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pizzato ST G 1 Serie Mode D'emploi page 19

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in Betrieb genommen wird.
Wenn mehrere Ereignisse vom Typ ERROR oder WARNING gleichzeitig
vorliegen, wird nur dasjenige mit der höchsten Priorität angezeigt. So wird
beispielsweise bei Warnungen für Temperatur und Spannung nur die Warnsequenz
für Temperatur angezeigt; die Spannungswarnsequenz wird erst angezeigt, wenn
die Temperaturwarnsequenz nicht mehr aktiv ist, d.h. wenn die Temperatur den
Alarmschwellenwert überschreitet.
5.9 Reset-Eingang
Über den Eingang I3 können folgende, auf einen außerhalb des Geräts aufgetretenen
Fehler zurückzuführende Fehlerzustände rückgestellt werden:
- Kurzschluss oder Überlast an den Sicherheits-Ausgängen (OS1 und OS2),
- Kurzschluss zwischen einem Sicherheits-Ausgang und der Versorgungsspannung.
5.10 Austauschen des Betätigers (nur für Artikel ST ••4••••, ST ••8••••)
Achtung: Der Maschinenhersteller muss dafür Sorge tragen, dass der Zugriff
auf die Programmierung des Sensors nur für befugtes Personal möglich ist.
Der Eingang I3 kann jederzeit verwendet werden, um den kodierten Betätiger durch
einen zweiten Betätiger zu ersetzen. Dieser Vorgang kann beliebig oft wiederholt
werden. Nach erfolgter Programmierung erkennt der Sensor ausschließlich den Code
des zuletzt programmierten Betätigers.
1) Den Sensor an die Nennspannung anschließen. Der Sensor führt interne Tests
durch. Die LED zeigt den Betriebszustand an, siehe Abschnitt BETRIEBSZUSTÄNDE.
2) Legen Sie die Spannung U
an den Programmiereingang I3 an (siehe Abschnitt
e1
TECHNISCHE DATEN). Die LED leuchtet violett auf: ein neuer Code kann
gespeichert werden.
3) Den neuen Betätiger an den Sensor halten, so dass die Zentrierungssymbole
aneinander ausgerichtet sind. Bei erfolgreicher Programmierung blinkt die LED
zweimal grün.
4) Programmiereingang I3 deaktivieren: Der Sensor wird automatisch neu gestartet
und führt interne Tests durch, um anschließend in den Betriebszustand RUN
einzutreten.
Der zweite Betätiger muss korrekt an der Schutzvorrichtung befestigt werden, wie
im Abschnitt MONTAGEANWEISUNGEN erläutert. Überprüfen Sie nach erfolgter
Programmierung die Erkennung des neuen Betätigers und führen Sie die in der
vorliegenden Betriebsanleitung vorgesehene Reihenfolge von Funktionsprüfungen durch.
Dieser Vorgang darf nicht als Reparatur- oder Wartungsmaßnahme durchgeführt
werden. Sollte das Gerät nicht mehr korrekt arbeiten, tauschen Sie das ganze Gerät
und nicht nur den Betätiger aus.
Die Programmierung des Betätigers ist sowohl für nicht aktive als auch für aktive
Sicherheits-Ausgänge möglich.
6 HINWEISE FÜR EINEN SACHGERECHTEN GEBRAUCH
6.1 Installation
Achtung: Die Installation darf nur von Fachpersonal durchgeführt werden. Die
Sicherheits-Ausgänge OS1 und OS2 des Geräts müssen an den Sicherheits-Kreis
der Maschine angeschlossen werden. Der Meldeausgang O3 ist kein Sicherheits-
Ausgang und kann nicht einzeln in einem Sicherheits-Stromkreis zum Erfassen des
Zustands „Schutzvorrichtung geschlossen" verwendet werden.
- Krafteinwirkung durch Biegen oder Drehen vermeiden.
- Das Gerät darf niemals modifiziert werden.
- Die in vorliegender Betriebsanleitung gelisteten Anzugsmomente unbedingt einhal-
ten und nicht überschreiten.
- Aufgabe des Gerätes ist der Personenschutz. Eine unsachgemäße Montage oder
Manipulation kann Personenschäden mit möglicher Todesfolge verursachen sowie
Sachschäden und finanzielle Verluste.
- Diese Geräte dürfen weder umgangen, noch entfernt, gedreht oder auf sonstige Art
unwirksam gemacht werden.
- Sollte die Maschine an der das Gerät montiert ist für einen anderen als den bestim-
mungsgemäßen Gebrauch verwendet werden, so besteht die Möglichkeit, dass
das Gerät keinen ausreichenden Personenschutz gewährt.
- Die Sicherheits-Kategorie des Systems (gemäß EN ISO 13849-1) einschließlich der
Sicherheits-Vorrichtung, hängt auch von den extern angeschlossenen Geräten und
deren Typ ab.
- Vor der Installation muss das Gerät inspiziert und auf seine Unversehrtheit geprüft werden.
- Die Anschlusskabel dürfen nicht übermäßig verbogen werden, um Kurzschlüsse und
Unterbrechungen zu vermeiden.
- Das Gerät keinesfalls lackieren oder bemalen.
- Das Gerät niemals anbohren.
- Verwenden Sie das Gerät nicht als Stütze oder Ablage für andere Strukturen, wie z.B.
Kabelkanäle oder Gleitführungen.
- Stellen Sie vor der Inbetriebnahme sicher, dass die gesamte Maschine (bzw. das
gesamte System) mit den anwendbaren Normen und den Anforderungen der EMV-
Richtlinie konform ist.
- Die Montagefläche des Geräts muss immer glatt und sauber sein.
- Die Montage- und Wartungsanleitungen sind online in verschiedenen Sprachen auf
der Webseite von Pizzato Elettrica erhältlich.
- Sollte der Installateur die Produktdokumentation nicht eindeutig verstehen, muss er
die Montage unterbrechen und sich an den Kundendienst wenden (vgl. Abschnitt
KUNDENDIENST).
- Vor der Inbetriebnahme und in regelmäßigen Abständen muss die korrekte Um-
schaltung der Ausgänge und der korrekte Betrieb des Systems, bestehend aus dem
Gerät und dem zugehörigen Sicherheits-Kreis, überprüft werden.
- In der Nähe des Geräts, auch wenn dieses ausgeschaltet ist, kein Lichtbogenschwei-
ßen, Plasmaschweißen oder sonstige Arbeiten ausführen, bei denen elektromagne-
tische Felder erzeugt werden, deren Stärke die in den Normen vorgeschriebenen
Grenzwerte übersteigt. Sofern Schweißarbeiten in der Nähe eines zuvor installier-
ten Geräts erforderlich sind, muss dieses vorbeugend aus dem Arbeitsbereich ent-
fernt werden.
- In der Nähe von Geräten, die mit elektrischer Energie versorgt werden, dürfen auch
wenn diese ausgeschaltet oder nicht verkabeltet sind, keine Arbeiten durchgeführt
werden, die elektrostatische Entladungen hoher Intensität hervorrufen können (z.B.
Abziehen oder Abreiben von Kunststoffoberflächen oder anderen elektrostatisch
aufladbaren Materialien).
- Fügen Sie immer die vorliegende Betriebsanleitung in das Handbuch der Maschine
ein, in der das Gerät installiert ist.
- Vorliegende Anwendungsspezifikation muss für die gesamte Gebrauchsdauer des
Gerätes stets griffbereit aufbewahrt werden.
6.2 Nicht geeignet für den Einsatz in folgenden Bereichen
- Umgebungen, in denen das Gerät anwendungsbedingt Kollisionen, Stößen oder
starken Vibrationen ausgesetzt ist.
- Umgebungen, in denen explosive oder entzündliche Gase oder Stäube vorhanden sind.
- Umgebungen, in denen sich Eis auf dem Gerät ablagern könnte.
- In Umgebungen mit starken und plötzlichen Temperaturschwankungen. Zum Bei-
spiel in heißen Arbeitsumgebungen in denen Waschvorgänge mit kaltem Wasser
erfolgen. In diesen Fällen empfehlen wir dringend, den Sensor durch eine geeignete
Abschirmung zu schützen.
- Umgebungen mit sehr aggressiven Chemikalien, die bei Kontakt die physikalische
oder funktionale Unversehrtheit des Gerät beeinträchtigen können. Vor der Installa-
tion immer die chemische Verträglichkeit zwischen den Materialien prüfen, aus de-
nen das Gerät besteht (siehe Abschnitt TECHNISCHE DATEN), und den chemischen
Produkten, die mit dem Gerät in Kontakt kommen könnten.
- Der Installateur muss immer vor Installation sicherstellen, dass das Gerät für den
Einsatz unter den Umgebungsbedingungen vor Ort geeignet ist.
6.3 Mechanischer Anschlag
Achtung: An der Tür muss immer ein eigener mechanischer Anschlag in der
Endlage eingebaut sein.
Das Gerät nicht als mechanischen Anschlag für die Tür verwenden. Der Betätiger darf
nicht gegen den Sensor stoßen.
6.3.1 Ausführungen mit Haltemagnet
Ausführungen mit eingebautem Magnet ermöglichen es,
eine
bereitzustellen,
Vibrationen geschlossen hält.
Je
verschiedenen Stärken der magnetischen Zuhaltekraft
gewählt werden (siehe Abschnitt TECHNISCHE DATEN).
6.4 Wartung und Funktionsprüfungen
Achtung: Das Gerät nicht auseinandernehmen oder reparieren. Bei Störungen oder
Defekten muss das gesamte Gerät ausgewechselt werden.
Achtung: Bei Beschädigung oder Abnutzung muss das gesamte Gerät mit
Betätiger ausgetauscht werden. Beschädigte oder verformte Geräte können den
ordnungsgemäßen Betrieb einschränken.
- Der Installateur ist für die Festlegung und die Reihenfolge der Funktionsprüfungen
des installierten Gerätes vor der Inbetriebnahme der Maschine und während der
Wartungsintervalle zuständig.
- Die Reihenfolge der Funktionsprüfungen ist je nach Komplexität von Maschine und
Schaltung variabel, daher ist die nachfolgend beschriebene Abfolge als Mindestanforderung
und nicht als umfassend zu verstehen.
- Vor der Inbetriebnahme der Maschine und mindestens einmal jährlich (oder nach
längeren Stillständen) die folgende Prüfsequenz durchführen:
1) Bei laufender Maschine die Schutzeinrichtung öffnen. Die Maschine muss sofort
zum Stillstand kommen. Die Zeit, die die Maschine benötigt, um zum vollständigen
Stillstand zu gelangen, muss geringer sein als die Zeit, die der Bediener benötigt, um die
Schutzeinrichtung zu öffnen und zu den gefährlichen Teilen zu gelangen.
2) Bei geöffneter Schutzeinrichtung versuchen, die Maschine zu starten. Die Maschine
darf nicht starten.
3) Die korrekte Ausrichtung von Betätiger und Gerät prüfen.
4) Äußere Teile auf Beschädigung prüfen. Bei Schäden das komplette Gerät austauschen.
5) Der Betätiger muss fest an der Schutztür verankert sein. Prüfen Sie, dass der Betätiger
nicht mit normalem, im Besitz des Bedienpersonals befindlichem Werkzeug von der Tür
getrennt werden kann.
- Das Gerät ist für den Einsatz in Gefahrenbereichen konzipiert und hat daher eine
einschränkte Gebrauchsdauer. Das Gerät muss 20 Jahre nach seinem Fertigungsdatum
komplett ausgewechselt werden, selbst wenn es noch einwandfrei funktioniert.
Das Fertigungsdatum befindet sich neben der Artikelnummer (vgl. Abschnitt
BESCHRIFTUNGEN).
6.5 Verdrahtung
Achtung: Prüfen Sie vor Zuschaltung des Gerätes, dass die richtige
Versorgungsspannung anliegt.
- Die Belastung muss innerhalb der Richtwerte für die jeweiligen elektrischen Einsatz-
kategorien liegen.
- Beim Herstellen und Trennen von Geräteanschlüssen muss das Gerät immer span-
nungsfrei sein.
- Das Gerät darf niemals geöffnet werden.
- Leiten Sie elektrostatische Aufladungen vor dem Handhaben des Geräts ab, indem
Sie es mit einem metallischen Massepunkt in Berührung bringen, der an ein Er-
dungssystem angeschlossen ist. Starke elektrostatische Entladungen können das
Gerät beschädigen.
- Speisen Sie den Sicherheits-Schalter und andere angeschlossene Geräte aus einer
einzigen SELV/PELV-Spannungsquelle und in Übereinstimmung mit den einschlägi-
gen Normen.
- Jedem Stromversorgungseingang der Geräte muss immer eine Schutzsicherung
(oder gleichwertige Vorrichtung) vorgeschaltet sein.
- Während und nach der Montage nicht an den mit dem Gerät verbundenen Kabeln
ziehen.
- Bei Geräten mit integriertem Kabel muss das freie Kabelende, sofern nicht mit ei-
nem Steckverbinder versehen, in einem Schutzgehäuse verdrahtet werden. Das
Anschlusskabel muss fachgerecht gegen Schnitte, Stöße, Abrieb usw. geschützt
werden.
6.6 Zusätzliche Spezifikationen für Sicherheits-Anwendungen mit Personen-
schutzfunktion
Wenn alle vorgenannten Voraussetzungen erfüllt sind und die montierten Geräte ei-
nen Personenschutz gewährleisten sollen, müssen die folgenden zusätzlichen Vor-
19/30
Zuhaltekraft
zwischen
Sensor
die
die
Schutzvorrichtung
nach
Applikationsanforderungen
und
Betätiger
auch
bei
kann
zwischen

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