2. Entzerrer-Regler (HIGH EQ und LOW EQ)
Die Entzerrer-Regler (HIGH EQ und LOW EQ)
ermöglichen eine gewisse Klangregelung des Tons für
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die einzelnen Eingangskanäle. Der Regler HIGH EQ
sorgt hierbei für eine Verstärkung bzw. Verminderung
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ит 15 dB im Frequenzbereich oberhalb 10 kHz, während
der Regler LOW EQ eine Verstärkung bzw. Verminderung
um denselben Wert unterhalb 100 Hz ermöglicht.
Mit dem Regler HIGH EQ lassen sich die hóheren
Frequenzlagen bestimmter Musikinstrumente—z.B.
Becken—hervorheben, während man bei
Eingangsquellen ohne Frequenzgehalt oberhalb von
10 kHz Bandrauschen vermindern kann.
Mit dem Regler LOW EQ lassen sich Básse betonen,
bzw. Rumpeln oder Mikrofoneinflüsse auf ein
Mindestmaß herabsetzen.
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FREQUENZ
3. EFFEKTE-PEGELREGLER (EFFECTS)
Mit diesem Regler wird die Signalmenge bestimmt, die
vom jeweiligen Kanal zum internen Misch-Effektebus
geschickt wird. Dieser Effektebus wiederum gibt sein
Signal über den Effekte-Ausgangspegelregler (siehe
HAUPTTEIL) an die rückseitige Effekte-Ausgangsbuchse
(EFFECTS SEND) ab, wo normalerweise ein externes
Echo- bzw. Nachhallgerät angeschlossen ist. Da jeder
Kanal mit einem eigenen Effekte-Regler ausgerüstet
ist, kann unabhángig bestimmt werden, wie stark die
einzelnen Signale von den Effekten beeinflußt werden
sollen.
Das zum Effektebus geschickte Signal ist "post EQ/
FADER", d.h. es wird von einem Punkt des Signalwegs
abgenommen, der hinter der Entzerrer- bzw.
Überblendschaltung liegt.
4. KONTROLL-PANORAMAREGLER (РАМ)
Eines der attraktiveren Merkmale des RM602 sind die
separaten Stereo-Kontrollbusse, mit denen es móglich
ist, die jeweiligen Stereo-Zuweisungen der einzelnen
Eingangskanále oder Tonbandsignale individuell
abzuhóren. Der Panoramaregler bestimmt hierbei die
Zuweisung der Signale im Stereo-Schallfeld. Durch
Drehen des Reglers ganz nach links wird das Signal nur
zum linken Kontrollbus geschickt, also nur vom linken
Kontrollautsprecher zu hören sein. Wird der Regler
ganz nach rechts gedreht, gelangt das Signal nur zum
rechten Kontrollbus. Einstellungen des Panoramareglers
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zwischen diesen beiden Extremen haben also zur Folge,
daB eine der jeweiligen Einstellung entsprechende
Signalmenge zu beiden Kontrollbussen geschickt wird,
wodurch der Ton in der betreffenden Position innerhalb
des Stereo-Schallfelds erscheint.
5. SIGNAL-ABHÖRWÄH LER (POST/TAPE für Kanäle
1 bis 4; POST/STEREOL
bzw. STEREO R für
Kanäle 5 und 6)
Bei Kanälen 1 bis 4 bestimmt dieser Wahlschalter, ob
die Kanal-Eingangsquelle (POST) oder das dazugehörige
Tonband-Signal(TAPE) zum Kontrollbus geschickt wird.
Bei Kanálen 5 und 6 wird zwischen der Eingangsquelle
und dem linken (Kanal 5) bzw. rechten (Kanal 6) Stereo-
Mischbussignal gewählt. Die Einstellung auf Kanal-
Eingangssignal ist mit POST (nach) gekennzeichnet,
was bedeutet, daB das Signal von einem Punkt hinter
den Entzerrer- und Überblendstufen abgenommen wird.
6. KONTROLLPEGELREGLER
(MONITOR)
Mit diesem Regler wird die Menge des Signals (bzw. des
gewáhlten Tonband- oder Stereobus-Signals) bestimmt,
die über den oben bereits behandelten Kontroll-
Panoramaregler zum Stereo-Kontroll-Mischbus
geschickt wird. Da es für jeden Kanal einen Kontroll-
pegelregler gibt, lassen sich unabhängig von den
.
Eingangskanal-Überblendreglern Kontrollzusammen-
mischungen erstellen.
7. PANORAMAREGLER
(PAN)
Dieser Regler funktioniert wie der Kontroll-
Panoramaregler, nur wird hier das Signal des Kanals
über den Hauptbus panoramiert, der wiederum die
Haupt-Stereoausgänge des Mischpults mit Signalen
versorgt.
Die Panoramierung ist eine der "herkömmlichen"
Funktionen einer Stereo-Mischvorrichtung und
ermöglicht die akustische Plazierung der einzelnen
Instrumente bzw. Instrumentgruppen an einer beliebigen
Position des Stereo-Schallfelds. Das heißt, der Ton
" eines bestimmten
Instruments kann innerhalb des
Schallfelds so verlagert werden, daB er vom linken
Lautsprecher, rechten Lautsprecher, oder einer
beliebigen Stelle dazwischen zu kommen scheint. Die
Positionierung der von den einzelnen Eingangskanälen
kommenden Signale wird mit sogenannten "Рап Pots"
(Panoramareglern) durchgeführt. Die Position der Pan
Pots bezieht sich hierbei direkt auf die akustische
Plazierung des dazugehórigen Kanals: Pan Pot ganz
nach rechts bedeutet, daß der Ton vom rechten
Lautsprecher kommt; ganz nach links bedeutet, daß er
vom linken Lautsprecher kommt, und bei Pan Pot
Einstellungen dazwischen scheint der Ton von einem
Punkt zwischen den Lautsprechern zu kommen, der in
etwa mit der Einstellung übereinstimmt.
Die Pan Pots kónnen auch verwendet werden, um
Instrumente von einer Seite des Schallfelds zur anderen
"gleiten" zu lassen.
Die Pan Pots werden also hauptsächlich gebraucht, um
das gewünschte Klangbild zusammenzustellen.