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Abbildung 20 / Figure 20
Abbildung 21 / Figure 21
3.5 Einstellung Elektroden
Die Einstellmaße der Zündelektrode sowie der Ionisationselektrode
entnehmen Sie bitte der Abb. 23. Es ist darauf zu achten, dass die
Ionisationselektrode nicht am Mischkopf anliegt.
3.6 Ionisationsmessung
Die Ionisationsmessung bzw. -prüfung kann mit dem Herrmann
-Messadapter MA 2 vorgenommen werden. Als Messgerät dient ein
Gleichstrom-Mikroamperemeter oder ein Vielfach-Messgerät. Zur
Ionisationsmessung wird das Messgerät mittels Messadapter an
die Prüfbuchse angeschlossen (siehe Abb. 20).
Imin = 3 µA
Imax = 20 µA
Flammenüberwachung mit Ionisationselektrode
Die Flammenüberwachung erfolgt unter Ausnutzung der Leitfähig-
keit und der Gleichrichterwirkung heißer Flammengase. Dazu wird
eine Wechselspannung an die in die Flamme ragende Fühlerelek-
trode aus hitzebeständigem Material angelegt. Der beim Vorhan-
densein einer Flamme fließende Strom (Ionisationsstrom) bildet
das Flammensignal, das auf den Eingang des Flammensignalver-
stärkers gegeben wird. Dieser ist so ausgelegt, dass er ausschließ-
lich auf die Gleichstromkomponente des Flammensignals reagiert.
Damit ist sichergestellt, das ein Kurzschluss zwischen Fühlerelekt-
rode und Masse kein Flammensignal vortäuschen kann (da in die-
sem Fall ein Wechselstrom fließen würde).
3.7 Neueinstellung der Verbundsteuerung
(nur bei zweistufiger Brennerausführung)
Nachdem an der Luftklappe, dem Stellmotor, der Gasdrosselklap-
pe Arbeiten durchgeführt wurden, muss die Verbundsteuerung neu
eingestellt werden (siehe Abb. 24).
Achtung:
Während der Einstellarbeiten den 7-poligen Euro-
stecker abziehen. Der Stellmotor darf nur langsam
von Hand bewegt werden.
Als erstes die Klemmschraube A lösen, den Verbund-Stellhebel B
in neutrale Position bringen. Die Neutrale Position ist erreicht, wenn
die Gasdrossel G (max. 90°) geöffnet ist und wenn beim Bewe-
gen der Luft-Verbund-Stange C im Verbund-Stellhebel von „6" bis
„-6", die Luftklappe E keine Bewegung ausführt. Anschließend die
Luft-Verbund-Stange C im Verbund-Stellhebel B auf Position 0 brin-
gen und die Klemmschraube A fest anziehen. In dieser Position des
Verbund-Stellhebels B muss der rote Hebel R des Stellmotors in der
Mitte sein. Diese Position des roten Hebels ist der Abschaltpunkt
der 2-Stufe und darf grundsätzlich nicht verstellt werden (werkseitig
eingestellt, aber nicht gesichert).
Damit ist die Neueinstellung der Verbundsteuerung beendet. An-
schließend muss die Gas- und Lufteinstellung nachgeprüft werden
(siehe Abb. 27).
3.8 Kohlenmonoxid - CO
Das hochgiftige CO im Abgas entsteht bei unvollkommener Ver-
brennung der Gase. Dies kann durch Luftmangel, oder ungenügen-
de Vermischung von Gas und Verbrennungsluft möglich werden.
Werte unter 56 ppm = 60 mg/kWh (RAL ZU 80 Grenzwert) sind
durch richtige Einstellung der Mischeinrichtung und der Verbren-
nungsluft zu erreichen.
3.9 Kohlendioxid - CO
2
Bei richtiger Verbrennungslufteinstellung muss ein möglichst ho-
her CO
-Gehalt im Abgas gemessen werden. Gasgebläsebren-
2
ner müssen jedoch aus Sicherheitsgründen mit mindestens 15%
Luftüberschuss betrieben werden. Die eingestellten CO
dürfen daher maximal 85% des theoretischen CO
zur Verbrennung verwendeten Gases erreichen. Bei Erdgas max.
10% CO
.
2
-Werte
2
-Gehaltes des
2