HS Si 4 Extreme
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Montage- und Anschlussanleitung / Sicherheitssensor
Mounting and wiring instructions / Safety sensor
Instructions de montage et de câblage / Capteur de sécurité
Istruzioni di montaggio e collegamento / Sensore di sicurezza
Instruções de montagem e instalação / Sensor de segurança
Инструкция по монтажу и подключению / Датчик безопасности
Deutsch (Originalbetriebsanleitung)
Bestimmung und Gebrauch
Der Sicherheitssensor HS Si 4 Extreme dient dem Einsatz in Sicher-
heitsstromkreisen zur Stellungsüberwachung beweglicher Schutzein-
richtungen nach EN ISO 14119 (EN 1088) Bauart 4. Die Sicherheits-
funktion wird nur durch das komplette System Sicherheitssensor, Be-
tätiger und Sicherheitsbaustein erfüllt.
Befestigung / Anschluss
Den Sicherheitssensor und Betätiger auf einer ebenen Fläche und
entsprechend der Markierungen gegenüberliegend befestigen. Der
elektrische Anschluss darf nur von autorisiertem Fachpersonal durch-
geführt werden. Dieses hat insbesondere darauf zu achten, dass die
Zugänglichkeit von Betätigungselementen oder Ersatzbetätigern we-
gen der Manipulationsgefahr unterbunden wird. Zusätzlich muss der
Betätiger so angeordnet bzw. geschützt sein, dass eine Beschädigung
durch vorhersehbare äußere Einwirkung verhindert wird. Bei der Mon-
tage ist darauf zu achten, dass ein Verschieben des Sicherheitssensors
auch im Fehlerfall verhindert wird. Bei der Montage von Betätiger und
Sensor sind die Anforderungen nach EN ISO 14119, insbesondere der
Punkt 7, »Konstruktion zum Verringern von Umgehungsmöglichkei-
ten von Verriegelungseinrichtungen«, zu berücksichtigen! Den Betä-
tiger gegen unbefugtes Lösen sichern, z.B. mit Einweg-Sicherheits-
schrauben, Torx mit Stift, Vernieten etc. Im Gegensatz zu Magnet-Si-
cherheitssensoren auf Reedkontaktbasis kann der HS Si 4 auch auf
ferromagnetischem Material montiert werden, ohne dass sich die
Schaltabstände nennenswert ändern. Den Sicherheitssensor und Be-
tätiger nicht in starken Magnetfeldern montieren. Eisenspäne sind
fernzuhalten. Bei den Varianten HS Si 4 2Ö auf eine geschützte Verle-
gung durch einen Kabelkanal, Panzerrohr oder ähnlichem achten, um
Fehler durch Leitungskurzschlüsse auszuschließen. Bei den Varianten
HS Si 4 1Ö/1S ist eine Überwachung der Antivalenz erforderlich. Bitte
beachten Sie auch die Hinweise der Normen EN ISO 12100 und EN ISO
14120.
Hinweise
Die angegebenen Schaltabstände beziehen sich auf gegenüber mon-
tierte Sicherheitssensoren und Betätiger. Andere Anordnungen sind
zwar prinzipiell möglich, können aber zu anderen Schaltabständen
führen. Der maximal mögliche Versatz zwischen Betätiger und Sensor
ist dem Diagramm »Axialer Versatz« zu entnehmen. Dabei ist zu be-
rücksichtigen, dass Schutzvorrichtungen wie Türen, Gitter usw. im
Laufe der Betriebsdauer ihre Lage / Ausrichtung verändern können.
Die korrekte Funktion ist immer am angeschlossenen Sicherheitsbau-
stein zu überprüfen. Nach erfolgtem Anschluss durch Öffnen und
Schließen der Schutztür prüfen, ob die Freigabe erfolgt. Das Schließen
der Schutztür darf kein selbständiges Anlaufen einer gefährlichen Ma-
schinenfunktion hervorrufen. Dieses darf nur über einen Startbefehl
erfolgen. Der angeschlossene Sicherheitsbaustein bestimmt auch die
maximale Schalthäufigkeit des Sensors. Der Sensor darf nicht als me-
chanischer Anschlag verwendet werden. Die Gebrauchslage ist belie-
big. Umbauten und Veränderungen am Sensor sind nicht gestattet. Für
die Verschaltung des Schalters in das Gesamtsystem muss die in der
Risikoanalyse festgelegte Steuerungskategorie durchgehend einge-
halten werden. Hierzu ist auch eine Validierung nach DIN EN ISO
13849-2 bzw. nach DIN EN 62061 erforderlich. Desweiteren kann der
Performance-Level nach DIN EN ISO 13849-1 bzw. SIL-CL-Level nach
DIN EN 62061 durch Verkettung von mehreren Sicherheitsbauteilen
und anderen sicherheitsgerichteten Geräten, z.B. Reihenschaltung
von Sensoren, niedriger ausfallen als die Einzellevel. Es liegt im Ver-
antwortungsbereich des Herstellers einer Anlage oder Maschine, die
korrekte Gesamtfunktion sicherzustellen. Technische Änderungen
vorbehalten. steute übernimmt keine Haftung für Empfehlungen, die
durch diese Beschreibung gegeben oder impliziert werden. Aufgrund
dieser Beschreibung können keine neuen, über die allgemeinen steu-
te-Lieferbedingungen hinausgehenden, Garantie-, Gewährleistungs-
oder Haftungsansprüche abgeleitet werden.
Wartung
Bei sorgfältiger Montage, unter der Beachtung der oben beschriebe-
nen Hinweise, ist nur eine geringe Wartung notwendig. Wir empfehlen
eine regelmäßige Wartung wie folgt:
1. Prüfen der Schaltfunktion.
2. Prüfen des kodierten Betätigers auf festen Sitz.
3. Entfernen von Schmutz.
4. Überprüfung der Gehäuse auf Beschädigung.
Verhalten im Fehlerfall
Es erscheint kein Freigabesignal bei geschlossener Schutzeinrichtung.
Folgende Ursachen können dies bewirken:
- Ausrichtung Sensor zu Magnet nicht korrekt
- Sicherer Ausschaltabstand wurde nicht erreicht
- Störung durch starke magnetische Fremdfelder
- Zu hohe Schaltfrequenz
- Erreichen der maximalen Lebensdauer des Sensors
Reinigung
- Bei feuchter Reinigung: Wasser oder milde, nicht-scheuernde, nicht-
kratzende Reinigungsmittel verwenden.
- Keine aggressiven Reinigungs- oder Lösungsmittel verwenden.
Entsorgung
- Nationale, lokale und gesetzliche Bestimmungen zur Entsorgung be-
achten.
- Materialien getrennt dem Recycling zuführen.
English
Destination and use
The safety sensor HS Si 4 Extreme is used in safety circuits to monitor
the position of mobile safety guards to EN ISO 14119 (EN 1088) type 4.
The safety function is only met if the entire system, consisting of the
magnetic safety sensor, the actuator and a safety monitoring module,
is used.
Mounting / Wiring
The safety sensor, as well as the actuator, should be mounted on an
even surface and oppositely according to the marks on sensor and ac-
tuator. The electrical connection may only be carried out by authorised
personnel. They must take care that the accessibilty of actuators or