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HAFTUNG, GEWÄHRLEISTUNG UND SICHERHEITSVORKEHRUNGEN
1.1
HAFTUNG UND GEWÄHRLEISTUNG
Diese Betriebsanleitung ist für Personen bestimmt, die mit der Montage und Wartung von Aufzügen vertraut
sind. Ausreichende Kenntnisse im Aufzugbau sind Voraussetzung
Fa.P.F.B. lehnt jegliche Verantwortung für Schäden, die durch nicht fachgerechte oder sonstige Handlungen,
die nicht in Übereinstimmung mit dieser Betriebsanleitung vorgenommen wurden und damit die Eigenschaften
des Produktes beeinträchtigen, ab.
Die Gewährleistungsverpflichtung der Fa.P.F.B. kann entfallen, wenn das Bauteil anders als in dieser
Anleitung beschrieben eingesetzt wird.
Aus sicherheitstechnischen Gründen ist es generell nicht zulässig:
• Zwei verschiedene Bremsköpfe miteinander zu verbauen;
• Verschiedene Bauarten untereinander zu kombinieren;
• Falsche oder anders bestimmte Rollensperrfangvorrichtungen laut Vorgabe zu Montieren;
• Veränderungen jeglicher Art in den Bremsköpfe vorzunehmen.
1.2
SICHERHEITSVORKEHRUNGEN
Grundsätzlich sind Monteure für die Arbeitssicherheit selbst verantwortlich.
Die Beachtung und Einhaltung aller geltenden Sicherheitsvorschriften und gesetzlichen Auflagen ist
Voraussetzung, um Schaden an Personen und am Produkt bei Montage-, Wartungs- und
Instandsetzungsarbeiten zu vermeiden.
ACHTUNG! Hinweis auf Gefahr. Dieses Zeichen kennzeichnet Risiko-Situationen an Personen und
hebt Benehmens-verfahren hervor.
WARNUNG! Hinweis auf Gefahr von möglichen Beschädigungen an Bauteilen und ihren
Bestandteilen (z.B. durch Montagefehler, usw.).
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ALLGEMEINES VOR MONTAGEBEGINN
2.1
BESCHREIBUNG, FUNKTIONSWEISE
Die
Rollensperrfangvorrichtung
Sicherungseinrichtung.
Die Betätigung geschieht durch Anbindung an das Fangseil des Geschwindigkeitsbegrenzers.
Die Überschreitung der zulässigen Fahrgeschwindigkeit werden durch Geschwindigkeitsbegrenzer und
Seilzuganbindung eine oder zwei gehärtete Stahlrollen (befindlich an beiden Schienenflanken) von einem
Hebelgestänge auf einer sich nach oben verengenden schiefen Ebene in Aufwärtsrichtung bewegt. Bei
Berührung mit der Führungsschiene verkeilen sich die Rollen mit dem Lagergehäuse und der Schiene derart,
daß Selbsthemmung eintritt. Der Fahrkorb wird zum Stillstand abgebremst. Die maximale Bremskraft wird auf
Grund eines Funktionsprinzips sofort nach Auslösung erreicht, was demzufolge einen extrem kurzen Bremsweg
bewirkt. Der Fahrkorb wird ungeachtet von Größe und Beladung nach der Bremsung an der Schiene
festgehalten. Das Lösen der Bremse geschieht durch Anheben des Fahrkorbs. Die festgeklemmten Stahlrollen
werden von der Schiene weggedrückt und durch Rückholfedern am Einrückgestänge in die Ausgangsposition
zurückversetzt. Beide Bremsköpfe müssen daher möglichst genau synchronisiert sein, damit die Bremsung
gleichmäßig stattfindet. Eine ungleichmäßig wirkende Bremse verursacht starke Verspannungen im
Fahrkorbrahmen, welche die Stabilität der Konstruktion unnötig strapaziert, aber auch Probleme beim Außer-
Fang-ziehen bereiten kann.
Die Sperrfangvorrichtungen besitzen die Zulassung nach AufzR 2014/33/EU mit folgendem EU
Baumusterprüfungsnummern:
• Typ. BP1 : TÜV EU-SG 515
• Typ. BP1S : TÜV EU-SG 515
• Typ. BP2 : TÜV EU-SG 516
• Typ. BP3 : TÜV EU-SG 517
• Typ. BP3S : TÜV EU-SG 517
• Typ. BP100 : TÜV EU-SG 1035/1
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ist
eine
mit
keilförmig
• Typ. SP 50 : TÜV EU-SG 361
• Typ. SP 50B : TÜV EU-SG 361
• Typ. SP 60 : TÜV EU-SG 362
eingreifenden
Rollenelementen
arbeitende