Baureihe SD 39
Beachten Sie ergänzend zu dieser Betriebsanleitung die
separate Betriebsanleitung Sicherheitshinweise und die
Motorbetriebsanleitung.
1. Transport und Zwischenlagerung
1.1
Transportieren
• Gewicht und Schwerpunkt beachten.
• Aggregat nicht an den Aufhängeösen des Motors
befestigen.
Beispiele für den richtigen Transport von Pumpe, Motor und
Aggregat:
1.2
Auspacken
Lieferung auf Vollständigkeit und Unversehrtheit überprüfen.
Lassen Sie festgestellte Mängel vom Transportunternehmen
auf dem Orginal-Frachtbrief bestätigen und unterrichten Sie
uns unverzüglich darüber.
1.3
Zwischenlagern
• Saug- und Druckanschlüsse mit Verschlusskappen, Blind-
flanschen oder -stopfen verschließen.
• Lagerraum: Staubfrei, trocken, gegen Hitze und Frost gesi-
chert.
• 14-tägig Pumpenläufer an der Kupplung oder Welle drehen.
Die Lage der Welle sollte zum vorhergehenden Zustand eine
Veränderung erfahren.
• Langzeitlagerung ab 3 Monaten: Konservierung notwendig!
• Langzeitlagerung ab 2 Jahren: Schmierstoffe vor Inbetrieb-
nahme der Pumpe erneuern.
4
Darstellung für richtigen Transport
Falscher Transport
1.4
Konservieren
Auf besondere Bestellung konservieren wir Ihre Pumpe vor der
Auslieferung.
2. Beschreibung
Kreiselpumpen der Baureihe SD sind einstufige, nicht selbstan-
saugende Pumpen. Sie sind lieferbar in verschiedenen Baufor-
men und mit verschiedenen Laufrädern.
Angaben zur gelieferten Ausführung entnehmen Sie bitte der
Vertragsdokumentation.
2.1
Benennung
Baureihe
Nennweite Druckstutzen [mm]
Laufradnenndurchmesser [mm]
Laufradform
Aufstellungsart
Beschreibung der Bauformen siehe Punkt 2.2.5.
2.2
Konstruktiver Aufbau
Siehe auch Schnittbilder (Punkt 7.4).
2.2.1
Pumpengehäuse
Das Pumpengehäuse ist saug- und druckseitig mit einem Spal-
tring ausgestattet. Bei Demontage von Welle und Laufrad ver-
bleibt das Gehäuse in der Rohrleitung (Prozessbauweise).
2.2.2
Laufradformen
Topflaufrad (.T)
Zur Förderung von Flüssigkeiten mit groben und
zopfbildenden Beimengungen. Hohe Laufruhe und
stabile, stetig fallende Q/H-Kennlinien.
Zweikanalrad (.Z)
Zur Förderung schlammiger Dickstoffe und Flüssig-
keiten mit groben Beimengungen ohne verspinnen-
de Faserstoffe oder Gas- und Lufteinschlüsse. Hohe
Laufruhe durch symmetrische Form.
Mehrkanalrad (.M)
Zur Förderung leicht verschmutzter und schlammar-
tiger Medien ohne zopfbildende Faserstoffe oder
Gas- und Lufteinschlüsse sowie für Stoffsuspensio-
nen bis zu 3% Trockensubstanzanteil. Hohe Laufru-
he und gute Wirkungsgrade.
2.2.3
Welle und Lager
Welle und Lager sind für schweren Dauerbetrieb ausgelegt.
Sonderausführungen mit verstärkter Lagerung siehe Punkt 7.4.
2.2.4
Wellenabdichtung
Angaben zur gelieferten Wellenabdichtung entnehmen Sie bit-
te der Vertragsdokumentation.
Bei Förderung gasender Medien: Stopfbuchspackung verwen-
den. Bei Einsatz einer Gleitringdichtung muss eine permanente
Entlüftung des Gleitringdichtungsraumes gewährleistet sein.
SD 400-460.T / E
Beispiel