ALFRA ROTABEST RB 35 SP Manuel D'utilisation page 10

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Besonderheiten im Umgang mit schaltbaren Permanentmagneten
Auf der Unterseite der Magnetkernbohrmaschine befindet sich die Magnethaftfläche, welche im aktivierten Zustand
über den Magnetfluss die Haftkraft erzeugt. Der Magnet lässt sich unabhängig von der Netzspannung über das
Herunterdrücken des Hebels aktivieren. Zum Lösen muss die schwarze Sicherheitslasche mit dem Handballen
hineingedrückt und der Hebel nach oben gezogen werden. Auch bei einem Stromausfall bleibt die Maschine am
Werkstück haften.
Materialstärke
Der Magnetfluss des TML Permanentmagneten benötigt eine Mindestmaterialstärke von ca. 8 mm, um das
Werkstück vollständig zu durchfluten. Ist diese Materialstärke nicht gegeben reduziert sich die maximale Haftkraft
in Abhängigkeit von der Materialstärke. Herkömmliche Elektro- oder Permanent-Magnete haben ein sehr tief
reichendes Magnetfeld, ähnlich der Pfahlwurzel eines Baums und benötigen für das Erreichen der maximalen
Haftkraft eine hohe Materialstärke von mehr als ca. 25 mm. Das kompakte Magnetfeld der TML Magnete ist ähnlich
einer Flachwurzel und erreicht schon bei geringen Materialstärken die maximale Haftkraft, sodass auch auf dünnen
Blechen ab 3-4 mm mit ausreichend Haftkraft gebohrt werden kann.
Werkstoff
Die Tragfähigkeit der Permanentmagneten wird auf einem S235 Material ermittelt. Stähle mit einem hohen
Kohlenstoffanteil oder einer durch Wärmebehandlung geänderten Struktur haben eine geringe Haftkraft. Auch
geschäumte oder porenbehaftete Gussbauteile haben eine geringere Haftkraft.
Material
Unlegierter Stahl (0,1-0,3% C - Gehalt)
Unlegierter Stahl (0,3-0,5% C - Gehalt)
Stahlguss
Grauguss
Nickel
Edelstahl, Aluminium, Messing
Oberflächenbeschaffenheit
Entsteht eine Art „Luftspalt" zwischen dem Magneten und dem Werkstück, verringert dies die Haftkraft. So bilden
z.B. auch Farbe, Rost, Zunder, Oberflächenbeschichtungen, Fett oder ähnliche Stoffe einen Abstand, also einen
Luftspalt, zwischen Werkstück und dem schaltbaren Magneten und verringern die Haftkraft.
Temperatur
Die in dem Magneten verbauten Hochleistungs-Permanentmagnete verlieren ab einer Temperatur von mehr als
80° C irreversibel ihre magnetischen Eigenschaften, sodass anschließend selbst bei abgekühltem Magneten die
volle Haftkraft nie wieder erreicht wird.
Wartung und Inspektion der Magnet-Kernbohrmaschine
Der Nutzer hat die Pflicht die Kernbohrmaschine gemäß der Angaben in der Bedienungsanleitung und
entsprechend der landesspezifischen Normen und Regeln zu warten und zu pflegen.
Die Wartungsintervalle werden nach der empfohlenen, durchzuführenden Häufigkeit eingeteilt.
Vor Pflegearbeiten immer zuerst den Netzstecker ziehen, sonst droht Verletzungsgefahr durch
unbeabsichtigtes Einschalten der Maschine.
Vor jeder Benutzung...
die Kernbohrmaschine und Magnetunterfläche visuell auf Beschädigung prüfen
die Werkstückoberfläche und die Magnetunterfläche reinigen
die Sperrfunktion der Sicherheitslasche am Hebel kontrollieren
den korrekten, festen Sitz des Kernbohrers überprüfen
Anschlussleitungen auf Beschädigungen kontrollieren
Magnetkraft in %
100
90-95
90
45
11
0
10

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