deu
F) Service
a) Lassen Sie das elektrische Gerät nur von qualifiziertem Fachperso-
nal und nur mit Original Ersatzteilen reparieren. Damit wird sicherge-
stellt, dass die Sicherheit des elektrischen Gerätes erhalten bleibt.
b) Befolgen Sie Wartungsvorschriften und die Hinweise über den Werk-
zeugwechsel.
c) Kontrollieren Sie regelmäßig die Anschlussleitung des elektrischen
Gerätes und lassen Sie sie bei Beschädigung von qualifiziertem Fach-
personal oder von einer autorisierten REMS Vertrags-Kundendienst-
werkstatt erneuern. Kontrollieren Sie Verlängerungskabel regelmäßig
und ersetzen Sie sie, wenn sie beschädigt sind.
Spezielle Sicherheitshinweise
Gegen Kälte geeignete Handschuhe tragen.
•
Eis ruft bei Berührung mit der Haut Verbrennungen hervor. Nach Arbeitsende
•
Einfrierköpfe abtauen lassen.
Schläuche nicht knicken, verdrehen oder unter Zugspannung setzen. Dies
•
kann zu Undichtigkeiten führen.
Kältemittelkreislauf nicht öffnen. Das Gerät enthält das Kältemittel
•
R 404A in geschlossenem Kreislauf. Tritt bei defektem Gerät (z.B. Bruch
eines Kältemittelschlauches) Kältemittel aus, ist folgendes zu beachten:
– nach Einatmen: Betroffenen an die frische Luft bringen, ausruhen las-
sen. Bei Atemstillstand künstlich beatmen. Arzt rufen.
– nach Hautkontakt: Betroffene Körperstellen mit viel warmem Wasser
auftauen bzw. abwaschen.
– nach Augenkontakt: Sofort mindestens 10 min mit viel sauberem Was-
ser gründlich ausspülen. Arzt aufsuchen.
– nach Verschlucken: Kein Erbrechen hervorrufen. Mund mit Wasser aus-
waschen lassen, Glas Wasser trinken. Arzt aufsuchen.
– Hinweis für den Arzt: Keine Medikamente der Ephedrin/Adrenalingruppe
verabreichen.
Achtung: Bei thermischer Zersetzung des Kältemittels (z.B. Brand) ent-
stehen sehr giftige und ätzende Dämpfe.
Sicherheitshinweise für Kälteanlagen beachten.
•
Bei Verschrottung des Gerätes Kältemittel ordnungsgemäß entsorgen.
•
Kältemittel darf nicht in Kanalisation, Kellergeschosse, Arbeitsgruben
•
gelangen. Die Kältemitteldämpfe können eine erstickende Atmosphäre
erzeugen.
1. Technische Daten
1.1. Artikelnummern
Einfriereinsatz
1
/
" (10, 12 mm) (Paar)
8
Einfriereinsatz 1
1
/
" (42 mm) (Paar)
4
Einfriereinsatz 1
1
/
" (Paar)
2
Einfriereinsatz 54 mm (Paar)
Einfriereinsatz 2" (60 mm) (Paar)
LCD-Digital-Thermometer
Spannband
Spritzflasche
1.2. Arbeitsbereich
Einfrieren von Flüssigkeiten aller Art wie z.B.
Wasser, Milch, Bier in Rohren aus Stahl, Kupfer,
Guß, Blei, Aluminium, Kunststoff u.a.
Umgebungstemperatur
1.3. Elektrische Daten
Nennspannung, -frequenz, -leistung, -strom 230 V~; 50 Hz, 430 W; 1,81 A
Schutzklasse I
Schutzart
1.4. Daten Kältemittel
Kältemittel
Füllmenge
Betriebsdruck Kältemittelkreislauf max.
1.5. Abmessungen
Gerät
Länge Kältemittelschläuche
1.6. Gewichte
Gerät
1.7. Lärminformation
Arbeitsplatzbezogener Emissionswert
131110
131155
131156
131157
131158
131115
131104
093010
1
/
–2" bzw. 10–60 mm
8
+10°C bis +32°C
Schutzleiter erforderlich
IP 33
R 404 A
0,150 kg
27 bar
310 × 305 × 360 mm
(12"× 12"× 14")
2 m
22,3 kg (50 lbs)
70 dB(A)
1.8. Vibrationen
Gewichteter Effektivwert der
Beschleunigung
2. Inbetriebnahme
Das Einfrieren erfolgt durch Kälteübergang von den Einfrierköpfen zur Rohr-
außenfläche. Zur Gewährleistung eines guten Kontaktüberganges sind Farbe,
Rost oder sonstige Verunreinigungen auf dem Rohr zu entfernen. Deformierte
Rohre können nicht eingefroren werden.
Das Wasser (oder sonstige Flüssigkeit) im Rohr kann nur einfrieren, wenn
keine Strömung stattfindet, d.h. Pumpen sind abzuschalten, eine Wasserent-
nahme ist zu verhindern. Wasser in Heizleitungen vor dem Einfrieren auf Raum-
temperatur abkühlen.
2.1. Montage der Einfrierköpfe
Bei den Rohrgrößen
1
/
–1" bzw. 14– 35 mm werden die Einfrierköpfe (Fig. 1)
4
direkt am Rohr angelegt (Fig. 2). Einfrierköpfe mit Spannband befestigen.
Kürzeste Einfrierzeiten werden erzielt, wenn der Schlauchanschluß am Ein-
frierkopf nach oben zeigt.
2.2. Verwendung der Einfriereinsätze
1
Für die Rohrgrößen
/
" (10, 12 mm), 1
8
werden Einfriereinsätze (Zubehör) benötigt (Fig. 1). Diese werden in die Ein-
frierköpfe gelegt. Die jeweilige Verwendung ist der Tabelle (Fig. 3) zu entneh-
men. Einfrierköpfe mit Einfriereinsätzen am Rohr mit Spannband befestigen
(Fig. 2).
3. Betrieb
Gerät erst einschalten, wenn Einfrierköpfe montiert sind. Zur Verbesserung
des Kälteüberganges von den Einfrierköpfen zum Rohr sollte während des
Einfriervorganges mehrmals mit der mitgelieferten Spritzflasche Wasser zwischen
Einfrierköpfen/Einfriereinsätzen und Rohr gesprüht werden (Fig. 2). Wichtig:
Einfrierköpfe montieren und mit Wasser besprühen. Ab Gefrierbeginn in-
tensiv mit Wasser sprühen um den Spalt zwischen Rohr und Einfrierkopf/Ein-
friereinsatz zu füllen. Dabei im Wechsel beide Einfrierstellen solange mit
Wasser besprühen, bis sich eine geschlossene Eisschicht gebildet hat. Dies
kann bei großen Rohren bis zu 10 min dauern. Danach braucht nicht mehr
gesprüht zu werden. Bei Nichtbeachtung verlängern sich die Einfrierzeiten
oder das Rohr friert trotz Reifbildung an den Einfrierköpfen nicht ein. Tritt
Reifbildung nach den in der Tabelle genannten Zeiten nicht ein, so läßt dies
auf Wasserströmung in der Leitung schließen oder der Rohrinhalt ist warm.
Gegebenenfalls Pumpen abschalten, Wasserentnahme verhindern, Wasser
abkühlen lassen. Außerdem darauf achten, daß die Einfrierköpfe nicht Son-
neneinstrahlung oder warmer Zugluft ausgesetzt sind. Insbesondere darf der
Ventilator des Gerätes nicht auf die Einfrierstelle blasen.
Als Zubehör sind LCD-Digital-Thermometer lieferbar, die in Taschen der Spann-
bänder eingesteckt werden können und die Beurteilung des Zustandes der
Einfrierstelle erleichtern. Die Thermometer werden von einer Akkuzelle ge-
speist, welche bei Bedarf ausgetauscht werden kann.
Achtung: Die Einfrierköpfe und die Kältemittelschläuche erreichen Tempera-
turen von –30°C. Gegen Kälte geeignete Handschuhen tragen!
Nach den in Tabelle (Fig. 3) angegebenen Einfrierzeiten können die Repara-
turarbeiten an den Leitungen durchgeführt werden. Vor Beginn der Repara-
turarbeiten prüfen, ob Leitung drucklos ist. Hierzu eventuell vorhandenen Aus-
laufhahn öffnen oder eine Verschraubung lösen. Gerät während des Repara-
turvorganges nicht abschalten.
Die in der Tabelle (Fig. 3) angegebenen Einfrierzeiten sind Anhaltswerte und
gelten bei einer Umgebungs-/Wassertemperatur von ca. 20°C. Bei höheren
Umgebungs-/Wassertemperaturen verlängern sich die Zeiten entsprechend.
Bei Kunststoffrohren muß je nach Werkstoff mit teilweise wesentlich höheren
Einfrierzeiten gerechnet werden.
Nach Arbeitsende Gerät abschalten, Netzstecker ziehen und Einfrierköpfe ab-
tauen lassen. Gegen Kälte geeignete Handschuhe tragen. Spannband, Ein-
frierköpfe und gegebenenfalls Einfriereinsätze erst nach völligem Abtauen ab-
nehmen um Beschädigungen am Gerät zu vermeiden. Schläuche nicht knicken,
verdrehen oder unter Zugspannung setzen. Dies kann zu Undichtigkeiten des
Gerätes führen.
Gerät nur stehend transportieren, nicht legen!
4. Instandhaltung
Reparatur- und Instandsetzungsarbeiten dürfen ausschließlich vom Service-
Center REMS, Schorndorfer Straße 70, D-71332 Waiblingen, durchgeführt
werden (siehe auch 7. REMS Vetrags-Kundendienstwerkstätten)!
deu
2,5 m/s²
1
1
/
" (42 mm), 1
/
", 54 mm, 2" (60 mm)
4
2