dem größeren oder kleineren Ab-
stand der Maschine vom Boden.
Wenn man die Abstützwalze eingestellt und die Maschine am
Boden abgestellt hat, muss man den Oberlenker der Maschine
regeln, bis die Maschine parallel zum Boden steht.
4.3.2 EINSTELLUNG DER HÄCKSELFEINHEIT
Die Einstellung der Häckselfeinheit ist ein gefährlicher Vor-
gang. Tragen Sie Arbeitshandschuhe und benutzen geeigne-
tes Werkzeug, das einen guten Zustand aufweist.
Für die Einstellung der Häckselfeinheit geht man wie folgt vor:
- Mit eben stehendem Traktor und angebauter Maschine die
Maschine mit dem Kraftheber ausheben.
- Zwei robuste Trageböcke an den Seiten der Maschine unter-
stellen, um sich gegen den etwaigen Absturz der Maschine zu
sichern.
- Die Maschine auf die Böcke herablassen, den Traktormotor
abstellen und die Handbremse ziehen.
Um das Ausmaß der Zerkleinerung des Häckselguts einzustel-
len, muss man die hintere Haube (2 Abb. 7) öffnen oder schlie-
ßen. Diese hat verschiedene Stellungen, je stärker man sie
schließt, desto stärker wird das Häckselgut zerkleinert.
Um die Zerkleinerung zu verbessern, kann man die Maschine mit
hinteren Rechen ausstatten, die es dem Häckselgut erst dann
gestatten, herauszukommen, wenn es fein zerkleinert ist.
Diese dienen zum Sammeln von Schnittholzresten oder ande-
rem, das beim Darüberfahren der Maschine nicht gehäckselt wor-
den ist, so dass diese, wenn sie unter der Haube festgehalten
werden, ebenfalls zerkleinert werden können.
Die Aufsammelzähne einstellen, indem man sie höher oder tiefer
einstellt. Sie dürfen nie den Boden berühren, sondern ihre Ein-
stellung ist aufgrund des Geländes vorzunehmen.
Sollten die Gestrüppstücke groß sein, müssen die Zähne sehr
hoch stehen, umgekehrt, wenn die Gestrüppstücke klein sind,
müssen die Zähne tief stehen, damit die Teile festgehalten wer-
den, wenn sie noch nicht zerkleinert worden sind.
4.3.3 NÜTZLICHE HINWEISE
Untenstehend folgen einige Ratschläge, die für etwaige Proble-
me nützlich sind, die bei der Arbeit entstehen könnten.
Zu starke Zerkleinerung des Häckselguts
- Den Häcksler leicht vom Boden abheben, um die Höhe mit den
Rädern zu regeln (der Häcksler darf mit den Messern nicht den
Boden berühren).
- Die Fahrgeschwindigkeit erhören
Zu geringe Zerkleinerung des Häckselguts
- Die Maschine etwas mehr auf den Boden absenken.
- Die Fahrgeschwindigkeit verringern
- Nicht auf zu feuchtem Boden arbeiten
Verstopfung des Rotors
- Boden zu feucht, um zu arbeiten
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- Die Maschine vom Boden abheben.
- Die Fahrgeschwindigkeit verringern
- Vermeiden Sie es bei zu hohem Gras zu arbeiten, eventuell an
den Seiten des Rotors auf den Trägern das angehäufte Materi-
al gut entfernen, um ein Überhitzen zu vermeiden
Die Maschine springt auf dem Boden oder vibriert
- Fremdkörper zwischen den Messern sitzend.
- Messer nicht korrekt montiert, ohne schraubenförmige Anord-
nung oder mit Kante, die in den Boden eindringt.
- Messer verschlissen oder beschädigt.
Andere Störungen
Die Maschine arbeitet nicht gleichmäßig auf der gesamten Brei-
te, sie zerkleinert auf einer Seite zu stark oder zu gering; bei-
spielsweise rechts: den rechten Unterlenker verkürzen.
Arbeiten im Hügelgebiet
Man sollte in der Richtung des Gefälles "aufwärts" arbeiten.
4.4 WERKZEUGE
Die Schlegel/Hacken, mit denen die Maschine ausgerüstet wird,
eignen sich zum Arbeiten auf Böden/ mit Häckselgut normaler
Beschaffenheit. Die Arbeitswerkzeuge täglich auf ihren Verschleiß
und ihren guten Erhaltungszustand prüfen. Sollten sie sich wäh-
rend der Arbeit verbiegen (oder abbrechen) müssen sie sofort
ersetzt werden, wobei zu beachten ist, dass man sie in der glei-
chen Stellung wieder montiert.
Das Ersetzen der Arbeitswerkzeuge (Schlegel oder Hacken)
ist ein gefährlicher Vorgang.
Um die Werkzeuge zu ersetzen, ist folgendes erforderlich:
- Bei eben stehendem Traktor und angebauter Maschine die
Maschine mit dem Kraftheber ausheben.
- Zwei robuste Trageböcke seitlich unter die Maschine stellen.
- Die Maschine auf die beiden Böcke absenken, den Traktor an-
halten und die Handbremse ziehen.
Die Hacken sind paarweise und zwar jeweils zwei diametral ge-
genüberliegende, zu ersetzen, damit der Rotor ausgewuchtet
bleibt.
Zum Ersetzen der Hecken, die verschlissen oder gebrochen sind,
ist es erforderlich:
- die Mutter 1 (Abb. 8) des Schraubbolzens zu entfernen, der die
verschlissenen Hacken festhält, wobei auf die verschiedenen
Komponenten zu achten ist, und insbesondere auf die Position
der Abstandhalter 2 (Abb. 8). Beim Wiedereinbau darauf ach-
ten, dass die neuen Hacken und die Komponenten in der glei-
chen Position angeordnet werden;
- den Verschleißzustand der Schraubbolzen zu prüfen und die
selbstsperrenden Muttern zu ersetzen.
Beim Verstopfen an der Hacken ist es streng verboten, zu
versuchen, die Maschine zu reinigen, während sie noch läuft.
Zuerst ist die Zapfwelle auszuschalten, dann der Traktor an-
zuhalten und die Handbremse anzuziehen.
Abwarten, dass alle sich bewegenden Organe zum Stehen
kommen und dann sehr vorsichtig die Maschine reinigen.
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