Funktionsweise Konstantlichtregler
Die Funktion der Konstantlichtregelung sorgt dafür, dass sich die Leuchte in Abhängigkeit des Umge-
bungslichts regelt. Dies sichert ein konstantes Lichtniveau, sorgt aber auch dafür, dass nur so viel Energie
eingesetzt wird, wie tatsächlich benötigt wird. Hier sind Einsparungen von ca. 50% gegenüber rein schalt-
baren Lichtanlagen möglich.
Um zu erkennen, ob sich die Helligkeit im Raum oder auf der Fläche unterhalb der Leuchte verändert, hat
der Sensor eine eingebaute Fotozelle. Diese Fotozelle misst die Lichtstärke, die von einer Fläche unterhalb
der Leuchte zurückreflektiert wird.
Misst die Fotozelle weniger Licht, wird sich die Leuchte hochdimmen, wird mehr Licht gemessen, dimmt die
Leuchte runter.
Bei Auslieferung ist die Fotozelle so eingestellt, dass bei einer
Reflektionsfläche unterhalb der Leuchte mit einem Reflektionsgrad
von ca. 30% , die Leuchte eine Beleuchtungsstärke von
Sensor mit Fotozelle
ca. 500-600lx liefert.
Da die von der Leuchte gelieferte Beleuchtungsstärke in erster Linie von der
an der Fotozelle gemessenen Lichtstärke abhängt, kann es bei dunklen Flächen
unterhalb der Leuchte (z.B. dunkler Boden) oder sehr hellen Flächen (z.B. Leuchte
steht sehr nah am Fenster, wodurch die Fläche unterhalb der Leuchte sehr viel
Licht in die Fotozelle reflektiert, aber auch durch das Fenster selber viel Licht in die
Fotozelle gelangt ) zu einer vermeindlichen „Fehlfunktion" der Leuchte kommen.
Beispiel 1:
Leuchte steht auf schwarzem Teppichboden und dimmt sich immer sehr stark herunter.
Es wurde ein neuer Lichtwert abgespeichert, was aber nicht zu einer Besserung geführt hat.
Begründung: Da der Boden kaum Licht zurückreflektiert, wird auch bei hochgedimmter Leuchte kaum mehr
Licht in der Fotozelle gemessen.
Lösung: gewünschte Beleuchtungsstärke einstellen und beim Abspeichern dieses Wertes (siehe Modusbe-
schreibung, Modus 5) ein weißes DIN A4 Blatt ca. 30cm unterhalb des Sensors halten. Wichtig: das Papier
muss währen der 10sec Kalibrierung an der Position gehalten werden!
Beispiel 2:
Leuchte steht am Fenster und dimmt sich immer sehr stark herunter. Es wurde ein neuer Lichtwert abge-
speichert, was aber nicht zu einer Besserung geführt hat.
Begründung: Da durch die Fensternähe am Tag (auch bei trübem Wetter) sehr viel Licht direkt, d.h. nicht nur
über die Rückreflektion der Fläche unterhalb der Leuchte in die Fotozelle gelangt, ist der Unterschied der in
der Fotozelle gemessenen Lichtstärke zu gering.
Lösung: gewünschte Beleuchtungsstärke einstellen und beim Abspeichern dieses Wertes (siehe Modusbe-
schreibung, Modus 5) ein weißes DIN A4 Blatt ca. 30cm unterhalb des Sensors halten. Wichtig: das Papier
muss währen der 10sec Kalibrierung an der Position gehalten werden!
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