Bestimmungsgemäßer Gebrauch; Auspacken; Wissenswertes - IKA RV 10 basic V Mode D'emploi

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schädigt oder zerstört werden. Schalten Sie das Gerät bei Un-
wucht oder außergewöhnlichen Geräuschen sofort aus oder re-
duzieren Sie die Drehzahl.
• Unterdruck im Glassatz nach Stromausfall möglich! Gerät belüftet
automatisch bei erneutem Einschalten.
• Nach einer Unterbrechung der Stromzufuhr läuft das Gerät nicht
von selbst wieder an.
• Eine Trennung vom Stromversorgungsnetz erfolgt bei dem Gerät
nur über das Betätigen des Geräteschalters bzw. das Ziehen des
Netz - bzw. Gerätesteckers.
• Die Steckdose für die Netzanschlussleitung muss leicht erreich-
bar und zugänglich sein.
Bestimmungsgemäßer Gebrauch
• Verwendung
Das Gerät ist in Verbindung mit dem von IKA empfohlenen Zu-
behör geeignet für:
- Schnelle und schonende Destillation von Flüssigkeiten
- Eindampfen von Lösungen und Suspensionen
- Kristallisation, Synthese oder Reinigung von Feinchemikalien
- Pulver- und Granulattrocknung
- Recycling von Lösungsmittel
Betriebsart: Tischgerät
• Verwendungsgebiet
- Laboratorien
- Apotheken

Auspacken

• Auspacken
- Packen Sie das Gerät vorsichtig aus
- Nehmen Sie bei Beschädigungen sofort den Tatbestand auf
(Post, Bahn oder Spedition)
• Lieferumfang
siehe Tabelle

Wissenswertes

Destillation ist ein thermisches Trennverfahren für flüssige Stoffver-
bindungen auf Grundlage stoffspezifischer, druckabhängiger Siede-
punkte durch Verdampfen und anschließender Kondensation.
Die Siedepunkttemperatur verringert sich mit sinkendem äußerem
Druck, so dass in der Regel bei vermindertem Druck gearbeitet wird.
So kann das Heizbad bei konstanter Temperatur (z.B. 60 °C) gehal-
ten werden. Über das Vakuum wird nun der Siedepunkt bei einer
Dampftemperatur von ca. 40 °C eingestellt. Das Kühlwasser für den
Kondensationskühler sollte nicht wärmer als 20 °C sein (60-40-20
Regel).
Zur Vakuumerzeugung sollte eine chemiefeste Membranpumpe mit
Vakuumcontroller eingesetzt werden, die durch Vorschalten einer
Woulff'schen Flasche und/ oder eines Vakuumabscheiders vor Lö-
semittelrückständen geschützt wird.
Das Arbeiten mit einer Wasserstrahlpumpe zur Vakuumerzeugung
kann nur bedingt empfohlen werden, da bei diesen Systemen eine
Kontamination der Umwelt durch Lösemittel stattfinden kann.
Die Verdampferleistung wird durch Drehzahl, Temperatur, Kolben-
größe und Systemdruck beeinflusst.
Die optimale Auslastung des Durchlaufkühlers liegt bei ca. 60%.
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- Schulen
- Universitäten
RV 10 basic V
RV 10 basic VC
RV 10 basic D
RV 10 basic DC
RV 10 digital V
RV 10 digital VC
RV 10 digital D
RV 10 digital DC
Zum Schutz des Gerätes
• Spannungsangabe des Typenschildes muss mit der Netzspannung
übereinstimmen.
• Steckdose muss geerdet sein (Schutzleiterkontakt).
• Abnehmbare Geräteteile müssen wieder am Gerät angebracht
werden, um das Eindringen von Fremdkörpern, Flüssigkeiten etc. zu
verhindern.
• Vermeiden Sie Stöße und Schläge auf das Gerät oder Zubehör.
• Das Gerät darf nur von einer Fachkraft geöffnet werden.
Der Schutz für den Benutzer ist nicht mehr gewährleistet, wenn das
Gerät mit Zubehör betrieben wird, welches nicht vom Hersteller ge-
liefert oder empfohlen wird oder das Gerät in nicht bestimmungs-
gemäßem Gebrauch entgegen der Herstellervorgabe betrieben
wird.
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Dies entspricht einer Kondensation an ca. 2/3 der Kühlwendel. Bei
größerer Auslastung besteht die Gefahr, dass nicht kondensierter
Lösemitteldampf abgesaugt wird.
Das Gerät ist mit einer Kolbenhub-Sicherheitsvorrichtung ausge-
stattet. Der Glasaufbau kann nach Stromausfall evakuiert sein, und
wird bei Wiedereinschalten belüftet. Bei Stromausfall wird der Ver-
dampferkolben durch eine integrierte Gasdruckfeder automatisch
aus dem Heizbad angehoben.
ACHTUNG! Die maximale Zuladung (Verdampferkolben und Inhalt)
beträgt 1,5 kg für eine zuverlässige Sicherheitsanhebung im strom-
losen Zustand bei Glasaufbauten mit diagonalem oder vertikalem
Kühler.
Bei Verwendung anderer Kühlerarten wie z.B. Trockeneis- oder In-
tensivkühler, sowie bei Verwendung von Rückflussdestillation-Ver-
teilerstücken mit Aufsteckkühler kann es norwendig sein, die
Zuladung entsprechend dem Mehrgewicht dieser Glasaufbauten zu
reduzieren. Überprüfen Sie deshalb vor Destillationsbeginn, ob der
mit Glas und Destillationsgut bestückte Lift im stromlosen Zustand
nach oben fährt.
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042009

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