BoxPRO – Übersetzung der Originalanleitungen
Strukturelle Schäden an der Hebeanlage, die auf die o.g. Gründe
zurückzuführen sind, machen die Garantie hinfällig.
9. Installation
Für die ordnungsgemäße Installation sind die folgenden Fachleute heran-
zuziehen:
•
Bauingenieur zur Unterstützung bei den Aushubarbeiten, der Positio-
nierung und den Anschluss der Hebeanlage an die Abwasseranlage;
•
Elektrotechniker für die Ausführung der elektrischen Anschlüsse der
Elektromotorpumpen und der Steuergeräte sowie für den Anschluss
des Schaltschranks an das Stromnetz.
Es wird dringend geraten, auch die Bodenbeschaffenheit prüfen zu las-
DE
sen, um den richtigen Füllbeton wählen zu können.
Siehe die Spezifikationen des Betons im ANHANG.
10. Vorbereitung
Die Rohre und Ventile sind normalerweise in der Hebeanlage vorinstalliert.
Je nach Versandart können einige Teile des Systems ggf. für den Tran-
sport separat verpackt und im Behälter untergebracht sein.
In diesem Fall muss man alle Verpackungen vor Beginn der Installation
aus dem Behälter nehmen.
11. Grube
Die Grube, in die die Hebeanlage eingebaut wird, muss so bemessen
sein, dass die Positionierung und der Anschluss an die Abwasseranlage
bequem ausgeführt werden können.
Bei der Festlegung der Tiefe der Grube ist zu berücksichtigen, dass unter
der Hebeanlage eine Betonplatte von mindestens 300 mm Stärke einge-
baut wird und dass der Höhenunterschied zwischen dem Behälterboden
und dem tiefsten Punkt des Zulaufrohrs mindestens 1 m betragen muss
(ABB. 5).
12. Positionierung
Vor dem Positionieren der Hebeanlage in der Grube die Löcher für das
Zulaufrohr und das Kabelrohr an den vorgesehenen Stellen bohren.
Hierzu kann man einen Dosenfräser verwenden. Von der Verwendung
einer Säge oder dergleichen wird abgeraten, da hiermit kein sauberes
Loch hergestellt werden kann und folglich die Gefahr besteht, dass die
Verbindung nicht dicht ist.
Anschließend wie folgt verfahren:
•
Eine ausreichende Menge Beton auf den Grubenboden gießen und mit
einem geeigneten Werkzeug nivellieren, um den Unterbau für die He-
beanlage herzustellen (Stärke 300 mm).
•
Abwarten, bis der Unterbau ausgehärtet ist (mindestens 24 Stunden).
•
Die Hebeanlage ablassen und auf dem Unterbau aus Beton positio-
nieren.
•
Sicherstellen, dass die Hebeanlage perfekt senkrecht ausgerichtet ist
und dass sich die Öffnungen für Zu- und Ablauf auf Höhe der entspre-
chenden Rohrleitungen befinden.
•
Um die Hebeanlage in einem Abstand von 200 bis 250 mm von der
Außenwand des Behälters eine Schalung zum Einbringen des Betons
errichten.
•
Mit einem Rohrstück, dessen Länge über die Schalung hinausgeht
(mindestens 300 mm) das Zulaufrohr mit der zugehörigen Öffnung ver-
binden.(ABB. 6)
•
Die Kabelrohre Ø110 mm für die Stromkabel mit den im oberen Teil
des Behälters vorgesehenen Öffnungen verbinden. Auch diese Rohre
müssen über die Schalung hinausgehen. Wenn sich die Positionierung
der Kabelrohre als schwierig erweist, kann man als Alternative ein Loch
im Hals des Behälters verwenden. Die Durchtrittsstelle des Kabelrohrs
durch die Behälterwand muss richtig abgedichtet werden, damit kein
Abwasser austritt.
•
Erneut kontrollieren, dass die Hebeanlage senkrecht ausgerichtet ist
und dass die Rohre richtig angeschlossen sind.
•
An diesem Punkt Wasser in den Behälter füllen (bis zu einer Höhe von
ca. 600mm) um sicherzustellen, dass die Anlage fest und stabil steht.
•
Dann bis zu einer Höhe von ca. 500 mm über der Basis Beton in die
Schalung einbringen.
•
Anschließend erneut Wasser in den Behälter einfüllen und abwe-
chselnd weiter derart verfahren, dass der Wasserstand immer höher
als das Niveau des Betons ist (ABB. 7).
•
Zwischen dem Einbringen der einzelnen Schichten mindestens eine
Stunde abwarten, damit die Schichten richtig aushärten können. Je
nach Klima kann die Aushärtung auch mehr Zeit beanspruchen.
•
Die Betonschüttung muss eine Stärke von 200-250mm haben und
sorgfältig verdichtet werden, damit sich keine Hohlräume bilden.
Zur Vermeidung von strukturellen Schäden außerdem den Kontakt
16
zwischen dem Innenrüttler und den Behälterwänden vermeiden.
a
!
chtung
Bei einem Luftanteil von 10% im Beton kann sich seine Festigkeit um
auch 50% verringern.
Es ist wichtig, darauf zu achten, dass die Grube während des Einbaus tro-
cken gehalten wird und dass die Betonwände ordnungsgemäß ausgehär-
tet sind (normalerweise 7 Tage).
Wenn Grundwasserleiter vorhanden sind, muss die Grube mithilfe einer
Elektromotorpumpe trocken gehalten werden.
13. Anheben und Handhabung der Elektromotorpumpe/n
NIEMALS das Netzkabel oder das Kabel des Schwimmer-
schalters verwenden, um die Elektromotorpumpe anzuheben oder
zu transportieren.
Modelle mit einem Gewicht unter 25 kg können von Hand am Griff auf der
Oberseite der Elektromotorpumpe getragen werden.
Bei den Modellen mit einem Gewicht über 25 kg und in allen Fällen, in
denen es nicht möglich ist, eine korrekte und natürliche Körperhaltung
beizubehalten, müssen das Anheben und die Handhabung mit einem
geeigneten Hebezeug erfolgen, indem ein Seil oder eine Kette am oberen
Griff der Elektromotorpumpe angeschlagen wird.
14. Installation der Elektromotorpumpe/n
Die Hebeanlage ist mit einem bodenbefestigten Kupplungsfuß versehen,
dank dem die Elektromotorpumpe ohne großen Zeitaufwand angeschlos-
sen und bequem wieder an die Oberfläche geholt werden kann, ohne den
Behälter entleeren zu müssen.
•
Den Schiebeflansch mit den mitgelieferten Schrauben am Druckstutzen
der Elektromotorpumpe befestigen.
•
Am oberen Griff der Elektromotorpumpe ein Seil oder eine Kette
dauerhaft befestigen.
•
Beim Ablassen der Elektromotorpumpe in den Behälter den mit dem
Druckstutzen verbundenen Flansch längs der Führungsrohre gleiten
lassen, bis die Verbindung mit der Kupplungsvorrichtung hergestellt ist
(ABB. 8);
•
Das freie Ende des Hubseils bzw. der Hubkette in den hierfür vorge-
sehenen Haken einhängen.
15. Kontrolle der Drehrichtung des Laufrads (nur bei den dreiphasi-
gen Modellen)
Bevor bei den dreiphasigen Modellen der endgültige elektrische An-
schluss vorgenommen wird, muss man die Drehrichtung des Laufrads
kontrollieren.
Auf der Elektromotorpumpe befindet sich ein Klebeschild (siehe ABB.
9), auf dem die richtige Drehrichtung des Laufrads (grüner Pfeil) und die
Rückstoßrichtung (roter Pfeil) angegeben sind.
Wie folgt verfahren:
•
Die Elektromotorpumpe seitlich waagrecht auf einen trockenen und
ebenen Untergrund legen. Nötigenfalls mit Holzkeilen dafür sorgen,
dass sie sich nicht bewegen kann.
•
Den grün-gelben Schutzleiter provisorisch an die Erdungsklemme der
Anlage anschließen und anschließend die Phasenleiter an den Fern-
schalter anschließen.
•
Personen und Gegenstände müssen sich in einem Sicherheitsabstand
von mindestens 1 m zur Elektromotorpumpe befinden.
•
Den Startschalter einen kurzen Augenblick betätigen.
•
Dann während des Auslaufens durch den Saugstutzen oder den
Saugkorb kontrollieren, dass sich das Laufrad entgegen dem Uhrzei-
gersinn dreht.
Wenn das Laufrad wegen der Stützfüße oder des Saugkorbs der
Elektromotorpumpe nicht sichtbar ist, wie folgt verfahren:
•
Die Elektromotorpumpe senkrecht auf einem trockenen und ebenen
Untergrund aufstellen.
•
Die Elektromotorpumpe mit einer Kette oder einem Seil mit einer geei-
gneten Tragfähigkeit, die bzw. das am oberen Griff anzuschlagen ist,
sichern, um zu verhindern, dass sie infolge des Rückstoßes umfällt.
•
Den grün-gelben Schutzleiter provisorisch an die Erdungsklemme der
Anlage anschließen und anschließend die Phasenleiter an die Anlage
anschließen.
•
Personen und Gegenstände müssen sich in einem Sicherheitsabstand
von mindestens 1 m zur Elektromotorpumpe befinden.
•
Den Startschalter einen kurzen Augenblick betätigen.
•
Zur Kontrolle der Drehrichtung des Laufrads prüfen, ob der Rückstoß in
water solutions