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Steuerschalter GHG 292 und
Steuerschalter mit Messinstrument GHG 293
6.2
Öffnen des Gerätes /
Elektrischer Anschluss
Vor Öffnen der Geräte ist die Spannungs-
freiheit sicherzustellen bzw. sind geeignete
Schutzmaßnahmen zu ergreifen.
Der elektrische Anschluss des Betriebsmit-
tels darf nur durch Fachpersonal erfolgen.
(EN/IEC 60079-14)
Die ordnungsgemäß abisolierten Anschlusslei-
tungen der Kabel sind unter Berücksichtigung
einschlägiger Vorschriften anzuschließen.
Zur Aufrechterhaltung der Zündschutzart ist
der Leiteranschluss mit besonderer Sorgfalt
durchzuführen.
Die Isolation der Anschlussleitungen muss
bis an die Klemme heranreichen. Der Leiter
selbst darf nicht beschädigt sein.
Die minimal und maximal anschließbaren
Leiterquerschnitte sind zu beachten (siehe
technische Daten).
Bei Mischbestückungen Ex-e / Ex-i sind die
erforderlichen Mindestabstände einzuhalten
(siehe z.B. EN/IEC 60079-11).
Bei geöffneten Geräten ist sicherzustellen
(Spannungsfreiheit herstellen), dass keine
Spannungsverschleppung auf die ange-
schlossenen eigensicheren Stromkreise
übergreift.
Alle Schrauben und/oder Muttern der
Anschluss klemmen, auch die der nicht
benutzten, sind fest anzuziehen.
Bei übermäßigem Anziehen kann der
Anschluss beeinträchtigt oder beschädigt
werden.
Die Anschlussklemmen sind für den Anschluss
von Kupferleitern ausgelegt.
Bei der Verwendung von mehr- oder fein drähtigen
Anschlusskabel /-leitungen sind die Aderenden
entsprechend den geltenden nationalen und
internationalen Vorschriften zu behandeln (z.B.
Verwendung von Aderend hülsen).
Die Lage der Anschlussklemmen entnehmen
Sie dem Anschlussbild des Schalteinsatzes oder
den Kontaktdarstellungen Seite 4.
Bei Messinstrumenten für Wandleranschluss
n/1A (Bild 1) können über eine oben am
Messinstrument befindliche Klappe, Pos 2, die
Wechselskalen, Pos 1, ausgetauscht werden.
Um ein korrektes Schließen des Steuerschal-
ters zu gewährleisten, ist ein Schalten an der
Schaltachse des Schalteinsatzes bei geöffne-
tem Gerät nicht zulässig.
Wird der Schalteinsatz, zum leichteren
Einführen der Anschlussleitungen in das
Gehäuse, an dem Schnappriegel aus der
Profilschiene am Gehäuseboden ausge-
schnappt, muss vor dem elektrischen
Anschluss der Schalteinsatz wieder ordnungs-
gemäß in die gleiche Einkerbung der Profil-
schiene des Gehäuseunterteils eingeschnappt
werden. Dabei muss die Schaltachse des
Schalteinsatzes korrekt in die Mitnehmeröff-
nung des Schaltgriffes im Gehäusedeckel
eingreifen (auf die richtige Stellung des
Schaltgriffes achten).
6.3
Kabel- und Leitungseinführungen
(KLE); Verschlussstopfen
Es dürfen generell nur bescheinigte KLE und
Verschlussstopfen verwendet werden.
Für bewegliche Leitungen sind Trompeten-
verschraubungen oder andere geeignete
Einführungen mit zusätzlicher Zugentlas-
tung zu verwenden.
Beim Einsatz von KLE mit einer niedrigeren als
der für das Gerät zutreffenden IP-Schutzart,
(siehe Seite 3, technische Daten) wird die
IP-Schutzart des gesamten Gerätes reduziert.
Die für die eingesetzten KLE maßgebenden
Montagerichtlinien sind zu beachten.
Eigensichere Stromkreise sind über die farblich
(hellblau) gekennzeichneten KLE einzuführen.
Um die Mindestschutzart herzustellen, sind nicht
benutzte Einführungsöffnungen mit einem
bescheinigten Verschlussstopfen zu verschließen.
Es ist darauf zu achten, dass bei der Installation
der KLE die für den Leitungsdurchmesser
geeigneten Dichtungseinsätze verwendet
werden.
Bei ausschneidbaren Dichtungseinsätzen ist
sicherzustellen,dass der Einsatz ordnungsgemäß
dem Leitungsdurchmesser angepasst wird.
Zur Sicherstellung der erforderlichen Mindest-
schutzart sind die KLE fest anzuziehen.
Bei übermäßigem Anziehen kann die
Schutzart beeinträchtigt werden.
Achtung: Beim Anziehen der Hutmutter der
Metall-KLE (z.B. Typ ADE 1F) ist die
Verschraubung mit einem geeigneten
Werkzeug gegen Verdrehen zu sichern.
Alle nicht benutzten metrischen CCH / CEAG
KLE sind mit dem bescheinigten Verschluss für
metrische KLE zu verschließen.
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