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Aqua Medic Nitratereductor NR 1000 Mode D'emploi page 5

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4. Ablauf (zum Aquarium, 14): Hier kann ein 6/4 mm Aquarienschlauch aufgesteckt werden.
5. Aufstellung
Der Nitratreductor ist ein abgeschlossenes System. Die im Reduktor gebildeten Gase (Stickstoff,
CO 2 ) entweichen durch den Wasserablauf. Der Ablauf sollte deswegen niemals vollständig
geschlossen sein, da andernfalls ein etwaiger Überdruck durch den Wasserzulauf entweicht und
damit die Wasserzufuhr zeitweilig unterbrochen wird.
Der Nitratreductor wird so aufgestellt, dass das Wasser entweder direkt in das Aquarium oder in
die Filterkammer abläuft. Bei Meerwasseraquarien ist es von Vorteil, wenn das abfließende Wasser
in den Zulauf des Eiweißabschäumers oder des Rieselfilters geleitet wird. Im Abschäumer wird es
dann wieder mit Sauerstoff angereichert, bevor es in das Aquarium zurückfließt.
Zulauf: Der Zulauf in den Reduktor kann mit Hilfe der im Lieferumfang enthaltenen T-Stücke (10)
von der Druckleitung einer leistungsstarken Umwälzpumpe abgezweigt werden. Die Durchflussrate
wird mit Einstellhahn (8) und Tropfenzähler (14) justiert. Um die Regelgenauigkeit zu verbessern,
setzt man hinter das T-Stück in die Druckleitung der Förderpumpe einen Hahn, der leicht
geschlossen wird. Auf diese Weise entsteht in Richtung Abzweig zum Nitratfilter ein leichter
Überdruck.
6. Inbetriebnahme
Vor der Inbetriebnahme wird der Nitratreductor mit Aquarienwasser gefüllt und auf Dichtigkeit
kontrolliert.
Dabei
ist
auf
den
korrekten
Sitz
des
Dichtringes
zu
achten.
Die
acht
Dichtungsklammern müssen fest angezogen sein. Die interne Zirkulationspumpe kann jetzt bereits
eingeschaltet werden.
Anschluss an ein bestehendes Aquarium
Wird
der
Nitratreductor
an
ein
bereits
bestehendes
Aquarium
mit
hohem
Nitratgehalt
angeschlossen, sollte der Zulauf von Aquarienwasser zunächst nicht eingeschaltet werden. Das
Bakterienwachstum wird durch die einmalige Zugabe von 4 Dosierlöffeln Denimar-Pulver
angeregt. Wenn nach ca. 8 - 10 Tagen kein Nitrit mehr im Reduktor vorhanden ist - ein geringer
Restgehalt von Nitrat ist ungefährlich - oder das Redoxpotential auf - 250mV abgesunken ist, kann
der Wasserdurchfluss eingeschaltet werden.
Anschluss an ein neues Aquarium
Bei Neuansatz von Aquarien brauchen die Bakterien in den ersten 4 Wochen nicht gefüttert zu
werden, weil die nitratbildenden Bakterien (Nitrosomonas und Nitrobacter) die Zeit benötigen, um
alles Ammonium und Nitrit in Nitrat umzuwandeln.
Fütterung: Die Fütterung erfolgt je nach Nitratbelastung des Aquariums und kann über eine
Redoxpotentialmessung gesteuert werden. Im normal besetzten Aquarium reicht ein Dosierlöffel
Denimar-Pulver pro Tag aus. Es können auch mehrere Löffel (bis zu 5 Stück) auf einmal zudosiert
werden. Der Filter braucht dann einige Tage nicht gefüttert zu werden.
Nach einiger Zeit bildet sich im Nitratreductor eine schleimige Bakterienmasse. Dies ist ein
normaler Vorgang. Eine hohe Bakterienpopulation gewährleistet eine hohe Abbaurate.
7. Fütterung mit Deniballs
AB Aqua Medic Deniballs bestehen aus einem biologisch abbaubaren Kunststoff. Dieser Kunststoff
wird zudem biologisch produziert - das Rohmaterial wird aus bestimmten Bakterien gewonnen.
Dieser Kunststoff ist vollständig biologisch abbaubar. Er kann von denitrifizierenden Bakterien im
Nitratreductor zum Abbau von Nitrat genutzt werden. Die Deniballs stellen dann gleichzeitig die
Aufwuchsfläche und die Futterquelle für die Bakterien dar. Dies bedeutet, dass ein mit Deniballs
gefüllter Nitratreductor für längere Zeit - ca.1 Jahr - nicht mehr gefüttert zu werden braucht. Die
Menge an Deniballs, die für einen Nitratreductor benötigt wird, hängt von der Belastung des
Aquariums ab. Für ein durchschnittlich belastetes Becken sind ca. 1,5 - 2 l ausreichend. Der Rest
des Filters wird mit den herkömmlichen Bactoballs gefüllt. Die Deniballs benötigen -
insbesondere im Meerwasseraquarium - jedoch längere Zeit, bis sie ihre volle Leistung erreichen.
In dieser Zeit (ca. 6 - 8 Wochen) muss mit Denimar-Pulver zugefüttert werden.
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