INSTANDHALTUNG
5.
Vor den Kontroll- und Wartungsarbeiten, die unter Abschnitt 1.2 und 1.3 aufgeführten Sicherheitsmaßnahmen sorgfältig lesen und
anwenden.
ACHTUNG: Für alle Pumpen in Antideflagrationsausführung sind Eingriffe jeglicher Art an den Kabelsperren und
explosionsgeschützten Einkapselungen nicht erlaubt.
Zudem wird erneut darauf hingewiesen, dass alle eventuellen Wartungs-, Reinigungs- und Instandhaltungsarbeiten oder
regelmäßigen Kontrollen, die Eingriffe am Gerät erfordern, unter Einhaltung der erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen
auszuführen sind.
Die Sicherheitsmaßnahmen sehen Folgendes vor:
-
Alle Arbeitsgänge sind an einem sicheren Ort ohne potentiell explosionsgefährdete Atmosphäre auszuführen.
-
Eliminierung der Hauptstromquellen.
-
Abwarten, bis sich die Temperatur aller Geräteteile ausreichend verringert hat.
Zum Erhalt des regulären und langlebigen Betriebs der Elektropumpe hat der Anwender das Gerät regelmäßig zu kontrollieren, zur
Vermeidung von Staubansammlungen zu reinigen (wie durch die Norm vorgeschrieben), regelmäßig zu warten und ggf.
Verschleißteile auszuwechseln.
Es ist ratsam, vorbeugende Kontrollen in monatlichen Abständen, oder auf jeden Fall alle 500 bis 600 Betriebstunden auszuführen.
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Überprüfen, dass die Versorgungsspannung mit den auf dem Kennschild aufgeführten Werten übereinstimmt.
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Überprüfen, dass der Geräuschpegel und die Vibrationen unverändert bleiben.
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Bei Dreiphasen-Motoren mit einer Stromzange überprüfen, dass die Aufnahme auf den drei Phasen ausgeglichen ist und nicht
die auf dem Kennschild angegebenen Werte übersteigt.
In Abb. 2 - 2/a Explosionszeichnung der Elektropumpe.
5.1. KONTROLLE UND ÖLWECHSEL IM MITTELS MECHANISCHEN DICHTUNGEN GESCHÜTZTEN ÖLSUMPF
Vor den Kontroll- und Wartungarbeiten, die unter Abschnitt 1.2 und 1.3 aufgeführten Sicherheitsmaßnahmen sorgfältig lesen und
anwenden.
Es empfiehlt sich, das Öl nach allen 5000 bis 7000 Betriebsstunden, oder mindestens einmal pro Jahr, auszuwechseln.
Auf folgende Weise vorgehen:
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die Pumpe waagrecht aufstellen;
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den Deckel aufschrauben und das Öl in einen geeigneten Behälter ablaufen lassen, oder ein Ölabsaugegerät verwenden;
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überprüfen, dass sich kein Wasser im Öl befindet; dies bedeutet, dass die mechanische Dichtung noch in Ordnung ist, und
man das neue Öl einfüllen kann;
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werden geringe Wassermengen am Boden des Ölsumpfes festgestellt, hängt dies vom Kondensniederschlag ab; dieses
Phänomen ist als normal zu betrachten und weist nicht auf Mängel der mechanische Dichtung hin;
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wenn sich im Ölbehälter beträchtliche Mengen Wasser befinden, ist die mechanische Dichtung zu kontrollieren und eventuell
durch eine Neue zu ersetzen;
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der eventuelle Austausch der mechanische Dichtung muss von einer spezialisierten Werkstatt vorgenommen werden.
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Den Ölsumpf vollständig mit biologisch abbaubarem Öl vom Typ CASTROL PRODUCT L 320 oder ein ähnliches Produkt
auffüllen. Nachdem er aufgefüllt ist, ein Volumen von 8% von der gesamten Ölmenge abziehen, um ein ausreichendes Luftkissen
im Sumpf sicherzustellen. In jedem Fall ist sicherzustellen, dass das Mindestniveau nicht unter 80% liegt.
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Nach Beendigung der durchzuführenden Ausführungen, den Deckel wieder zuschrauben und die Elektropumpe wieder
installieren.
In extremen Ausnahmefällen, wenn keines der genannten Ölen zur Verfügung steht, kann Vaseline-Öl verwendet werden. Sollten
eventuelle Wartungsarbeiten/Reparaturen notwendig sein, sich an unseren technischen Kundendienst wenden.
Die Reparatur der Pumpe muss von der Herstellerfirma oder durch bevollmächtigtes Personal durchgeführt werden; der
Nichtbeachtung dieser Verhaltensregel folgt den Verlust der Garantie und der Sicherheit der Maschine.
Sichere Funktionsweise der mechanischen Dichtungen: Die Dauer der sicheren Funktionsweise wird auf 7000 Betriebsstunden
unter anomalen Bedingungen (trocken oder mit durch Schutt belasteten Flüssigkeiten) oder auf 20000 Betriebsstunden unter
normalen Bedingungen geschätzt. Danach ist ihr Austausch erforderlich.
Bei den Instandhaltungsarbeiten sind Dichtungen und O-Ringe auszuwechseln, wenn sie Verschleißerscheinungen aufweisen oder
nicht in perfekt unversehrtem Zustand sind.
5.2. KONTROLLE VON VERSCHLEIßTEILEN
Vor den Kontroll- und Wartungarbeiten, die unter Abschnitt 1.2 und 1.3 aufgeführten Sicherheitsmaßnahmen sorgfältig lesen und
anwenden.
Während den programmierten Wartungsarbeiten oder in irgendeinem Fall, in dem die Leistungen der Elektropumpe sinken oder die
Vibrationen und die Geräusche, gegenüber den ursprünglichen höher liegen sollten, ist eine Kontrolle und eventueller Austausch
von hydraulischen Verschleißteilen erforderlich. Der Austausch von Teilen sollte nur unter Verwendung originaler ZENIT -Ersatzteile
erfolgen. Dies gilt insbesondere für die EX-Ausführungen. Außerplanmäßige Instandhaltungsarbeiten sind beim Hersteller mit
Originalteilen durchführen zu lassen. Sollte die Hydraulik teilweise oder vollständig verstopft sein, ist eine sorgfältige Reinigung mit
einem Wasserdruckstrahl durchzuführen. Falls erforderlich, die Hydraulik aus- und einbauen, unter Bezugnahme auf die
Explosionszeichnung in Abb. 2 - 2/a.
5.3. KONTROLLE DER KUGELLAGER
Die sichere Funktionsdauer wird auf 20000 Betriebsstunden geschätzt, danach ist ihr Austausch erforderlich;
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