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  • FRANÇAIS, page 83
6.1
Schaltgeräte
Gemeinsame Schaltgeräte. Einige Schaltgeräte, die für jede dargestellte Anwendung gleichermaßen verwendet
werden, sind:
Überbrückungsschütz. Die in Bild 14 und Bild 18 dargestellten Anwendungen enthalten ein Überbrückungsschütz
(K1). Das Überbrückungsschütz ist für das Führen des Motor- Betriebsstroms (AC1) bemessen, nicht dagegen für
den Anlaufstrom (AC3).
Das Überbrückungsschütz bleibt so lange geöffnet, bis das Motorsteuergerät den Motor sanft hochgefahren hat. So-
bald der Motor mit Netzspannung arbeitet, schließt der 'Up-to-Voltage'- Kontakt, und das Überbrückungsschütz wird
eingeschaltet, worauf der Motorstrom durch das Überbrückungsschütz und nicht mehr durch das Motorsteuergerät
fließt.
Ein Überbrückungsschütz ist dann zweckmäßig, wenn das Motorsteuergerät in einem Gehäuse nach IP 4x oder ei-
nem anderen, luftdichten Gehäuse montiert ist. Wird der Motorstrom über das Überbrückungsschütz geleitet, dann
führen die Thyristoren des Motorsteuergeräts keinen Strom, und im Gerät entsteht keine Verlustwärme. Für beide
Anwendungen wird der Schalter SW1-1 in die Stellung 'Abschaltverzögerung' gebracht, wodurch das Überbrü-
ckungsschütz vor dem Motorsteuergerät abgeschaltet wird (siehe Kapitel 7.1).
Das externe Ansteuern des Überbrückungsschützes (paralleler Direktstart) kann zur Störung des Motorsteuergeräts
führen.
Trennschütz. Die in Bild 16 und Bild 18 gezeigten Anwendungen enthalten ein Trennschütz. Das Trennschütz ist ein-
geschaltet, wenn das Motorsteuergerät an Steuerspeisespannung liegt und die Hälfte der Wicklungen eines Motors
in Dreieckschaltung und mit 6 Anschlüssen mit Spannung versorgt. Tritt eine Störung des Motorsteuergeräts auf,
dann öffnet der Störungskontakt, wodurch das Trennschütz abgeschaltet wird und der Motor anhält.
Für beide Anwendungen ist der Schalter SW1-4 so eingestellt, dass der Störungskontakt bei Auftreten eines Fehlers
öffnet. Der Schalter SW1-2 ist so eingestellt, dass das Trennschütz vor dem Motorsteuergerät eingeschaltet wird
(siehe Kapitel 7.1).
Das Trennschütz ist für das Abschalten des Anlaufstroms bemessen (AC3).
Spannungsauslöser. Bei dem zweiten Motor in Bild 16 wird ein Schutzschalter mit Spannungsauslöser verwendet.
Der Schalter SW1-4 ist so eingestellt, dass der Störungskontakt bei einem erkannten Fehler schließt. Bei geschlos-
senem Schutzschalter (Q1) und arbeitendem Motorsteuergerät (Steuereingang ist eingeschaltet) ist die Wicklung
des Spannungsauslösers spannungslos. Tritt eine Störung des Motorsteuergeräts auf, dann schließt der Störungs-
kontakt und erregt die Wicklung des Spannungsauslösers, wodurch der Schutzschalter geöffnet und die Spannung
zum Motorsteuergerät und zum Motor abgeschaltet wird.
Die Anwendung in Bild 16 zeigt zwei Verfahren für die Verwendung des Motorsteuergerät-Fehlerkontakts zum Still-
setzen des Motors bei Auftreten einer Störung:
1) der Störungskontakt öffnet und schaltet das Trennschütz des ersten Motors (M1) aus und
2) der Störungskontakt schließt und lässt die Spannungsauslöser des Schutzschalters für den zweiten Motor (M2)
ansprechen.
Netzschütz. Bei der Verwendung von Netzschützen (Zu- und Abschalten der Netzspannung) ist darauf zu achten,
dass diese mindestens eine Sekunde vor dem Anlegen des EIN-Befehls eingeschaltet und frühestens zwei Sekun-
den nach dem Wegnehmen des EIN-Befehls abgeschaltet werden dürfen.
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ein Überlastrelais (z. B. F1, F2) für den Motorschutz;
entweder ein Schutzschalter (Q1) oder ein Sicherungstrennschalter (S1/F1) für das Zuschalten/Abtrennen von
der Netzspannung;
eine Start/Stopp-Steuerung, die so geschaltet ist, dass bei Betätigung der Starttaste der Steuereingang des Mo-
torsteuergeräts Spannung erhält, der Selbsthaltekontakt RUN des Motorsteuergeräts schließt und die
START-Schaltung in Selbsthaltung versetzt wird. Bei Betätigung der Stopptaste oder Netzausfall ist der Strom-
kreis unterbrochen, die Selbsthaltung des Motorsteuergeräts aufgehoben, wodurch die Stromversorgung des
Motors unterbrochen wird. Bei Verwendung einer Zweidraht-Start-Stopp-Steuerschaltung kann der Motor bei
Wiederkehr der Versorgungsspannung für das Motorsteuergerät automatisch wieder anlaufen.
Anschlusspläne
17

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