7.1.3
Kollisionsüberwachung
Der Rotorspray ist mit einem Kollisionsüberwachungsdetektor ausgestattet.
Hierbei dreht sich die Rotorwelle stetig mit niedriger Drehzahl (100 1/min) sobald die
Versorgungsspannung anliegt.
Im Falle einer Kollision des Schleuderkopfes oder der Welle mit dem zu benetzenden
Werkstück blockiert die Rotorwelle. Dies wird durch die Elektronik registriert.
Es wird die Meldung „Drehzahl nio" ausgegeben indem das „Drehzahl io" Signal invertiert
wird.
Bei erfolgreichem Abschluss eines Schleuderzyklus und nach Wechsel des Startsignals
zurück auf 0 V, DC läuft die Rotorwelle grundsätzlich mit der Drehzahl des
Kollisionsüberwachungsmodus.
7.1.4
Drehzahlregelung
Die Drehzahl des Motors wird von der integrierten Steuerelektronik über eine Pulsweiten-
modulierte Spannung geregelt. Die Drehzahlregelung gleicht Drehmomentschwankungen
des Motors infolge instabiler Versorgungsspannung oder schwankender
Reibungswiderstände zuverlässig aus.
7.2
Kalibrierfunktion
Durch die unterschiedlichen Längen der Rotorspraywellen und die unterschiedlichen
Schleuderkopfgrößen ist das Drehmoment, das der Motor abgeben muss um die
Solldrehzahl zu erreichen von Einsatzfall zu Einsatzfall verschieden.
Auch Reibungseffekte in den Lagern beeinflussen den Drehzahlverlauf.
Die Kalibrierung wird ab Werk durchgeführt.
7.3
Betriebsdatenerfassungsfunktion
Die Elektronik der Rotorspray integra
Speicherfunktionen. Während des Betriebes werden die Betriebsdaten wie Einschaltzeit
Motorlaufzeit Start/Stopp-Ereignisse usw. festgehalten.
Die Daten können im Werk ausgelesen werden. Aus den aufgenommenen Daten können
somit Informationen zur vorbeugenden Wartung und zum Austausch von Verschleißteilen
gewonnen werden.
Funktionsbeschreibung
PLUS
beinhaltet einen Mikroprozessor mit
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417101448 Rev. 04-02.2019