7.7
Thermodynamischer Abtau-Zyklus
Während die Luft über den Verdampfer strömt, kondensiert das in ihr enthaltene Wasser und es bilden sich feine
Tropfen (siehe Seite 51, Abschnitt l).
Ist die Umgebungstemperatur sehr niedrig, so könnten diese Tropfen gefrieren, anstatt aus dem Kondensat-Ablass
des Geräts abzufließen.
Das Eis würde sich auf den Lamellen mehr und mehr ansammeln und damit eine Art Isolierschicht schaffen: Die
Wärmeeinheiten könnten nun nicht mehr von der Luft zur Wärmeträgerflüssigkeit weitergegeben werden.
Die Wärmepumpe ist mit einer Vorrichtung versehen, die eine übermäßige Ansammlung von Eis sofort erkennt und
sodann die Abtauung mittels Kreislaufumkehr auslöst (weitere Infos siehe Abschnitt I).
Die Abtau-Phase dauert einige Minuten an. Danach kehrt die Wärmepumpe zu ihrem normalen Betrieb zurück. Falls
erforderlich kann es zu einer neuerlichen Abtau-Phase kommen.
Ein hörbares Klicken (Bewegung des 4-Wege-Ventils) zeigt den Beginn und das Ende der Kreislaufumkehr an.
Anmerkungen:
•
Je feuchter die Luft, desto rascher die Eisbildung.
•
Möglicherweise verbleiben auch nach der Abtauung noch Spuren von Eis, die aber bei wiederholten Abtau-
Zyklen nicht anwachsen dürften.
•
Die thermodynamische Abtauung funktioniert nur bis zu einer Umgebungstemperatur von -7°C. Liegen die
Temperaturen unter diesem Wert, so schalten Sie das Gerät aus.
•
Bei kalten und feuchten Witterungsbedingungen führt die Wärmepumpe unter Umständen wiederholt
Abtau-Zyklen durch. Bedenken Sie, dass in der zur Abtauung verwendeten Zeit nicht gleichzeitig Ihr
Schwimmbecken beheizt werden kann; das Gerät gibt weniger Wärmeeinheiten ab.
•
Geschwindigkeit und Effizienz der Abtau-Phase stehen in direktem Zusammenhang zur Temperatur des
Schwimmbadwassers.
7.8
Regelmäßige Wartung
1.
Überprüfen Sie regelmäßig, ob sich auf dem Verdampfer auch kein Schmutz (Blütenstaub, Erde, gemähtes
Gras, Insekten usw.) angesammelt hat.
Säubern Sie das Gerät, falls nötig:
•
schalten Sie dazu das Gerät aus und ziehen Sie den Stecker
•
waschen Sie es vorsichtig mit Wasser ab (verwenden Sie dazu keinen Hochdruckschlauch, da dies die
Lamellen beschädigen könnte)
•
reinigen Sie die Lamellen mit einer weichen Bürste
2.
Je nachdem, wie schnell sich auf dem Verdampfer Schmutz ansammelt, lassen Sie den Boden des Geräts
regelmäßig von einer Fachkraft reinigen, damit das Kondensat ordnungsgemäß abfließen kann.
3.
Überprüfen Sie in regelmäßigen Abständen, ob der Ventilator auch nicht verschmutzt oder beschädigt ist.
4.
Der Druck der Wärmeträgerflüssigkeit sowie die elektrischen Anschlüsse sind einmal pro Jahr von einer
qualifizierten Fachkraft zu überprüfen.
5.
Reinigen Sie das Gehäuse mit seifigem Wasser und einem weichen Lappen. Verwenden Sie keinesfalls
Scheuermittel oder organische Lösungsmittel.
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2020/11 - Indice de révision : I - Code : 33340
CHAUFFAGE & DÉSHUMIDIFICATION