8. Elektrischer Anschluss
m Der installierte Elektromotor ist betriebsfertig an-
geschlossen.
Der Anschluss entspricht den einschlägigen VDE-
und DIN-Bestimmungen.
Der kundenseitige Netzanschluss sowie die ver-
wendete Verlängerungsleitung müssen diesen
Vorschriften bzw. den örtlichen EVU-Vorschrif-
ten entsprechen.
Schadhafte Elektroanschlussleitungen
An elektrischen Anschlussleitungen entstehen oft
Isolationsschäden.
Mögliche Ursachen:
• Druckstellen, wenn Anschlussleitungen durch
Fenster- oder Türspalten geführt werden.
• Knickstellen durch unsachgemäße Befestigung
oder Führung der Anschlussleitung.
• Schnittstellen durch Überfahren der Anschlusslei-
tung.
• Isolationsschäden durch Herausreißen aus der
Wandsteckdose.
• Risse durch Alterung der Isolation. Solche schad-
haften Elektroanschlussleitungen dürfen nicht ver-
wendet werden und sind auf Grund der Isolations-
schäden lebensgefährlich!
Elektrische
Anschlussleitungen
Schäden überprüfen. Achten Sie darauf, dass beim
Überprüfen die Anschlussleitung nicht am Stromnetz
hängt. Elektrische Anschlussleitungen müssen den
einschlägigen VDE- und DIN-Bestimmungen und
den örtlichen EVE-Vorschriften entsprechen. Ver-
wenden Sie nur Anschlussleitungen mit Kennzeich-
nung H07RN. Ein Aufdruck der Typenbezeichnung
auf dem Anschlusskabel ist Vorschrift.
Wechselstrommotor
• Netzspannung muss 220÷240 V/50 Hz betragen.
• Verlängerungsleitungen müssen bis 25 m Länge
einen Mindest-Querschnitt von 1,5 mm², über 25
m Länge ei nen Mindest-Querschnitt von 2,5 mm²
aufweisen.
• Der Netzanschluss wird maximal mit 16 A abgesi-
chert.
Anschlüsse und Reparaturen der elektrischen Aus-
rüstung dürfen nur von einer Elektrofachkraft
durchgeführt werden.
Bei Rückfragen bitte folgende Daten angeben:
• Motorenhersteller; Motortype
• Stromart des Motors
• Daten des Maschinen-Typenschildes
• Daten der Elektrosteuerung
Bei Rücksendung des Motors immer die komplet-
te Antriebseinheit mit Elektrosteuerung einsen-
den.
www.scheppach.com / service@scheppach.com / +(49)-08223-4002-99 / +(49)-08223-4002-58
regelmäßig
auf
9. Arbeitshinweise
Schleifrichtung (Abb. 1 + 2)
Ob Sie mit der Schleifrichtung oder dagegen arbeiten
wollen, hängt wesentlich von Ihren Anforderungen
ab. Wollen Sie schnell viel Stahl abtragen (z. B. bei
sehr altem verrosteten Werkzeug) oder wollen Sie
grobes Werkzeug wie Äxte schleifen, arbeiten Sie
besser gegen die Schleifrichtung. Wenn Sie genau-
er und feiner schleifen wollen, empfehlen wir, mit der
Schleifrichtung zu arbeiten. Dies ist z. B. bei Schnitz-
werkzeugen und Mes sern der Fall. Beachten Sie
bitte, dass das Schleifen mit der Drehrichtung lang-
samer voran geht.
Kontrollieren Sie vor jedem Arbeitsgang, ob der
Schleifstein plan ist, indem Sie die Universalstütze
auf den Stein absenken und ihn einmal per Hand um
360° dre hen. Falls nötig, drehen Sie unebenes Ma-
terial mit der Abdrehvorrichtung 250 ab. Im Lieferzu-
stand ist der TiGer plan.
Wasserbehälter (Abb. 3 + 4)
Den Wasserbehälter bis zur Markierung mit Wasser
befüllen. Der Schleifstein saugt sich mit Wasser voll,
bei Bedarf Was ser nachfüllen. Schleifen Sie nicht oh-
ne Wasser.
Nach dem Schleifen Wasserbehälter absenken damit
der Schleifstein nicht längere Zeit im Wasser steht.
Leeren Sie den Wasserbehälter regelmäßig, da sich
sonst Partikel aus Stahl und abgedrehtem Stein darin
sammeln und verdichten.
Profitipp: ein ins Wasser gelegter Magnet verhindert
solche Ablagerungen.
Winkellehre (Abb. 5)
Messen Sie den Winkel der Schleiffase, indem Sie
die Schneide mit den Kerben vergleichen. Den so er-
mittelten Winkel stellen Sie nun am Gerät ein, indem
Sie die Höhe der Universalstütze verändern.
Gehen Sie dazu wie folgt vor:
• Spannen Sie zuerst das Werkzeug in die Vorrich-
tung und stecken diese auf die Universalstütze.
• Halten Sie nun die Winkellehre mit dem gewünsch-
ten Winkel an die Spitze des Werkzeugs. Verän-
dern Sie die Höhe der Universalstütze nun so, dass
das vordere Ende der Winkellehre gerade an den
Schleifstein anstößt. Achten Sie darauf, dass die
Winkellehre immer mit der Werkzeugspitze fluch-
tet.
Anmerkung: Die auf der Winkellehre angegebenen
Werte sind nur Richtwerte. Sie können diese natür-
lich Ihren Ansprüchen entsprechend variieren.
Schleifen (Abb. 6)
Da sich der Schleifstein nur langsam dreht, ist
eine Bewegung in seitlicher Richtung zu sehen.
Dies ist normal und übt keinen negativen Ein-
fluss auf das Schleifergebis aus
Profitipp: Bei neuen Werkzeugen sind noch Produk-
tionsspuren zu sehen. Sie erhöhen die Lebensdauer
Ihrer Werkzeuge immens, wenn Sie sie vor der ersten
Anwendung auf beiden Seiten der Schneide schlei-
fen.
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