Arbeitsprinzip - REMEHA GAS 210 ECO PRO Notice D'utilisation

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GAS 210 ECO PRO

5.3 Arbeitsprinzip

114500-090211
An der Einlassseite des Gebläses ist das Venturirohr angebracht.
Dort werden Luft und Gas in einem festen Verhältnis miteinander
vermischt. Bei einer Wärmeanforderung kommt es zu einer Vor-
spülung des Gebläses. Das Gebläse saugt die im Venturirohr opti-
mal mit dem Gas vermischte Verbrennungsluft an. Das homogene
Luft/Gas-Gemisch wird durch das Gebläse zum Brenner befördert.
Das Gemisch wird anschließend durch die kombinierte Zünd- und
Ionisationselektrode, die zugleich der Flammenüberwachung
dient, entzündet, woraufhin die Verbrennung stattfindet. Nach der
Verbrennung werden die heißen Abgase durch den aus Aluguss
gefertigten Wärmetauscher geführt. Hier geben die Abgase ihre
Wärme an das ZH-Wasser ab. Die Kesselleistung wird auf Basis
der Einstellungen und der herrschenden Wassertemperaturen,
gemessen durch die Temperatursensoren, geregelt.
Bei Abgastemperaturen unter dem Taupunkt (d. h. bei dem der in
den Abgasen enthaltene Wasserdampf zu kondensieren beginnt,
also bei etwa 55 °C) kondensiert der Wasserdampf in den Abgasen
im unteren Teil des Wärmetauschers. Die bei diesem Kondensa-
tionsprozess freigesetzte Wärme (die sogenannte latente Wärme
oder Kondensationswärme) wird ebenfalls auf das Heizungswas-
ser übertragen. Das so gebildete Kondenswasser wird über einen
Siphon abgeleitet. Die Abgase strömen durch den Kondensatsamm-
ler und werden über die Abgasabführleitung abgeleitet.
Die moderne Steuerung des Kessels, die so genannte „Comfort
Master"-Steuerung, sorgt für eine äußerst zuverlässige Wärmelie-
ferung. Der Kessel reagiert dabei zweckmäßig auf negative Umge-
bungseinflüsse (wie wasserseitige Umlaufprobleme, Lufttransport-
probleme u. ä.). Bei Einflüssen dieser Art schaltet der Kessel nicht
auf Störung (Verriegelung), sondern moduliert zunächst zurück,
schaltet sich gegebenenfalls - je nach Art der Umstände - vor-
übergehend aus (Blockierung oder Regelstopp), und startet dann
nach einiger Zeit einen neuen Versuch. Solange keine gefährliche
Situation entsteht, versucht der Kessel immer, Wärme zu liefern.
Damit der Kessel kontinuierlich Wärme liefern kann, benötigt er
einen Mindestdurchfluss von 30 % des Wasserdurchflusses bei
einer dT von 20 K und Nennwärmebelastung bei Volllast. Es ist
möglich, den Kessel mit einer zweiten Rücklaufleitung auszustat-
ten (Zubehör). Diese zweite Rücklaufleitung kann eine zusätzliche
Leistung bewirken, wenn in der Anlage Aggregate mit unterschied-
lichen Temperaturen vorkommen.
5. Technische spezifikationen
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