Baureihe SD 39
3.3
Aufstellung der komplett montierten Aggregate
3.3.1
Horizontale Pumpen mit Antriebsmotoren auf
einer Grundplatte montiert (E, H, HZ, H mit
Vorgelege)
• Fundamente oder Aufstellungsflächen vor dem Aufsetzen
des Aggregates reinigen und Kalkmilch entfernen, um eine
ausreichende Verbindung zum Aufbeton zu gewährleisten.
• Muttern auf Steinschrauben drehen. Steinschrauben in die
Befestigungsbohrungen der Grundplatte einhängen.
• Aggregat auf Fundament/Aufstellungsfläche setzen.
• Grundplatte (1) mit Ausrichtungsunterlagen (2) unterlegen.
(2)
• Mit Maschinenwasserwaage (M) Ausrichtung der Pumpe an
den Flanschen überprüfen. Die zulässige Abweichung darf
max. 1 mm auf 1 m betragen.
(M)
Ausrichten der Pumpe an den Flanschen
• Steinschrauben (3) mit Beton (4) ausgießen. Beton dabei et-
was über dem Ankerloch anhäufen (siehe Bild Steinschrau-
ben).
• Auf den angehäuften, noch nicht abgebundenen Beton links
und rechts neben den Steinschrauben Stahlunterlagen (5)
aufsetzen und ausrichten. Stahlunterlagen so anbringen,
dass nur ein geringer Abstand zur Grundplatte (1) verbleibt.
• Verbliebenen Zwischenraum nach dem Aushärten des Be-
tons mit planparallelen Blechen (6) in verschiedenen Dicken
unterlegen.
• Ausrichtungsunterlagen (2) entfernen.
6
(3)
(1)
(6)
(5)
(4)
Steinschrauben
(M)
3.3.2
Ausrichten von elastischen Kupplungen (E, H mit
Vorgelege)
Die Wellen von Pumpe und Motor wurden vor der Auslieferung
sorgfältig ausgerichtet. Durch den Transport sind jedoch Ver-
formungen der Grundplatte möglich. Die Kupplung ist deshalb
vor dem Unter- / Ausgießen der Grundplatte auszurichten:
• Achshöhenunterschiede durch Unterlegen der Grundplatte
ausgleichen. Bei Grundplatten bis 1600 mm Länge: Nur im
Bereich von Antriebsmaschine und/oder Pumpe unterlegen.
Bei größeren Grundplatten: Mehrfach unterlegen.
• Seitliche Verschiebungen zwischen Pumpe und Motor korri-
gieren: Fußschrauben des Motors lösen, Motor zur Pumpe
ausrichten, Fußschrauben anziehen.
• Fundamentschrauben anziehen.
Nach Anziehen der Fundamentschrauben muss sich die Welle
leicht und ohne Schwerpunkte drehen lassen (Ausführung mit
Stopfbuchse: Bei nicht angezogener Stopfbuchspackung!).
Ausrichtungsfehler verursachen Lager- und Kupplungsschä-
den, vorzeitigen Verschleiß der Kupplungspakete und führen
zu unruhigen Laufeigenschaften.
3.3.2.1
Ausrichten mit Haarlineal
• Haarlineal (1) parallel zur Pumpen- und Motorwelle über bei-
de Kupplungshälften legen.
• Abstände a und b zwischen Lineal und Welle messen.
• Bei gleichem Durchmesser von Pumpen- und Motorwelle:
a=b.
• Bei unterschiedlichem Durchmesser von Pumpen- und Mo-
torwelle: a + 1/2A = b + 1/2B.
• Vorgang an mehreren Stellen (ca. 90° versetzt) wiederholen.
Die Bedingungen für gleiche oder unterschiedliche Wellen-
durchmesser müssen an allen Stellen erfüllt sein.
Achshöhenunterschiede ausgleichen
Ausrichten mit Haarlineal