Bild 8
Montageteile Doppelkabelendverschluss*
1
2
3
4
6
8
1 Befestigungslasche
2 Formschrauben
3 Befestigungssatz M5
4 Befestigungsschrauben
5 Verschlusstülle
6 Dichtung
7 Lochbleche
8 Kabelschellen
9 Gehäuseunterteil
10 Doppelkabelendverschluß - Oberteil
11 Doppelkabelendverschluß - Unterteil
12 Befestigungsschraube für Oberteil
13 Kabeleinführungstüllen
14 Klemmschelle der Zugentlastung
Bild 9
Montage Doppelkabelendverschluss *
9
14
1 / 2
6
11
4
10
12
12
Explosionsgeschützte Sicherheitsschalter
für geregelte Drehstromantriebe, 20 A – 180 A
Wird der Schalteinsatz, zum leichteren
Einführen der Anschlussleitungen in das
Gehäuse, aus dem Gehäuse demontiert, muss
vor dem elektrischen Anschluss der Schaltein-
satz wieder ordnungsgemäß in das Gehäuseun-
terteil eingesetzt werden.
5
6.3
Kabel-und Leitungseinführungen
(KLE); Verschlussstopfen
Es dürfen generell nur bescheinigte KLE und
Verschlussstopfen verwendet werden.
Für bewegliche Leitungen sind Trompeten-
verschraubungen oder andere geeignete
Einführungen mit zusätzlicher Zugentlas-
tung zu verwenden.
Die für die eingebauten KLE maßgebenden
Montagerichtlinien sind zu beachten.
Montage Doppelkabelendverschluss siehe
7
Bild 8 und Bild 9*.
Die 2 Befestigungsschrauben Pos. 4, sowie die
3 Befestigungsschrauben, Pos. 12, des
Oberteiles Pos. 10, lösen und das Oberteil
abnehmen.
Die Halbschalen Pos. 14, der Zugentlastung,
lösen.
Die Kabeltüllen Pos. 13, sind dem Kabeldurch-
messer anzupassen.
* z.Zt. nicht bescheinigt für Kategorie II D
Nach der Montage des Kabels ist die Kabeltülle
mit der entsprechenden Spannschelle Pos. 8,
abzudichten.
Zum Schluss wird das Oberteil Pos. 10,
aufgesetzt und mit den Befestigungsschrauben
Pos. 4 und 12, festgeschraubt sowie die
Zugentlastung Pos. 14, wieder montiert.
Die nicht benutzte Einführungsöffnung des
Doppelkabelendverschlusses ist mit einer
Verschlusstülle Pos. 5, (Bestellnummer
GHG 7401993 R0003) zu verschließen.
Achtung: Um die IP- Schutzart zu gewähr-
leisten, ist auf den korrekten Sitz der
Dichtung, Pos. 6, zu achten.
Beim Einsatz von KLE mit einer niedrigeren als
der für das Gerät zutreffenden IP-Schutzart,
(siehe technische Daten) wird die IP-Schutzart
des gesamten Gerätes reduziert.
Eigensichere Stromkreise sind über die farblich
8
(hellblau) gekennzeichneten KLE einzuführen.
Um die Mindestschutzart herzustellen, sind
nicht benutzte Einführungsöffnungen mit einem
bescheinigten Verschlussstopfen zu verschließen.
13
Es ist darauf zu achten, dass bei der Installation
der KLE die für den Leitungsdurchmesser
geeigneten Dichtungseinsätze verwendet
werden. Bei ausschneidbaren Dichtungseinsät-
zen ist sicherzustellen,dass der Einsatz
ordnungsgemäß dem Leitungsdurchmesser
angepasst wird.
Beim Einsatz von nur für fest verlegte
Leitungen geeignete Kabel- und Leitungseinfüh-
rungen ist sicherzustellen, dass keine unzuläs-
sig hohe mechanische Beanspruchung der
Kabel- und Leitungseinführung oder deren
Dichtung erfolgt.
Zur Sicherstellung der erforderlichen Mindest-
schutzart sind die KLE fest anzuziehen.
Bei übermäßigem Anziehen kann die
Schutzart beeinträchtigt werden.
Achtung: Beim Anziehen der Hutmutter der
Metall-KLE (z.B. Typ ADE) ist die Verschrau-
bung mit einem geeigneten Werkzeug gegen
Verdrehen zu sichern.
Alle nicht benutzten metrischen CCH / CEAG
KLE sind mit dem bescheinigten Verschluss für
metrische KLE zu verschließen.
6.4
Kunststoff*- Metallflansche,
Metallplatten und Außenerdung
Müssen Flanschplatten demontiert werden
(z.B. zum Bohren von Einführungsöffnungen),
ist bei der Montage zur Aufrechterhaltung der
Mindestschutzart auf den korrekten Sitz der
Flanschplatte und den Sitz des Befestigungsbü-
gels zu achten.
Von aussen herangeführte PE-Leitungen
sind auf die dafür vorgesehene PE-Klemme
am Flansch anzuschließen.
Ist eine separate Außenerdung am Kunststoff-
gehäuse angebracht, darf dieser Anschluss mit
einer Leitung von max. 25mm² angeschlossen
werden.
Dieser Außenerdungsanschluss ist innen im
Gehäuse für einen Kabelschuhanschluss mit
einem Loch für M6 ausgelegt (siehe auch
Bild 10).
Achtung: Metallflansche, Metallplatten und
Metallverschraubungen müssen in den
Potentialausgleich miteinbezogen werden.
* z.Zt. nicht bescheinigt für Kategorie II D
D