Deutsch
über die örtlich festgelegte Rückstauebene (meist
Straßenniveau) zu führen.
• Schlauchanschluss: Die Schlauchtülle ermöglicht
den Anschluss an einen Schlauch (Ø 20 oder
25 mm). Der Durchmesser der Schlauchtülle muss
ggf. durch Abschneiden des oberen Teils entspre-
chend dem Schlauchdurchmesser angepasst wer-
den.
Bei transportabler Aufstellung ist die Pumpe im
Schacht gegen Umfallen und Wegwandern zu
sichern. (z.B. die Kette mit leichter Vorspannung
befestigen).
HINWEIS: Beim Einsatz in Gruben, ohne festen
Boden, muss die Pumpe auf eine ausreichend
große Platte gestellt werden oder in geeigneter
Position an einem Seil oder einer Kette aufge-
hängt werden.
7.2 Elektrischer Anschluss
GEFAHR! Lebensgefahr!
Bei unsachgemäßem elektrischem Anschluss
besteht Lebensgefahr durch Stromschlag.
Der elektrische Anschluss ist von einem beim
örtlichen Energieversorgungsunternehmen
(EVU) zugelassenen Elektroinstallateur und ent-
sprechend den geltenden örtlichen Vorschriften
[z.B. VDE-Vorschriften] auszuführen.
• Stromart und Spannung des Netzanschlusses
müssen den Angaben auf dem Typenschild ent-
sprechen,
• Netzseitige Absicherung: 10 A, träge,
• Anlage vorschriftsmäßig erden,
• Der Einbau eines Fehlerstrom-Schutzschalters für
einen Auslösestrom von < 30 mA wird empfohlen
(bei Aufstellung im Freien Vorschrift!).
• Zum Anschluss der Pumpe an ein Schaltgerät wird
der Schuko-Stekker abgeschnitten und das
Anschlusskabel wie folgt verdrahtet:
Ader
Klemme
braun
L1
blau
N
grün/gelb
PE
Steckdose bzw. Schaltkasten sind überflutungssi-
cher und in einem trockenen Raum zu installieren.
8 Inbetriebnahme
VORSICHT! Beschädigungsgefahr für die Pumpe!
Die Pumpe darf nicht trocken laufen. Trocken-
lauf vermindert die Lebensdauer von Motor und
Gleitringdichtung.
Die ungehinderte Beweglichkeit des Schwimmer-
schalters (TM...-A) unbedingt sicherstellen. Der
Schalter muss die Pumpe abschalten, bevor die
Ansaugöffnungen der Pumpe Luft ziehen können.
Schaltniveau-Verstellung des Schwimmerschal-
ters
Das Schaltniveau (Ein- / Ausschaltpunkt) kann
über das freie Schwimmerkabel durch Verschie-
ben des Kabels innerhalb der Halteöse verändert
werden.
6
Wenn erforderlich kann durch manuelles Anheben
des Schwimmerschalters ein Entleerungsniveau
von min. 5 mm erreicht werden.
Den in den Schacht zulaufenden Wasserstrahl
nicht auf den Ansaugkorb der Pumpe richten. Mit-
gerissene Luft kann die Förderung der anlaufen-
den Pumpe verhindern.
Die maximale in den Schacht einlaufende Wasser-
menge darf die Förderleistung der Pumpe nicht
überschreiten. Während der Inbetriebnahme den
Schacht beobachten.
9 Wartung
WARNUNG! Gefahr durch Stromschlag!
Gefahren durch elektrische Energie sind auszu-
schließen.
• Bei allen Wartungs- und Reparaturarbeiten ist
die Pumpe spannungsfrei zu schalten und gegen
unbefugtes Wiedereinschalten zu sichern.
• Schäden am Anschlusskabel sind grundsätzlich
nur durch einen qualifizierten Elektroinstalla-
teur zu beheben.
Um ein Blockieren der Pumpe, aufgrund von län-
geren Stillstandzeiten, zu vermeiden, sollte die
Funktionsfähigkeit in regelmäßigen Abständen
(alle 2 Monate) durch manuelles Anheben des
Schwimmerschalters bzw. direktes Einschalten
und kurzzeitigen Anlauf der Pumpe überprüft
werden.
Ein geringer Verschleiß von Wellendichtring und
Gleitringdichtung kann zur Verschmutzung der
Flüssigkeit infolge von Ölaustritt aus der Ölkam-
mer führen.
Das Öffnen des gekapselten Motors darf nur von
Fachbetrieben oder vom Wilo-Kundendienst
durchgeführt werden.
9.1 Reinigen der Pumpe
Je nach Einsatz der Pumpe können sich Verunrei-
nigungen innerhalb des Saugkorb und Laufrad
festsetzen. Die Pumpe nach Gebrauch unter flie-
ßendem Wasser abspülen.
1. Stromzuführung unterbrechen. Netzstecker
ziehen!
2. Pumpe entleeren
3. Der Saugkorb ist am Pumpengehäuse einge-
rastet. Rastnasen am Saugkorb mit Hilfe eines
Schraubendrehers zurückschieben und Saug-
korb entfernen.
4. Saugkorb unter fließendem Wasser reinigen.
5. Die 4 Schrauben am Pumpengehäuseunterteil
lösen und das Gehäuse abnehmen. Den O-
Ring zwischen Pumpengehäuse und Motorge-
häuse schonend behandeln.
6. Laufrad und Pumpengehäuse unter fließen-
dem Wasser reinigen. Das Laufrad muss sich
frei drehen lassen.
7. Beschädigte oder abgenutzte Teile sind gegen
Original-Ersatzteile auszutauschen.
8. Pumpe in umgekehrter Reihenfolge wieder
montieren.
WILO AG 10/2006