Télécharger Imprimer la page

pizzato ST G 1 Serie Mode D'emploi page 17

Publicité

Les langues disponibles
  • FR

Les langues disponibles

  • FRANÇAIS, page 11
4.6 Schaltpunkte des RFID-Sensors
Wird der Betätiger in den sicheren Betätigungsbereich (dunkelgrauer Bereich) ge-
bracht, aktiviert der Sensor die Sicherheits-Ausgänge (LED leuchtet grün auf).
Wenn der Betätiger den sicheren Bereich verlässt, bleiben die Sicherheits-Ausgänge
aktiviert und durch gelbes Blinken der LED wird der Übergang in den Grenzbereich
angezeigt (hellgrauer Bereich).
Sobald der Betätiger den Grenzbereich für die Betätigung verlässt, deaktiviert der
Sensor die Ausgänge (LED leuchtet gelb auf).
Achtung: Die Ein- und Ausschaltabstände des Gerätes können von in der Nähe
des Sensors vorhandenen leitenden oder magnetischen Materialien beeinflusst wer-
den. Die effektiven Ein- und Ausschaltabstände müssen nach der Montage stets
überprüft werden.
Betätigungsbereiche für Betätiger SM G•T, SM D•T, SM L•T, SM H•T
(mm)
25
20
15
10
5
-20
-15
-10
-5
0
5
10
Betätigungsbereiche für Betätiger SM E•T
(mm)
30
25
20
15
10
5
-20
-15
-10
-5
0
5
10
Legende:
Nennschaltabstand s
(mm)
n
Nennausschaltabstand s
(mm)
nr
Hinweis: Der Verlauf der Betätigungsbereiche ist nur ein Richtwert, eine Anwendung
auf Metallflächen kann die Eingriffsabstände reduzieren.
5 BETRIEB
5.1 Definitionen
Betriebszustände des Sensors:
- OFF: Der Sensor ist ausgeschaltet, führt keine Spannung.
- POWER ON: Betriebszustand unmittelbar nach dem Einschalten, in dem der Sensor in-
terne Tests ausführt.
- RUN: Betriebszustand, in dem der Sensor im Normalbetrieb arbeitet.
- ERROR: Sicherheits-Zustand, in dem die Sicherheits-Ausgänge deaktiviert sind. Zeigt
an, dass innerhalb oder außerhalb des Geräts ein Fehler vorliegt, beispielsweise:
- Kurzschluss zwischen den Sicherheits-Ausgängen (OS1 und OS2);
- Kurzschluss zwischen einem Sicherheits-Ausgang und Masse oder;
- Kurzschluss zwischen einem Sicherheits-Ausgang und der Versorgungsspannung;
Um diesen Zustand zu verlassen, ist ein Neustart des Sensors erforderlich.
- EDM (Extern Device Monitoring), ist eine Funktion (verfügbar abhängig vom Gerä-
temodell), über die das Gerät den Zustand von externen Schaltschützen überwachen
kann. Die Aktivierung/Deaktivierung der externen Schütze muss dem Zustand der
Sicherheits-Ausgänge des Sensors innerhalb einer festgelegten Zeit folgen (siehe Ab-
schnitt TECHNISCHE DATEN).
5.2 Allgemeine Beschreibung des Betriebs
f2
I3 /
f4
EDM
IS1
f1
f3
IS2
f0
LED
CONTROLLER
LED
A1
A2
RGB
rung die Sicherheits-Ausgänge OS1 und OS2:
- bei den Ausführungen ohne die Sicherheits-Eingänge IS1 und IS2 (ST ••1••••,
ST ••2••••, ST ••6••••) ist das Vorhandensein des Betätigers ausreichend;
- bei den Ausführungen mit Sicherheits-Eingängen IS1 und IS2 (ST ••3••••, ST ••4••••,
ST ••7••••, ST ••8••••) werden das Vorhandensein des Betätigers und die Aktivierung
der Eingänge IS1, IS2 überprüft;
- bei den Ausführungen mit EDM (ST ••5••••, ST ••9••••) werden das Vorhanden-
sein des Betätigers, die Aktivierung der Eingänge IS1, IS2 und das Vorhandensein der
Rückkopplungssignale der externen Schütze überprüft.
Im Zustand RUN führt die Funktion f0 zyklisch interne Tests durch, um eventuelle
Fehler zu erkennen. Ein erkannter interner Fehler versetzt den Sensor in den Zustand
ERROR (die LED leuchtet rot oder blinkt, je nach Art des Fehlers), womit die Funktion
f3 die Sicherheits-Ausgänge sofort deaktiviert. Der Zustand ERROR kann auch im Fall
eines Kurzschlusses zwischen den Sicherheits-Ausgängen (OS1 und OS2) oder eines
(mm)
25
20
15
10
5
15
20
-20
-15
-10
-5
0
5
(mm)
(mm)
30
25
20
15
10
5
15
20
-20
-15
-10
-5
0
5
(mm)
Nach korrekter Installation unter Beachtung
der vorliegenden Anweisungen kann der
Sensor an die Betriebsspannung ange-
schlossen werden. Das Blockschaltbild ver-
anschaulicht die logischen Teilfunktionen,
die innerhalb des Sensors aufeinander ein-
wirken.
Im anfänglichen Betriebszustand POWER
ON führt die Funktion f0 des Sensors eine
O3
interne Selbstdiagnose durch, nach deren
erfolgreicher Beendigung das Gerät in den
OS1
Betriebszustand RUN wechselt. Wird der
OS2
Test nicht bestanden, wechselt der Sensor
in den Betriebszustand ERROR.
Der Betriebszustand RUN ist der Normal-
betrieb: Die Funktion f2 überprüft das Vor-
handensein des Betätigers im Bereich der
sicheren Aktivierung.
Die Funktion f3 aktiviert je nach Sensorausfüh-
Kurzschlusses eines Ausgangs nach Masse oder zur Versorgungsspannung eintreten.
Auch in diesem Fall deaktiviert die Funktion f3 die Sicherheits-Ausgänge, und der Feh-
lerzustand wird durch die entsprechende Blinksequenz der LED signalisiert.
Der Meldeausgang O3 wird, je nach ausgewählter Ausführung, im Zustand RUN - un-
abhängig vom Zustand der Eingänge IS1 und IS2 - entsprechend der Erkennung eines
Betätigers innerhalb des Aktivierungsbereiches aktiviert oder deaktiviert.
Die Funktion f4 überwacht die Aktivierung des Eingangs I3 (Ausführungen ST ••4••••
und ST ••8••••) oder EDM (Ausführungen ST ••5•••• und ST ••9••••):
- bei den Ausführungen mit Eingang I3 zur Programmierung des Betätigers aktiviert
die Funktion f4 den Programmierzustand, wenn der Eingang aktiv ist und sich das
Gerät im Zustand RUN befindet (siehe Abschnitt AUSTAUSCH DES BETÄTIGERS);
- Bei Ausführungen mit EDM-Eingang überprüft f4 die Kohärenz des EDM-Signals
beim Wechseln zwischen Betriebszuständen und wenn die Sicherheits-Ausgänge
ausgeschaltet sind (siehe Abschnitt BESCHREIBUNG DES BETRIEBS DER AUSFÜH-
RUNGEN MIT EDM-EINGANG).
Die Informationen, die sich aus den Zuständen der Funktionen f0, f1, f2, f3, f4 erge-
ben, werden verarbeitet und dem Benutzer über Blinksequenzen und Farbänderun-
gen der externen RGB-LEDs des Gerätes signalisiert, siehe Abschnitt BETRIEBSZU-
STÄNDE.
5.3 Beschreibung des Betriebs der Ausführungen mit Sicherheits-Eingängen IS1
und IS2 (Artikel ST ••3••••, ST ••4••••, ST ••5••••, ST ••7••••, ST ••8••••, ST ••9••••)
Die Funktion f1 wertet den Zustand der Eingänge IS1 und IS2 aus.
10
15
20
(mm)
Bei den Eingängen IS1 und IS2 findet neben der Überwachung ihres Zustands auch
eine Überwachung ihrer Kohärenz statt: Die Eingänge werden normalerweise gleich-
zeitig aktiviert. Wenn nur einer der beiden Eingänge deaktiviert wird, deaktiviert der
Sensor die Sicherheits-Ausgänge und zeigt den nicht kohärenten Zustand der Eingän-
ge durch die entsprechende Blinksequenz der LED an (siehe Abschnitt BETRIEBS-
ZUSTÄNDE). Beide Eingänge müssen deaktiviert und anschließend wieder aktiviert
werden, um die Sicherheits-Ausgänge erneut aktivieren zu können.
5.4 Beschreibung des Betriebs der Ausführungen mit EDM-Eingang (Arti-
kel ST ••5••••, ST ••9••••)
Mittels der Funktion f4 erfolgt die Überwachung der von den Sicherheits-Ausgängen
des Sensors selbst gesteuerten Öffnerkontakte der zwangsgeführten Schütze oder
Relais; diese Überprüfung wird vom Sensor durch Überwachung des EDM (Exter-
10
15
20
nal Device Monitoring)-Eingangs durchgeführt. Wenn die Sicherheits-Eingänge aktiv
(mm)
sind und sich der Betätiger im Aktivierungsbereich befindet, werden die Sicherheits-
Ausgänge nur bei aktivem EDM-Eingang aktiviert. Nach Aktivierung der Sicherheits-
Ausgänge überprüft das Gerät, ob der EDM-Eingang innerhalb des Zeitraums t
deaktiviert wird. Nach dem Abschalten der Sicherheits-Ausgänge überprüft das Gerät,
ob das EDM-Signal innerhalb des Zeitraums t
Wenn der maximale Zeitraum t
triebszustand ERROR, deaktiviert die Sicherheits-Ausgänge (sofern aktiv) und zeigt
den Fehler durch die entsprechende Blinksequenz der LED an (siehe Abschnitt BE-
TRIEBSZUSTÄNDE).
5.5 Reihenschaltung mit Sicherheitsmodulen
Wenn ein Sensor ohne EDM-Eingang verwendet wird, müssen die Sicherheits-
Ausgänge OS1 und OS2 an ein Sicherheits-Modul oder eine Sicherheits-SPS
angeschlossen werden.
Das Gerät ist auch mit einem Meldeausgang O3 ausgestattet, der aktiviert (bei
den Artikeln ST ••2••••, ST ••3••••, ST ••4••••) oder deaktiviert wird (bei den
Artikeln ST ••6••••, ST ••7••••, ST ••8••••) wenn die jeweilige Schutzvorrichtung
geschlossen ist. Die Auswertung dieser Information kann, je nach den spezifischen
Anforderungen des Systems, über eine SPS oder ein programmierbares Pizzato
Elettrica Sicherheits-Modul der Serie CS MP erfolgen, das die Verwaltung von
Sicherheits- und Meldeausgängen ermöglicht.
Anschlussbeispiel
mit Sicherheits-Modul und SPS
Es können bis zu 32 Geräte in Kaskadenschaltung installiert werden, wobei die Sicher-
heits-Kategorie 4 / PL e gemäß EN ISO 13849-1 und der Integritätsgrad „Maximum
SIL 3" gemäß EN IEC 62061 gewahrt bleiben.
Vergewissern Sie sich, dass die Werte für PFH und MTTFd des Systems, bestehend
aus der Reihenschaltung der Geräte und dem gesamten Sicherheits-Kreis, die für die
Anwendung vorgeschriebenen SIL/PL -Anforderungen erfüllen.
Beachten Sie bei dieser Anschlussart die folgenden Anweisungen.
- Schließen Sie die Eingänge des ersten Geräts in der Kette an die Stromversorgung an.
- Die Sicherheits-Ausgänge OS1 und OS2 des letzten Geräts in der Kette müssen an
den Sicherheits-Kreis der Maschine angeschlossen werden.
- Vergewissern Sie sich bei Verwendung eines Sicherheits-Moduls, dass die Eigen-
schaften der Sicherheits-Ausgänge OS1/OS2 mit den Eingängen des Sicherheits-
Moduls kompatibel sind (siehe Abschnitt KOPPLUNG).
- Beachten Sie die Grenzen für die Streukapazität der Ausgangsverkabelung, die in
den elektrischen Daten angegeben sind (siehe Abschnitt TECHNISCHE DATEN).
- Vergewissern Sie sich, dass die Ansprechzeit der Kaskade die Anforderungen der zu
realisierenden Sicherheits-Funktion erfüllt.
- Die Ansprechzeit der Kette ist unter Berücksichtigung der Ansprechzeit jedes einzel-
nen Geräts zu berechnen.
Die maximale Anzahl von 32 Geräten in Reihenschaltung hängt auch von der
17/30
wieder aktiviert wird.
EDM
überschritten wird, geht das System in den Be-
EDM
Anschlussbeispiel
mit programmierbarem Sicherheits-Modul
+ Vcc
IS1
IS2
ST •••••••
O3
OS1
OS2
IS1
IS2
ST •••••••
O3
OS1
OS2
IS1
IS2
ST •••••••
O3
OS1
OS2
Ixx
Ixx
Sicherheits-Modul
PLC
Pizzato Elettrica
Serie CS
EDM
+ Vcc
IS1
IS2
ST •••••••
O3
OS1
OS2
IS1
IS2
ST •••••••
O3
OS1
OS2
IS1
IS2
ST •••••••
O3
OS1
OS2
Ixx
Ixx
Programmierbares Sicherheits-Modul
Pizzato Elettrica
Serie CS MP

Publicité

loading